SBB: Startschuss für den Andreasturm |
14.07.2016
| von Schweizerische Bundesbahnen SBB
14.07.2016, Heute fand beim Bahnhof Zürich Oerlikon der Spatenstich für den 80 Meter hohen Andreasturm statt. Bis Mitte 2018 entstehen an der Andreasstrasse attraktive Büro- und Dienstleistungsflächen – nachhaltig gebaut und an bester Lage.
Zusammen mit dem geplanten Franklinturm wird der Andreasturm das Erscheinungsbild von Zürich Oerlikon massgeblich prägen. Es entsteht ein markantes städtebauliches Bindeglied zwischen dem Bahnhof und dem Gebiet Leutschenbach. Der durch Bäume gegliederte Aussenbereich im Südwesten des 22-stöckigen Gebäudes dient als Terrasse des Restaurants im Erdgeschoss. Die Treppenanlage vor dem Haupteingang lädt ebenfalls zum Verweilen ein.
Mehrheit der Etagen ist bereits vermietet
Als Ankermieterin konnte für die Etagen 1 bis 12 die Amstein + Walthert AG gewonnen werden. Für die restlichen Büroflächen gibt es weitere Interessenten. Es wird erwartet, dass vor der Fertigstellung des Andreasturms alle Flächen vermietet sind. Die Retail- und Gastronomieflächen im Erdgeschoss werden ab Frühjahr 2017 aktiv vermarktet.
Der Grundstein für den Andreasturm wurde 2012/2013 in einem mehrstufigen Generalplanerwettbewerb gelegt, aus dem das Team um Gigon/Guyer Architekten aus Zürich als Sieger hervorging. Mit der baulichen Ausführung hat die SBB im März 2016 die Implenia Schweiz AG als Totalunternehmerin beauftragt.
Mit dem Andreasturm trägt die SBB auch der Nachhaltigkeit Rechnung. Das Büro- und Dienstleistungsgebäude wird nach dem DNGB Platin-Standard der Schweizer Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (SGNI) erstellt. Die SBB investiert über 100 Millionen Schweizer Franken in den Bau des Andreasturms.
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--- ENDE Pressemitteilung SBB: Startschuss für den Andreasturm ---
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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