SBB: 50 neue Arbeitsplätze in Oberwinterthur Pünten: SBB investiert 115 Millionen Franken in neue Serviceanlage

31.05.2013 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


31.05.2013, Die SBB plant in Oberwinterthur Pünten den Bau einer neuen Service- und Abstellanlage. Damit investiert sie in die Instandhaltung der wachsenden Regionalverkehrsflotte der Zürcher S-Bahn. Der SBB-Verwaltungsrat hat am Mittwoch den Kredit von rund 115 Millionen Franken bewilligt. Geplanter Baustart ist im Januar 2015.


Mit der vierten Teilergänzung erfährt die Zürcher S-Bahn den grössten Angebotsausbau seit ihrem Start im Jahr 1990. Parallel dazu beschafft die SBB auch zusätzliches Rollmaterial: Der SBB-Verwaltungsrat hat im Juni 2008 die Beschaffung von 50 Doppelstock-Triebzügen für den Fern- und Regionalverkehr (Regio-Dosto) beschlossen – die Kunden profitieren damit von modernen, komfortablen Zügen. Die 150 Meter langen Fahrzeuge werden seit Herbst 2011 ausgeliefert und sind in einigen Regionen bereits im Einsatz, unter anderem auch im Netz der S- Bahn Zürich. Die komplette Flotte wird gemäss Plan im Jahr 2019 auf den Schienen unterwegs sein.

Damit Verfügbarkeit und Sauberkeit der wachsenden Flotte für die Kunden gewährt sind, investiert die SBB im Raum Winterthur 115 Millionen Franken in die Kapazitäten der Instandhaltungs- und Abstellanlagen – der SBB-Verwaltungsrat hat am Mittwoch einer entsprechenden Vorlage zugestimmt. In der bestehenden Serviceanlage Oberwinterthur werden aktuell die ersten ausgelieferten Regio-Dosto auf den eigens für diese Fahrzeuge umgerüsteten Standplätzen gewartet. Für die komplette Flotte ist jedoch der Bau einer neuen, auf den Regio- Dosto zugeschnittenen Anlage nötig. Zudem besteht Bedarf nach weiteren Abstellgleiskapazitäten im Raum Winterthur.

Über zwei Kilometer Instandhaltungsgleise.
Mit dem Bau der neuen Serviceanlage entstehen in Oberwinterthur rund 50 neue Arbeitsplätze im Bereich der Instandhaltung und Innenreinigung der Züge. Die neue Anlage umfasst eine Servicehalle mit drei Standplätzen von je 150 Metern Länge, eine Logistikhalle und ein Dienstgebäude. In der neuen Halle können auf drei Ebenen ganze 150-Meter-Triebzüge gewartet werden: In den Gleisgruben und auf der Höhe des Hallenbodens werden Arbeiten am Laufwerk, an den Fahrmotoren, den Türen und WC-Anlagen ausgeführt. Auf den Dacharbeitsbühnen wiederum können die Klimageräte, Druckluftanlagen oder Stromabnehmer gewartet und effizient ausgewechselt werden. Die neue Abstellanlage verfügt über eine Nutzlänge von rund 2100 Metern und dient dem Regionalverkehr der Region Zürich. Auf dem Abstellfeld werden die Züge getrennt und ausserhalb der Hauptverkehrszeiten abgestellt.

Begrüntes Dach, ökologische Wärmeerzeugung.
Geplanter Baustart ist im Januar 2015, die Inbetriebnahme für Ende 2017 vorgesehen. Das Gebäude hat eine zeitgemässe Architektur mit guter Tageslichtnutzung und einem begrünten Dach. Die Wärmeerzeugung erfolgt auf ökologische Weise und ist mit einer innovativen Grundwasserwärmepumpe geplant. Die Logistikhalle hat einen Gleisanschluss, damit Grosskomponenten über die Bahn angeliefert werden können. Das für die Anlage erforderliche Land kann die SBB von der Stadt Winterthur erwerben, der Gemeinderat wird im Sommer darüber befinden. Der Standort liegt am Stadteingang, zum Teil auf dem Gemeindegebiet von Wiesendangen. Das noch brach liegende Areal zwischen Technorama und SBB-Anlage wird von der Stadt Winterthur als Industrieareal entwickelt. Die bestehende Platanenallee soll längs der SBB-Anlage verlängert werden.

Eine Milliarde Franken für die Instandhaltung.
Das Angebotswachstum, mehr Zugkilometer verbunden mit zusätzlichem Rollma-terial, stellt auch veränderte Anforderungen an die Instandhaltung: Die SBB investiert bis 2023 schweizweit rund eine Milliarde Franken in moderne Instandhaltungsanlagen. So entsteht derzeit in Zürich Altstetten (Herdern) eine neue Serviceanlage für Doppelstockzüge des Fernverkehrs. Unter anderem werden an verschiedenen Standorten auch die Aussenreinigungsanlagen erneuert und Kapazitäten an die veränderten Bedürfnisse angepasst.


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--- ENDE Pressemitteilung SBB: 50 neue Arbeitsplätze in Oberwinterthur Pünten: SBB investiert 115 Millionen Franken in neue Serviceanlage ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:

Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.



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