SBB AG: Ausbau Bahnhof Winterthur: Bauarbeiten schreiten planmässig voran.

15.12.2015 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

15.12.2015, Die Bauarbeiten für die Leistungssteigerung des Bahnhofs Winterthur sind auf Kurs. Im Dezember schliesst die SBB die Arbeiten an den Fahrleitungen im Bereich Försterhaus ab und arbeitet im 2016 schwerpunktmässig am Bahnhof Winterthur. Mit den Ausbauten kann die SBB auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 mehr Bahnverbindungen anbieten und längere Züge einsetzen. Nebst den Arbeiten an der Bahninfrastruktur rüstet die SBB den Bahnhof neu auch mit Recycling-Stationen und Aschenbecher aus.

Auf den Fahrplanwechsel Ende 2018 baut die SBB den Bahnhof Winterthur aus. Die Arbeiten umfassen zusätzliche und schnellere Weichenverbindungen, damit zukünftig mehr Züge von und nach Winterthur fahren können. Zudem werden die Perrons der Gleise 1, 2, 6/7 und 8/9 in den Endbereichen verlängert und verbreitert, damit längere Züge mit mehr Sitzplätzen halten können.

Die im September gestarteten Arbeiten für die Fahrleitungserneuerung im Bereich Försterhaus schliesst die SBB termingerecht Ende Jahr ab. Ab Januar 2016 beginnen die Arbeiten am Bahnhof Winterthur. Als Erstes richten die beauftragten Unternehmungen ihre Installationsplätze auf dem Areal des Güterbahnhofs ein. Um für die Verbreiterung des Perrons des Gleis 1 den notwendigen Platz zu schaffen, wird das SBB-Betriebsgebäude Milchküche zurückgebaut. Dabei entstehen bis im Frühling 2016 an der Merkur- / Museumsstrasse sowie im Bereich Salzhaus zusätzlich rund 300 Veloabstellplätze.

Ab Oktober 2016 wird die SBB das Perronende des Gleis 9 verbreitern und dazu das Gleis 9 verschieben. Um dafür genügend Platz zu haben, wird ab Januar 2016 die bestehende Mauer zur Rudolfstrasse in den Endbereichen neu gebaut. Für die Erneuerung der Fahrleitungsanlagen erstellt die SBB im 2016 zwischen Bahnhofshalle und Lindbrücke neue Fundamente und errichtet auf der Westseite des Bahnhofs neue Fahrleitungsmasten.

Die Bauarbeiten im Bahnhof Winterthur erfolgen unter laufendem Betrieb, damit die Pendlerinnen und Pendler ihre Zugverbindungen wie gewohnt nutzen können. Dies bedingt, dass ein Teil der Arbeiten in die kurzen Nachtpausen verlegt werden müssen. Die SBB informiert die betroffenen Anwohner per Post und im Internet unter www.sbb.ch/zuerich-winterthur.

In einer zweiten Etappe planen die SBB und die Stadt Winterthur den Ausbau der Personenunterführung Nord, da mit den zusätzlichen Verbindungen ab Fahrplanwechsel im Dezember 2018 auch mehr Reisende am Bahnhof Winterthur ein- und aussteigen werden. Die Personenunterführung Nord wird von heute 4,5 Meter auf 17,5 Meter verbreitert. Einerseits dient sie als stufenfreier Zugang zu den Perrons, andererseits auch als innerstädtische Quartierverbindung für Fussgänger und Velofahrer. Mit der neuen Personenunterführung erstellen die SBB und die Stadt Winterthur gemeinsam die neue unterirdische Veloquerung von der Wartstrasse bis zur Bankstrasse. Die Realisierung ist von Anfang 2018 bis 2022 vorgesehen.

Mehr Züge von und nach Winterthur ab Dezember 2018
Auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wird das Zugsangebot in Winterthur stark ausgebaut: Im Rahmen der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn werden die S-Bahn-Linien S11 und S12 im durchgängigen Viertelstundentakt verkehren. Ausserdem wird im gesamten Tösstal sowie zwischen Winterthur und Stein am Rhein der Halbstundentakt eingeführt. Dazu kommen zusätzliche Fernverkehrszüge zwischen Zürich und St. Gallen.

Neue Recycling-Stationen und Aschenbecher im Bahnhof Winterthur
Nach der erfolgreichen Lancierung in den Bahnhöfen Basel SBB, Bern, Genf Cornavin, Luzern und Zürich Hauptbahnhof im November 2014 ist ab heute auch der Bahnhof Winterthur mit insgesamt 56 Recycling-Stationen und 48 Aschenbechern ausgerüstet. Damit ermöglicht die SBB ihren Kundinnen und Kunden PET, Alu, Zeitungen sowie Restmüll getrennt zu entsorgen und sich auch unterwegs umweltbewusst zu verhalten.

Die Bilanz nach der Lancierung der Recycling-Stationen in den fünf grössten Bahnhöfen ist erfreulich: Dank der aktiven Unterstützung unserer Kundinnen und Kunden wird die Trennquote bis Ende dieses Jahres rund 42 Prozent erreichen. In absoluten Zahlen ausgedrückt heisst dies für die fünf grössten Bahnhöfe, dass von insgesamt 1‘474‘000 kg Abfall 855'000 kg Restmüll (58 Prozent), 171'000 kg PET (12 Prozent), 75'000 kg Alu (5 Prozent) und 373’000 kg Papier (25 Prozent) gesammelt werden. Insgesamt können somit rund 620 Tonnen Wertstoffe in den Recycling-Prozess zurückgeführt werden, was unsere Umwelt massgeblich entlastet.

Dank den Aschenbechern wird zudem die Zahl von Zigarettenstummeln im Gleisfeld reduziert – dies aufgrund einer gut sichtbaren Stele, welche direkt am Aschenbecher angebracht ist. Die Reinigung des Gleisfeldes kostet der SBB jährlich drei Millionen Franken und ist nur mit einem grossen Sicherheitsaufwand zu bewältigen.

PRS (PET-Recycling Schweiz) unterstützt die SBB bei diesem partnerschaftlichen Projekt. Die SBB prüft zurzeit, ob die Abfalltrennung auf weitere Bahnhöfe in der Schweiz ausgeweitet werden kann.


Medienkontakt:
SBB AG Kommunikation Hilfikerstrasse 1 3000 Bern 65 press@sbb.ch

--- ENDE Pressemitteilung SBB AG: Ausbau Bahnhof Winterthur: Bauarbeiten schreiten planmässig voran. ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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