News Abo

BKB mit Konzerngewinn von 122,7 Mio. CHF und erfreulichen Neugeldzuflüssen von 1,22 Mia. CHF

24.07.2008 | von Basler Kantonalbank


Basler Kantonalbank

24.07.2008, Der Konzern BKB erwirtschaftete in einem sehr schwierigen Umfeld einen operativ respektablen Halbjahresgewinn von 122,7 Mio. CHF (- 43,1 Mio. CHF ggü. Vorjahr). Mehr als die Hälfte dieses Gewinnrückgangs ist alleine auf die tiefere Börsenbewertung der strategischen Beteiligung der Basler Kantonalbank an der Nationale Suisse zurückzuführen (ausbleibende Wertzuschreibung von 13,2 Mio. CHF sowie Abschreibungen von 9,1 Mio. CHF = 22,3 Mio. CHF).

Das Stammhaus Basler Kantonalbank schliesst mit einem Halbjahresgewinn von 37,5 Mio. CHF ab, welcher 5,2% unter dem Rekordergebnis des Vorjahres liegt. Das Zinsengeschäft konnte auf Vorjahresniveau gehalten werden. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft reduzierte sich um 22,3% oder um 16,6 Mio. CHF. Das Handelsgeschäft erwirtschaftete ein sehr erfreuliches Resultat von 43,9 Mio. CHF.

Konzern BKB gewinnt weitere Marktanteile Der Halbjahresabschluss des Konzerns BKB wurde geprägt von der Stimmung an den Wertschriftenmärkten, womit der konsolidierte Bruttogewinn mit 191,5 Mio. CHF und der Konzerngewinn mit 122,7 Mio. CHF das absolute Rekordergebnis des Vorjahres nicht erreichten. Die beiden zum Konzern zählenden Institute, das Stammhaus Basler Kantonalbank und die Bank Coop, dürfen dennoch mit dem operativen Ergebnis im 1. Halbjahr 2008 zufrieden sein. Einerseits konnten erneut Erträge auf hohem Niveau erwirtschaftet werden, andererseits führen die beträchtlichen Neugelder von 1,22 Mia. CHF zukünftig zu erfolgswirksamen Einnahmen. Die konsolidierte Bilanzsumme stieg in der Berichtsperiode um 6,2% auf fast 30 Mia. CHF per 30.06.2008.


Stammhaus Basler Kantonalbank:


Umfangreiche Neugeldzuflüsse Die Bilanzsumme im Stammhaus Basler Kantonalbank stieg in den zurückliegenden Monaten um hohe 1,3 Mia. CHF oder 7,5% auf einen neuen Rekordwert von fast 18 Mia. CHF per 30.06.2008. Die grössten Veränderungen auf der Passivseite der Bilanz innerhalb der Kundengelder ergaben sich bei den übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden, die sich im Vergleich zum Stand von Ende 2007 um 14,5% auf 5,2 Mia. CHF erhöhten. Das Vertrauen in die Basler Kantonalbank spiegelt sich auch im anhaltenden Neugeldzufluss wider, welcher im 1. Halbjahr 2008 rund 815,0 Mio. CHF betrug.

Kundenausleihungen erstmals über 10 Mia. CHF Dieser beträchtliche Mittelzufluss im Stammhaus Basler Kantonalbank wurde auf der Aktivseite der Bilanz grösstenteils für die Kreditvergabe an Privatpersonen als Hypothekarforderungen und an Firmenkunden in Form von kommerziellen Krediten verwendet. Mit Kundenausleihungen in Höhe von 10,2 Mia. CHF wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Basler Kantonalbank die 10 Mia. CHF-Grenze überschritten. Nachdem das Stammhaus Basler Kantonalbank in der Berichtsperiode somit mehr Gelder anzuziehen vermochte, als Ausleihungen nachgefragt wurden, verbesserte sich der Refinanzierungsgrad als Verhältniszahl der Publikumsgelder zu den Kundenausleihungen auf einen neuen Höchststand von 120,9% (31.12.2007: 120,7%).

Bruttogewinn von Finanzmarktumfeld und IT-Migrationskosten beeinflusst Der Bruttogewinn im Stammhaus Basler Kantonalbank von 143,3 Mio. CHF für das 1. Semester 2008 ist massgeblich beeinflusst von der Nervosität an den Aktienbörsen, und daraus folgend von der Zurückhaltung der Kundschaft für Wertschriftentransaktionen. Ertragseinbussen mussten auch wegen den gegenüber Vorjahr fehlenden Wertzuschreibungen auf der strategischen Beteiligung an der Nationale Suisse verzeichnet werden. Damit reduzierte sich der ausgewiesene, und um die Kosten der IT-Migration, bereinigte Bruttogewinn gegenüber dem Spitzenergebnis im 1. Halbjahr 2007 zwar um 18,9%, liegt mit +13,2% jedoch deutlich über dem Ergebnis des vorangehenden 2. Semesters 2007. Mit der Bereinigung der Kosten um die IT-Migration im externen Ausweis wird das ordentliche Bankgeschäft abgebildet. Für die Finanzierung des Wechsels der Kernbankenapplikation vom RTC zu Avaloq besteht bekanntlich eine entsprechende Rückstellung.

Zinsengeschäft auf Kurs / Rückläufiges Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Während der Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit 113,3 Mio. CHF (Vorjahr: 113,5 Mio. CHF) auf dem Vorjahresniveau gehalten werden konnte, verzeichneten die Kommissionseinnahmen erhebliche Rückgänge. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft reduzierte sich um 22,3% oder um 16,6 Mio. CHF. Dabei sanken die Courtageeinnahmen gegenüber dem Vorjahr um rund einen Drittel und die Erträge aus dem Vermögensverwaltungsgeschäft, wo die performanceabhängigen Gebühren im ersten Halbjahr 2008 infolge der schlechten Börsen vollständig ausblieben (Vorjahr: 5,9 Mio. CHF), sogar um zwei Drittel.

Erfreuliches Handelsgeschäft Ein erneut sehr erfreuliches Resultat von 43,9 Mio. CHF erwirtschaftete der Handel der Basler Kantonalbank. Dieses liegt damit lediglich 0,9 Mio. CHF oder 2,1% unter dem Vorjahr, welches sich durch aussergewöhnlich gute Marktverhältnisse auszeichnete.

Eine beträchtliche Abnahme zum Vorjahr um 14,8 Mio. CHF oder 45,6% weist der übrige ordentliche Erfolg auf. Hier konnte die Bank im Vorjahr noch von einer umfangreichen Wertzuschreibung von 13,2 Mio. CHF auf der strategischen Beteiligung an der Nationale Suisse profitieren.

Modernisierung der Informatik schreitet voran Auch die Berichtsperiode wurde dazu genutzt, zukunftsorientiert in die Ressourcen der Bank zu investieren. Dadurch nahm der Geschäftsaufwand von 92,8 Mio. CHF um 4,3 Mio. CHF zu. Der Personalaufwand erhöhte sich um 2,3 Mio. CHF (4,1%), der primär auf eine vom Arbeitgeber finanzierte Verstärkung der Pensionskasse zurückzuführen ist. Die Steigerung beim Sachaufwand um 2,0 Mio. CHF (6,1%) ist Folge der Umbauten zweier Standorte sowie zusätzlicher Informatikkosten. Neben den Kosten für die Vorbereitung des IT- Plattformwechsels im Jahr 2009 fielen auch beträchtlich höhere Aufwendungen für die derzeit noch im Betrieb befindliche IT-Infrastruktur vom Real Time Center (RTC) an.

Halbjahresgewinn 5,2% unter rekordhohem Vorjahresergebnis Nach Berücksichtigung von Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen resultiert ein bereinigtes Betriebsergebnis von 116,7 Mio. CHF (-26,1%). Auch im 1. Semester 2008 konnten die Reserven für allgemeine Bankrisiken um weitere 41,0 Mio. CHF auf 1,52 Mia. CHF geäufnet werden. Der Halbjahresgewinn liegt mit 37,5 Mio. CHF rund 5,2% unter dem rekordhohen Vorjahresergebnis. Die pro rata Gewährsträger-Abgeltung an den Kanton Basel-Stadt für das 1. Halbjahr 2008 beträgt 19,3 Mio. CHF.

Ausblick 2. Semester 2008 Trotz der wenig euphorischen Finanzmarktprognosen für das zweite Halbjahr 2008 ist davon auszugehen, dass der Konzern BKB wiederum ein gutes Ergebnis mit Erträgen auf hohem Niveau erreichen dürfte.

--- ENDE Pressemitteilung BKB mit Konzerngewinn von 122,7 Mio. CHF und erfreulichen Neugeldzuflüssen von 1,22 Mia. CHF ---

Über Basler Kantonalbank:
Die Basler Kantonalbank ist eine primär in der Region Basel tätige Universalbank, die den Schwerpunkt auf eine unabhängige Beratung legt. Die Privatkundschaft wird über ein dichtes Filialnetz in ganz Basel betreut. Die spezifischen Bedürfnisse des lokalen Gewerbes werden im sogenannten KMU-Center adressiert.

Die Basler Kantonalbank (gegründet 1899) ist vorwiegend in der Region Nordwestschweiz als Universalbank tätig. Die Privatkundschaft wird vor Ort über ein dichtes Filialnetz in Basel betreut und unabhängig beraten. Finanzierungsfragen von Firmenkunden werden mit einer umfangreichen Palette an Produkten und Dienstleistungen unterstützt: Mit dem neuen KMU-Center stehen Spezialistenteams zur Verfügung, welche die unterschiedlichen Bedürfnisse der KMU-Kunden individuell abdecken. Daneben bietet die Bank auch für vermögende Privat­kunden, grosse Firmenkunden, Institutionelle und Banken umfassende Bankdienstleistungen. Dadurch verfügt sie über eine gut diversifizierte Ertragsstruktur. Die BKB hat 2013 ihre strategische Ausrichtung den veränderten wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen angepasst. Damit hat sie Voraussetzungen geschaffen, um den nachhaltigen Erfolg der Bank sicherzustellen. Die strategische Neuausrichtung besteht aus drei Eckpunkten: der Positionierung als unabhängige Beraterbank, der Einführung einer wertorientierten Steuerung sowie der verstärkten Zusammenarbeit im Konzern. Seit 2000 ist die BKB mit einer Mehrheit an der gesamtschweizerisch tätigen Bank Coop beteiligt, welche aufgrund ihres traditionellen Geschäftsmodells auf Konzernebene ebenfalls einen Diversifikationseffekt leistet. Die Basler Kantonalbank verfügt über ein AA Rating von Standard & Poor's.

Bankenclearing-Nr. 0770 Postkonto-Nr. 40-61-4


Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmen­infor­mation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Swiss-press.com

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenten­in­for­mationen für Schwei­zerinnen und Schweizer.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Abo kaufen

Publizieren Sie Ihre Medienmitteilungen im Abonnement und profitieren von zwei geschenkten Mitteilungen.

ABO 10 Medienmitteilungen (+2 geschenkt)
Jetzt Abo kaufen »

Mitteilung publizieren

Um Ihre eigene Mitteilung auf Swiss-Press.com zu publizieren, klicken Sie auf folgenden Link:

Jetzt eigene Mitteilung erfassen »

Zertifikat:
Sadp.ch

Kontakt

Email:
info@help.ch

Adresse:
HELP Media AG
Geschäftshaus Airgate
Thurgauerstrasse 40
8050 Zürich


Copyright © 1996-2024 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Alle Angaben ohne Gewähr. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung