AFG Arbonia-Forster-Holding AG veröffentlicht definitive Bedingungen der geplanten Kapitalerhöhung

17.04.2009 | von Arbonia AG


Arbonia AG

17.04.2009, Arbon. Definitive Bedingungen der geplanten Kapitalerhöhung unter Anpassung der Transaktionsstruktur an ein asymmetrisches Bezugsverhältnis auf Namenaktien. Antrag des Verwaltungsrates auf Verzicht auf Ausschüttung einer Dividende. Einleitung des Generationenwechsels durch Edgar Oehler mit Konzentration auf die strategische Führung des Konzerns. Einführung der Einheitsaktie im Verlaufe dieses Jahres. Informationen zum Geschäftsgang im ersten Quartal 2009.

Definitive Bedingungen der geplanten Kapitalerhöhung

Der Verwaltungsrat der AFG Arbonia-Forster-Holding AG beantragt der heutigen 22. ordentlichen Generalversammlung eine ordentliche Kapitalerhöhung, um Mittel von rund CHF 113 Mio. aufzunehmen. Das Aktienkapital soll von bisher CHF 8'505'281.40 um CHF 68'042'251.20 auf CHF 76'547’532.60 durch Ausgabe von 13'163'036 voll zu liberierenden Inhaberaktien mit einem Nennwert von je CHF 4.20 sowie von 15'187'500 voll zu liberierenden Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 0.84 erhöht werden. Ein Bankensyndikat unter der Führung der Credit Suisse und der UBS hat sich verpflichtet, sämtliche neu auszugebenden Inhaber- und Namenaktien fest zu übernehmen. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 2009 dividendenberechtigt und den bisherigen Aktien in jeder Hinsicht gleichgestellt.

Das Bezugsverhältnis für Inhaberaktionäre beträgt 8:1, d.h. 1 bisherige Inhaberaktie berechtigt zum Bezug von 8 neuen Inhaberaktien zum Bezugspreis von je CHF 7.00, und 1 bisherige Namenaktie berechtigt zum Bezug von 5 neuen Namenaktien zum Bezugspreis von je CHF 1.40 und zum Bezug von 0.6 neuen Inhaberaktien zum Bezugspreis von je CHF 7.00. Jeder bisherigen Inhaberaktie werden 8 Bezugsrechte für neue Inhaberaktien und jeder bisherigen Namenaktien werden 5 Bezugsrechte für neue Namenaktien plus 0.6 Bezugsrechte für neue Inhaberaktien zugeteilt.

Die Ausübungsfrist der Bezugsrechte für Inhaberaktien läuft vom 22. April bis zum 29. April 2009, 12.00 Uhr (MEZ). Die Bezugsrechte auf Inhaberaktien sind in der Zeit vom 22. April bis zum Handelsschluss am 28. April 2009 an der SIX Swiss Exchange handelbar. Der Handel der Inhaberaktien ex-Bezugsrecht beginnt am 22. April 2009.

Verzicht auf Ausschüttung einer Dividende

Im Interesse der weiteren Stärkung der Kapitalbasis empfiehlt der Verwaltungsrat der heutigen Generalversammlung, auf die vorgesehene Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Er wird der Generalversammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Aufgrund der dadurch der Gesellschaft zusätzlich zur Verfügung stehenden Mittel von rund CHF 10 Millionen, hat der Verwaltungsrat beschlossen, den Umfang der beantragten Kapitalerhöhung entsprechend zu reduzieren.

Konzentration von Edgar Oehler auf die strategische Führung der AFG — Einführung der Einheitsaktie

Edgar Oehler, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates, hat den Verwaltungsrat darüber informiert, dass er sich mit Rücksicht auf seine Gesundheit innerhalb eines Jahres auf die Funktion des Verwaltungsratspräsidenten konzentrieren will. Bereits im März dieses Jahres hatte der Verwaltungsrat beschlossen, ein Verfahren zur Nachfolgeregelung für die operative Führung der AFG einzuleiten.

Im weiteren hat Edgar Oehler den Verwaltungsrat darüber informiert, dass er im Sinne einer umfassenden Nachfolgeregelung auf seine bisherige Stimmenmehrheit verzichten und damit den Weg für eine breitere Streuung der Verantwortung frei machen will. In diesem Zusammenhang hat der Verwaltungsrat unter der Führung seines Präsidenten einstimmig beschlossen, im Verlaufe dieses Jahres eine ausserordentliche Generalversammlung einzuberufen, um über die Einführung einer Einheitsaktie abzustimmen. Im Sinne einer diesen Schritt vorbereitenden Massnahme hat Edgar Oehler entschieden, bereits im Rahmen der jetzigen Kapitalerhöhung seine Stimmrechtsanteile auf nicht weniger als 50% plus eine Stimme zu reduzieren. Er wird deshalb die ihm zugeteilten Bezugsrechte nicht vollständig ausüben.

Geschäftsgang im ersten Quartal 2009

In Anbetracht des schwierigen Marktumfeldes und des ungewissen konjunkturellen Ausblicks haben Konzernleitung und Verwaltungsrat ein weitreichendes Massnahmenpaket beschlossen. Es beinhaltet auch die geplante Kapitalerhöhung von rund CHF 113 Mio., um die langfristige finanzielle Flexibilität der Gesellschaft in einem sich möglicherweise weiter verschlechternden konjunkturellen Umfeld zu gewährleisten.

Im ersten Quartal 2009 musste AFG vor allem in denjenigen Divisionen, deren Umsatz nicht von der Entwicklung der Baubranche abhängig ist, einen weiteren Nachfragerückgang verzeichnen. Ausgewählte Stahl- und Oberflächentechnologiemärkte aber auch das Baugewerbe in Osteuropa entwickelten sich schlechter als im Vorjahr, in welchem der Einfluss der Finanzkrise auf die genannten Sektoren und Regionen noch beschränkt war. In den Heimmärkten Schweiz und Deutschland konnte AFG die Umsätze und Ergebnisse jedoch stabilisieren.

Basierend auf vorläufigen, nicht geprüften Zahlen, reduzierte sich der Nettoumsatz im ersten Quartal 2009 um rund 16%. Bereinigt um Währungseffekte (ca. 5%) reduzierte sich der Nettoumsatz um rund 11%. Dies ist hauptsächlich auf die Entwicklung in den Divisionen Stahltechnik und Oberflächentechnologie zurückzuführen. Die vom Baugewerbe abhängigen Divisionen (Heiztechnik und Sanitär, Küchen und Kühlen, Fenster und Türen) entwickelten sich relativ gut, beziehungsweise besser als im Vorjahr.

AFG ist in einem saisonalen Geschäft tätig, in welchem das erste Quartal traditionell am schlechtesten ausfällt. Der harte Winter in Kontinental- und Osteuropa hat zudem zur Reduktion der Nettoumsätze im Vergleich zum Vorjahr beigetragen. Der Rückgang der Nachfrage im März ist im Vergleich mit den ersten beiden Monaten hingegen geringer ausgefallen. Obwohl Prognosen im derzeitigen Marktumfeld sehr schwierig sind, ist die Gesellschaft überzeugt, dass einige ihrer Endmärkte den Tiefpunkt erreicht haben. Eine leichte Erholung wird jedoch frühestens gegen Ende des Jahres erwartet. Darüber hinaus sollten die tieferen Rohmaterialpreise (vor allem bei Stahl) einen positiven Effekt auf die Profitabilität haben. Die finanzielle Entwicklung wird zudem durch operative Massnahmen unterstützt, welche bereits umgesetzt wurden beziehungsweise noch umgesetzt werden und die ihre Wirkung in 2009 und 2010 zeigen werden.

--- ENDE Pressemitteilung AFG Arbonia-Forster-Holding AG veröffentlicht definitive Bedingungen der geplanten Kapitalerhöhung ---

Über Arbonia AG:
Mit der Eröffnung einer Kupferschmiede im Jahr 1874 legte F. J. Forster den Grundstein für den heute technologisch führenden, internationalen Bauausrüstungskonzern AFG Arbonia-Forster-Holding AG. Die Business Units der AFG überzeugen durch innovative Lösungen und Services in den Bereichen Fenster, Türen, Heiztechnik, Sanitär, Profilsysteme, Küchen, Präzisionsstahlrohre, Kühltechnik sowie Oberflächentechnologie. Die AFG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und hat ihren Hauptsitz in Arbon (Schweiz). In ihren Heimmärkten Schweiz und Deutschland hat die AFG eine führende Marktposition inne.

Die Business Units der AFG bieten weitgehend alles für Aussenhülle und Innenraum von Gebäuden. In diesem Kerngeschäft produzieren AFG-Unternehmen jährlich rund 2’700‘000m2 Glas für Fenster und Duschabtrennungen, was über 370 Fussballfeldern entspricht, 83‘000 Türen, 3000 km Stahlprofile und 15'000 km Holz- und PVC-Profile für Fenster, über 2.5 Millionen Heizkörper sowie rund 20‘000 Küchen. Zur AFG gehören ausserdem Unternehmen in den Bereichen Kühltechnik, Präzisionsstahlrohre und Oberflächentechnologie.

Die AFG ist ein international und technologisch führender Bauausrüstungskonzern, der durch innovative Lösungen und Services für Energieeffizienz, Sicherheit und Wohlbefinden sorgt. Das Unternehmen ist weltweit mit über 50 eigenen Vertriebsgesellschaften sowie mit Vertretungen und Partnern in mehr als 70 Ländern aktiv. Die 18 Produktionsstätten befinden sich in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Polen, der Slowakei, den USA und in China. Insgesamt sind rund 7000 Mitarbeitende beschäftigt.


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