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SBB - Durchmesserlinie Zürich: Arbeiten an Brücken gehen in die letzte Phase.

29.04.2015 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

29.04.2015, Am 13. Dezember nimmt die SBB den zweiten Teil der Durchmesserlinie in Betrieb. Dank der beiden Brücken zwischen dem Hauptbahnhof und Altstetten verkehren künftig auch Fernverkehrszüge über die Durchmesserlinie. Die Arbeiten an der Letzigraben- und der Kohlendreieckbrücke stehen nach rund sieben Jahren Bauzeit kurz vor dem Abschluss.

Die Kohlendreieck- und die Letzigrabenbrücke sind bereits seit Ende 2014 im Rohbau fertig. Bis im Herbst dieses Jahres baut die SBB nun die bahntechnischen Anlagen wie Schienen und Schwellen, Fahrleitungen und Kabel ein. Heute Montag erhielten Medienschaffende im Rahmen einer Führung einen Augenschein der aktuellen Arbeiten. «Momentan bauen wir auf beiden Brücken die feste Fahrbahn ein», sagte Gesamtprojektleiter Roland Kobel gegenüber den Medien. Dank der festen Fahrbahn können die festgestellten Planungsmängel an den Brücken behoben werden. «Die zusätzliche Betonplatte garantiert die Gesamtstabilität der Brücken», wie Abschnittsleiter Michel Brun ausführte.

Bauabschluss am Hauptbahnhof nach über 30 Jahren
Die SBB hat 2008 mit dem Bau der beiden Brücken begonnen. Erst entstanden die insgesamt 30 Pfeiler (7 für die Kohlendreieck- und 23 für die Letzigrabenbrücke, davon 2 Portalrahmen) im dicht befahrenen Gleisfeld, anschliessend der darauf liegende Brückentrog. Bei der Letzigrabenbrücke kam dafür ein 90 Tonnen schweres Vorschubgerüst zum Einsatz.

Zuvor hat die SBB im Bereich des Hauptbahnhofes Projekte im Rahmen der «Bahn 2000» (1997 bis 2004) sowie die S-Bahn-Stammstrecke (1983 bis 1990) gebaut. «Ende Jahr schliessen wir nun fast alle Arbeiten am Hauptbahnhof ab», sagte Philippe Gauderon, Leiter SBB Infrastruktur und Mitglied der Konzernleitung. «Auf die SBB warten aber zahlreiche andere Herausforderungen im Raum Zürich wie der Unterhalt der Bahnanlagen und die Umsetzung des Behindertengleichstellungs-gesetzes», so Gauderon.

Testfahrten ab Oktober, Inbetriebnahme im Dezember
Die Arbeiten an der Letzigraben- und der Kohlendreieckbrücke dauern bis Ende September. Am dem 5. Oktober finden Testfahrten auf den beiden Brücken statt, bevor diese am 13. Dezember in Betrieb gehen. Ab diesem Zeitpunkt verkehren vier Fernverkehrszüge pro Stunde und Richtung auf der Ost-­West-­ Achse via Durchmesserlinie und halten im Bahnhof Löwenstrasse. Richtung Westen fahren die Züge über die beiden neuen Brücken und überqueren so kreuzungsfrei das ganze Gleisfeld, bevor sie ab dem Bahnhof Altstetten die bestehenden Schnellzugsgleise benutzen.


Medienkontakt:
SBB AG Kommunikation Hilfikerstrasse 1 3000 Bern 65 E-Mail: press@sbb.ch

--- ENDE Pressemitteilung SBB - Durchmesserlinie Zürich: Arbeiten an Brücken gehen in die letzte Phase. ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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