SGKB: Kundenvermögen und Kundenausleihungen auf Rekordhöhe

11.02.2010 | von St.Galler Kantonalbank AG


St.Galler Kantonalbank AG

11.02.2010, Die St.Galler Kantonalbank hat im Jahr 2009 ein sehr gutes Ergebnis erzielt - dies in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld und bei verstärktem internationalen Druck auf den Finanzplatz Schweiz.

Besonders erfreulich sind die neuen Höchststände bei den Kundenvermögen und den Kundenausleihungen, welche das hohe Vertrauen der Kundinnen und Kunden widerspiegeln. Gleichzeitig untermauert das hervorragende Ergebnis im Zinsengeschäft die Marktführerschaft der St.Galler Kantonalbank in ihrem Heimmarkt.

Bewährtes Geschäftsmodell

Die Ergebnisse der zentralen Geschäftsfelder bestätigen sowohl die nachhaltige Ertragskraft als auch das ausgewogene Geschäftsmodell der SGKB Gruppe, welches mit dem Kreditgeschäft und dem Anlagegeschäft auf zwei gleich starken Ertragspfeilern aufgebaut ist. Per 31. Dezember 2009 erwirtschaftete die Bankengruppe einen gegenüber dem Vorjahr um 0.8% höheren Bruttogewinn von 251.0 Mio. Franken.

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft belief sich auf 318.0 Mio. Franken, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 4.3% und einen neuen Höchststand ausmacht. Zu diesem Ergebnis trugen die erhöhten Bestände sowie das günstige, tiefe Zinsniveau bei. Aus Risikoüberlegungen hat die SGKB in der zweiten Jahreshälfte den Schutz gegen steigende Zinsen durch zusätzliche Absicherungen verstärkt; ohne diese Massnahme wäre das Zinsergebnis noch höher ausgefallen.

Das Zinsengeschäft kompensierte das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft teilweise, welches mit einem Rückgang von 34.6 Mio. Franken oder 18.4% auf 153.4 Mio. Franken wie erwartet ausfiel. Trotz einer deutlichen Erholung an den Aktienmärkten ab dem zweiten Quartal blieben die Anlagekunden zurückhaltend, weshalb die transaktionsabhängigen Erträge (Courtagen, Wertschriftenerträge, Devisen) um 11.7% sanken. Aufgrund des vorsichtigen Verhaltens der Anleger (Liquiditätshaltung und Umschichtungen) gingen auch die bestandesabhängigen Erträge (Depotgebühren, Honorare aus Vermögensverwaltungsmandaten, Fondserträge) um 21.6% zurück.

Tieferer Geschäftsaufwand

Der Geschäftsaufwand in der SGKB Gruppe ist mit 272.9 Mio. Franken leicht tiefer als im Vorjahr (- 2.9 Mio. Franken oder - 1.0%) - dies trotz des Aufbaus der 2009 neu gegründeten Tochtergesellschaft St.Galler Kantonalbank Deutschland AG in München und der erstmals über zwölf Monate in der Rechnung einbezogenen Hyposwiss Genf. Hauptsächlich diese beiden Engagements waren es, welche sich im letzten Jahr in der Zunahme des Personalaufwandes von 6.8 Mio. Franken oder 4.2% auf insgesamt 169.6 Mio. Franken bemerkbar machten. Hingegen fiel der Sachaufwand mit rund 103.3 Mio. Franken um 9.7 Mio. Franken oder 8.6% tiefer aus. Günstig wirkten sich hier zum einen die nach Abschluss des IT-Migrationsprojekts tieferen Informatik-Kosten aus, zum anderen wurden weitere Einsparungen durch ein striktes Kostenmanagement erzielt.

Gehaltenes Ergebnis

Der Einbruch der Finanzmärkte im ersten Quartal 2009, die anschliessende Erholung sowie der Einfluss des Aufbaus der Tochterbank in München haben das Geschäftsjahr der St.Galler Kantonalbank geprägt. Der Reingewinn von 168.1 Mio. Franken liegt wie erwartet im Rahmen des Vorjahres (- 1.7%).

Kundenbestände auf Rekordhöhe

Besonders kräftig haben sich die Kundenbestände entwickelt. Die Kundenvermögen (Kundengelder und Assets under Management) erreichten per Ende 2009 einen neuen Höchststand von 41.0 Mia. Franken. Gegenüber dem Vorjahr nahmen sie um 3.3 Mia. Franken oder um 8.8% zu.

Ebenso erfreulich wuchsen die Kundenausleihungen. Diese nahmen gegenüber dem Vorjahr um 559.8 Mio. Franken oder 3.1% auf 18.5 Mia. Franken zu. Den grössten Zuwachs verzeichneten die Festhypotheken, welche um 21.9% stiegen und 90% des gesamten Hypothekarbestands der SGKB Gruppe ausmachten. Die weiterhin hohe Qualität des Kreditportefeuilles und das erfreuliche Resultat im Zinsengeschäft belegen, dass die Volumenzuwächse ohne Zugeständnisse beim Risiko oder Preis zustande gekommen sind. Die SGKB hält deshalb auch künftig an ihrer auf Langfristigkeit und Verhältnismässigkeit ausgerichteten Kreditpolitik fest.

Solide Eigenkapitalsituation

Per 31. Dezember 2009 betrug das Eigenkapital der SGKB 1.796 Mia. Franken (+ 3.0%, inkl. laufendem Gewinn) . Damit übertraf sie die aufsichtsrechtlichen Anforderungen um 80.6%. Der Anteil des Eigenkapitals an der Konzernbilanz beträgt 7.6%, die Kernkapitalquote (Verhältnis Kernkapital zu risikogewichteten Aktiven, die so genannte "Tier1-Ratio") 13.0%, womit die SGKB äusserst solide finanziert ist.

Unveränderte Dividende von 20 Franken

Die St.Galler Kantonalbank geniesst das Vertrauen nicht nur ihrer Kundinnen und Kunden, sondern auch einer immer grösser werdenden Anzahl Aktionärinnen und Aktionäre. Per 31. Dezember 2009 waren 30'866 Personen Eigentümer von SGKB-Aktien (+2'760 seit 31. Dezember 2008). Fast 60% besitzen weniger als 25 Titel, was die breite Streuung dokumentiert. Gleichzeitig stammen rund 80% des Aktionariats aus dem Kanton St. Gallen und belegen damit die starke regionale Verwurzelung der Bank.

Aufgrund ihres guten Geschäftsganges und ihrer starken Eigenmittelausstattung ist die St.Galler Kantonalbank in der Lage, ihren Aktionärinnen und Aktionären an der ordentlichen Generalversammlung vom 28. April 2010 einmal mehr eine attraktive Dividende von 20 Franken vorzuschlagen. Damit schüttet die SGKB rund zwei Drittel ihres Konzerngewinns aus, womit die SGKB ihre aktionärsfreundliche Dividendenpolitik unverändert weiterverfolgt.

Manuel Ammann als neues VR-Mitglied nominiert

Als zusätzliches Mitglied schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung Manuel Ammann (Bild) zur Wahl vor. Manuel Ammann, geboren 1970, ist verheiratet und wohnt in Teufen AR. Seit 2003 ist er ordentlicher Professor für Finance an der Universität St. Gallen und Direktor des Schweizerischen Instituts für Banken und Finanzen. Er promovierte 1998 an der Universität St. Gallen. Anschliessend war er in verschiedenen akademischen Funktionen an der New York University, der University of California in Berkeley und an der Universität St. Gallen tätig. 2002 habilitierte er an der Universität Basel. Mit Manuel Ammann wird der Verwaltungsrat der St.Galler Kantonalbank um einen anerkannten Bankexperten mit umfassendem finanz- und betriebswirtschaftlichem Wissen verstärkt.

Manuel Ammann wird als zusätzliches Mitglied in den Verwaltungsrat vorgeschlagen, wodurch das Gremium danach aus neun Mitgliedern bestehen wird. Die Zuwahl erfolgt im Rahmen der kontinuierlichen Nachfolgeplanung.

Ausblick leicht unter Vorjahr

Aufgrund der konjunkturellen Situation ist eine Ergebnisprognose derzeit schwierig. Unsicherheit herrscht insbesondere über den Zeitpunkt und das Ausmass der wirtschaftlichen Erholung sowie der absehbaren Zinserhöhungen. Die Bank erwartet für das Jahr 2010 einen Reingewinn leicht unter dem Vorjahr.

--- ENDE Pressemitteilung SGKB: Kundenvermögen und Kundenausleihungen auf Rekordhöhe ---

Über St.Galler Kantonalbank AG:
Die St.Galler Kantonalbank wurde 1868 gegründet, um - wie alle Kantonalbanken - der Bevölkerung und dem Kleingewerbe im eigenen Kanton Spar- und Kreditmöglichkeiten anzubieten und so die regionale Wirtschaft zu fördern.

Die St.Galler Kantonalbank ist seit 2001 an der Börse SIX kotiert. Der Kanton St. Gallen hält als Mehrheitsaktionär 54.8 % des Aktienkapitals. Das Stammhaus SGKB bietet seinen Kunden in den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden die gesamte Palette von Finanzdienstleistungen. Darüber hinaus übernimmt die St.Galler Kantonalbank als Arbeitgeber, Steuerzahler und Sponsoringpartner Verantwortung für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Region.


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