10. Schweizerisches Forum der sozialen Krankenversicherung

18.04.2008 | von RVK


RVK

18.04.2008, Die Visionen zum Gesundheitswesen der Zukunft sind so vielseitig wie die Schweiz, die Vorstellungen und Prioritäten zu Weg und Ziel so unterschiedlich wie die Akteure der Branche. Das Schweizerische Forum der sozialen Krankenversicherung wagt einen kritischen Blick in die nächste Dekade und bietet am 8. Mai 2008 im Kongresshaus Zürich zum zehnten Mal mutigen Querdenkern die Möglichkeit, ihre Thesen zu präsentieren und neue Lösungen aufzuzeigen – damit dem Hochseilakt des schweizerischen Gesundheitsmarkts eine stabile Balance zuteil wird. Organisator des Anlasses ist der RVK, der Verband der kleinen und mittleren Krankenversicherer.

Bedeutende Köpfe aus dem In- und Ausland befassen sich am diesjährigen Forum eingehend mit den Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten des schweizerischen Gesundheitswesens. Ziel der Tagung ist aber nicht nur ein kritischer Meinungs- und Ideenaustausch. Vielmehr geht es dem Veranstalter auch darum, die Chancen und Risiken der nächsten zwölf Jahre im Gesundheitswesen aufzuzeigen und als Konsequenz konkrete Lösungsansätze aufzugreifen und entsprechende Massnahmen vorzuschlagen. Das Forum richtet sich an Entscheidungsträger und Mitarbeitende aller wichtigen Institutionen im Gesundheitswesen, an interessierte Fachleute aus Politik und Wirtschaft sowie an die Medien. Durch die Veranstaltung führt Hannes Britschgi, Chefredaktor und Leiter Ringier TV.

Auf dem Weg zur «Gesundheitsgesellschaft» Namhafte Referenten diskutieren an der Jubiläumsveranstaltung kontroverse Thesen und Fragestellungen: Welche Steuerungssysteme und -anreize braucht es in Zukunft? Wie viel Eigenverantwortung darf verlangt werden? Ilona Kickbusch, Politikwissenschaftlerin und Beraterin der Abteilung Gesundheitsförderung der WHO, befasst sich mit den Megatrends im Gesundheitswesen und untersucht deren Konsequenzen für Gesellschaft und Politik. Wie Letztere auf die zunehmenden Gesundheitsprobleme der Bevölkerung reagiert und wie das Gesundheitswesen in der Schweiz nachhaltig weiterentwickelt werden kann, untersucht Thomas Heiniger. Der Regierungsrat und Vorsteher der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich stellt sich der Frage, was höher zu gewichten ist – Selbstverantwortung oder Gerechtigkeit.

Spannungsfeld zwischen Wettbewerb und Bundessteuerung Der Frage nach der Finanzierbarkeit unseres zunehmend leistungsstärkeren Gesundheitssystems kommt in Zukunft eine immer grössere Bedeutung zu: Wie kann eine gerechte Ressourcenzuteilung erreicht werden, ohne dass wir auf Leistung und Qualität verzichten müssen? Christoffel Brändli, Ständeratspräsident und Verwaltungsratspräsident von santésuisse, vertritt den Standpunkt, dass ein bezahlbares Gesundheitswesen den Wettbewerb genauso benötigt wie klare politische Vorgaben. Peter M. Suter, Präsident der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften, teilt diese Meinung und betont den Stellenwert eines solidarischen Zugangs zu medizinischen Leistungen, dessen Sicherstellung in Anbetracht der wachsenden Wünsche und Forderungen der Gesellschaft zum regelrechten Balanceakt werden wird.

Neue Wege zur Gesundheit sind gefordert Der Blick über die Grenzen eröffnet neue Perspektiven: Die Gesundheitsreform in Deutschland ist nach langem Ringen aufgegleist – doch was bringt das neue System den Menschen? Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbandes «Bund der Krankenkassen Deutschland», zieht eine erste Bilanz. Dass die aktuellen Herausforderungen innovative Ansätze erfordern, zeigt auch die Diskussion zur Telemedizin. Andy Fischer kennt deren Chancen und Gefahren: In seiner Rolle als CEO von Medgate und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Telemedizin und eHealth beschäftigt ihn die Fragestellung, inwiefern integrierte Prozesse und elektronische Patientendossiers in Zukunft die erfolgreiche Behandlung einer Krankheit bestimmen werden. Entscheidend wird sein, wie wir mit den neuen Möglichkeiten umgehen, heisst die Antwort von Beda M. Stadler. Laut dem Direktor des Instituts für Immunologie der Universität Bern hat die Zukunft der medizinischen Forschung längst begonnen. Doch nicht nur Innovationen sind gefragt: Es gilt auch die Grenzen der Forschung abzustecken.

Die Medienmitteilung und detaillierte Informationen zum Forum vom 8. Mai 2008 finden Sie im Internet unter www.rvk.ch.

Der RVK – Verband und Kompetenzzentrum der kleinen und mittleren Krankenversicherer Mit 46 Krankenversicherern und rund 800 000 Versicherten ist der RVK der stärkste Rückversicherer im schweizerischen Krankenversicherungsmarkt. Die Branchenorganisation für die kleinen und mittleren Krankenversicherer zeichnet sich neben dem nachhaltigen Assekuranzgeschäft durch eine leistungsfähige und innovative Dienstleistungspalette aus. Eine stetige Angebotsoptimierung und die Orientierung an den aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen stellen sicher, dass die Mitglieder des Verbands den immer anspruchsvolleren Auflagen der Aufsichtsbehörde ebenso wie den wachsenden Kundenbedürfnissen gerecht werden können.

Die Teilnahmegebühr beträgt 460 Franken. Die Tagungssprache ist Deutsch.

--- ENDE Pressemitteilung 10. Schweizerisches Forum der sozialen Krankenversicherung ---

Über RVK:
Der RVK ist der Verband der kleinen und mittleren Krankenversicherer, der für seine Mitglieder Rückversicherungen und Dienstleistungen erbringt. Wir sind eine eigenständige, neutrale Nonprofit-Organisation im Sinne von Art. 14, Ziffer 2 KVG und werden nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt. Der RVK unterstützt die gut geführten, gesunden kleinen und mittleren Krankenversicherer bei der Bewältigung ihrer Aufgaben. Der Verband leistet damit einen wichtigen Beitrag zur längerfristigen Existenzsicherung und kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer Mitglieder.

Der RVK ist der Meinung, dass die kleinen und mittleren Krankenversicherer im Markt eine gewünschte, interessante Alternative zu den grossen Versicherern sind – heute und morgen.


Weitere Informationen und Links:


Erfasst auf
 Krankenversicherung.ch

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