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Stadler Rail: 1'000. Flirt fährt in Helsinki

25.09.2014 | von Stadler Bussnang AG


25.09.2014, Der 1‘000. FLIRT von Stadler Rail wird auf dem S-Bahn-Netz von Helsinki verkehren. Die finnische Junakalusto Oy hat weitere 34 FLIRT bestellt. Dabei handelt es sich um die 2. Option aus dem Vertrag von 2006. Die ersten 32 Züge sind bereits seit Jahren erfolgreich in Betrieb. Die Auslieferung der 1. Option von 9 weiteren FLIRT wird im Oktober pünktlich abgeschlossen. Die Züge verfügen über eine besonders ausgeprägte Wintertauglichkeit, wie sie für den Einsatz in Finnland erforderlich ist. Der Auftragswert beträgt insgesamt rund EURO 200 Mio. und die Auslieferung erfolgt zwischen Anfang 2016 und Frühjahr 2017. Mit diesem Auftrag hat Stadler Rail inzwischen 1‘018 FLIRT verkauft.

Junakalusto Oy wurde 2004 von den Städten Helsinki, Espoo, Vantaa und Kauniainen (total 65%) und der VR-Group Ltd (35%) als Rollmaterialgesellschaft gegründet. Sie kauft Rollmaterial und organisiert dessen Unterhalt. Mit der aktuellen Bestellung hat sich Junakalusto Oy für eine einheitliche Flotte entschieden. Dies hat für den Bahnbetreiber viele Vorteile, namentlich bei den Unterhaltskosten und der Personalschulung. Über weite Strecken handelt es sich um einen Nachbau der bisher ausgelieferten Fahrzeuge. Allerdings werden die Erfahrungen aus dem Betrieb der ersten Serien in gewissen Optimierungen einfliessen. Beispielsweise gibt es Anpassungen im Innenlayout und beim Fahrgastinformationssystem.

Hohe Wintertauglichkeit – Innovationen aus dem Hause Stadler
Bei der FLIRT-Bestellung von 2006 handelte es sich um das erste Breitspurfahrzeug aus dem Hause Stadler sowie um das erste Fahrzeug mit speziell hoher Wintertauglichkeit. Seither konnten ähnliche Züge nach Weissrussland und Estland geliefert werden. Auch alle Stadler-Züge für Moskau und für Norwegen basieren in wesentlichen Teilen auf den Wintertauglichkeits-Entwicklungen des ersten Helsinki-FLIRT.

Yrjö Judström, CEO von Junakalusto Oy, betont: „Die Zusammenarbeit mit Stadler Rail bei der Entwicklung der hohen Wintertauglichkeit für die extremen finnischen Winterbedingungen war hervorragend. Die einheitliche Flotte wird uns optimale Voraussetzungen für die Ausschreibung des Verkehrs per Anfang 2018 geben.“

Peter Spuhler, CEO und Inhaber der Stadler Rail Group ist sehr stolz auf diesen speziellen Auftrag: „Dass der 1‘000. FLIRT in Helsinki verkehren wird, freut mich ganz besonders, denn damit wird dieser Kunde bereits 75 Stadler-Züge im Einsatz haben. Die Optionseinlösung ist ein Beweis dafür, dass der Kunde mit den seit sechs Jahren im täglichen Betrieb stehenden Zügen sehr zufrieden ist. Wir sind stolz auf unseren Breitspurfahrzeug-FLIRT mit ausgeprägter Wintertauglichkeit. Dieses Fahrzeug zeigt auf exemplarische Weise die Innovationskraft von Stadler.“

Stärkere Isolation und Wärmerückgewinnung
Aufgrund der breiten finnischen Spur von 1524 mm, des grösseren Lichtraumprofils und vor allem der klimatischen Bedingungen in Finnland mit bis zu -40°C weisen die in Helsinki eingesetzten FLIRT einige Unterschiede zum Normalspur-FLIRT auf. Zur Verbesserung der Wintertauglichkeit ist die Isolation 50 – 100 % stärker ausgeführt und die Fenster sind 3-fach verglast. Die in vielen FLIRT eingebaute bewährte Klimaanlage wurde mit einer Wärmerückgewinnungsanlage ergänzt: Die warme Abluft des Fahrgastraumes dient dazu, die angesaugte kalte Frischluft vorzuwärmen. Dies ermöglicht eine wesentliche Energieeinsparung. Zusätzlich wurden in den Eingangsbereichen Heizlüfter eingebaut, um bei Fahrgastwechsel das Innenraumklima möglichst konstant zu halten.

Die 4-teiligen Triebzüge verfügen über 234 Sitzplätze, einen Niederfluranteil von gut 80%, ein behindertengerechtes WC und einen Multifunktionsraum für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder. Dank der finnischen Wagenkastenbreite von 3,2 m (im Vergleich zu rund 2,9 m in den meisten Ländern Europas) ist problemlos eine komfortable 3+2 Bestuhlung möglich. Ein modernes Informationssystem mit 11 Flachbildschirmen liefert Angaben über den Fahrplan, die nächsten Anschlüsse oder das Wetter. Sechs SOS-Sprechstellen ermöglichen den Kontakt mit Fahrer oder Zugbegleiter. Der Zug erreicht eine Geschwindigkeit von 160 km/h und verfügt vorerst über die finnische Zugsicherung EBICAB, wobei eine spätere Umrüstung auf das europäische ETCS möglich ist.


Medienkontakt:
Stadler Rail Group Tim Büchele, Generalsekretär Telefon: ++41 (0) 71 / 626 31 57 pressestelle@stadlerrail.com

--- ENDE Pressemitteilung Stadler Rail: 1'000. Flirt fährt in Helsinki ---

Über Stadler Bussnang AG:
Die Schienenfahrzeugbranche befindet sich in einer dynamischen, an Komplexität kaum zu überbietenden Restrukturierungsphase. Unterneh-mungen unserer Branche werden übernommen, fusioniert, strategisch neupositioniert oder verschwinden teilweise ganz vom Markt. In einem solchen wirtschaftlichen Umfeld ist es für eine mittelständische Unternehmensgruppe ausserordentlich wichtig, dass die strategische Ausrichtung mit den personellen und finanziellen Ressourcen übereinstimmt. Stadler hat in den letzten Jahren diese Aufgabenstellung erfüllt und sich entgegen dem negativen Trend unserer Branche ausserordentlich gut entwickelt.

Die Schweizer Stadler Rail Group mit den sieben Standorten Bussnang, Altenrhein, Winterthur, Berlin (Deutschland), Weiden (Deutschland), Siedlce (Polen) und Budapest (Ungarn) fokussiert sich auf die Marktsegmente Regional- und Vorortsverkehr, leichter S-Bahnverkehr sowie Strassen-bahnen und will weiterhin weltweit Nummer eins im Zahnradbahn-Fahrzeugmarkt bleiben. Die Stadler Rail will sich als Ergänzung zu den weltweit grossen Schienenfahrzeug-Konzernen wie Alstom, Bombardier und Siemens positioniert sehen. Unsere Unabhängigkeit ist für uns ein wichtiger strategischer Grundwert.

In den letzten Jahren haben wir durch den gezielten Aufbau im Bereich Elektro- Engineering und Drehgestellbau die letzten Lücken geschlossen und sind heute in der Lage komplette Fahrzeugkonzepte am Markt anzubieten. Im Gegensatz zu den Grosskonzernen verfolgen wir keine Plattformstrategien mit klar definierten Produkten in klar definierten Marktsegmenten. Vielmehr bieten wir mit modularen Konzepten den Bahngesellschaften kundenspezifische Lösungen an, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind.


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