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Schlatter Gruppe im 1. Halbjahr 2010

19.08.2010 | von Schlatter Industries AG


Schlatter Industries AG

19.08.2010, Bestellungseingang verbessert, aber nach wie vor auf tiefem Niveau. Umsatz leicht unter Vorjahresperiode. Positives Betriebsergebnis von CHF 1,9 Mio.

Trotz positiver Signale sind die Auswirkungen der Wirt-schaftskrise für die Schlatter Gruppe auch im ersten Halbjahr 2010 durch ein nach wie vor sehr tiefes Marktvolumen spürbar. Der Bestellungseingang liegt mit CHF 60,8 Mio. um 99,3 Prozent über dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahrs (CHF 30,5 Mio.), aber deutlich un-ter den früheren Werten. Der Nettoerlös für die ersten sechs Monate liegt mit CHF 62,4 Mio. unter der vergleichbaren Vorjahresperiode (CHF 68,3 Mio.). Der Auftragsbestand hat sich gegenüber dem 31.12.2009 mit CHF 47,0 Mio. unwesentlich verändert. Weitere Mass-nahmen zur Kostensenkung sowie der Gewinn aus dem Verkauf eines betrieblich nicht genutzten Grundstücks wirken sich positiv auf den Betriebserfolg (EBIT) von CHF 1,9 Mio. (CHF -5,1 Mio.) aus. Der durch die Euro-Krise verursachte schwache Euro wirkt sich deut-lich negativ auf alle Exporte aus der Schweiz aus. Das Konzernergebnis für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs liegt bei CHF 2,4 Mio. (CHF -3,9 Mio.).

Schlatter Gruppe
Die Situation im Bestellungseingang präsentiert sich differenziert: Im Segment Weben zeichnet sich eine klare Erholung ab, was sich positiv auf den Umsatz des zweiten Halbjahrs auswirken wird. Aufträge wurden vor allem im aufstrebenden Markt China akquiriert. Im Segment Schweis-sen kann noch nicht von einer deutlichen Erholung gesprochen werden, die Werte liegen jedoch über dem Vorjahr. Aufgrund der positiven Signale aus den Märkten kann in der nächsten Zeit mit einer weiteren Verbesserung der Bestellungen gerechnet werden.

Der Nettoerlös im ersten Halbjahr 2010 liegt mit CHF 62,4 Mio. unter der Vorjahresperiode (CHF 68,3 Mio.). Nach der Weltwirtschaftskrise hat die Euro-Krise bei den Kunden der Schlatter Grup-pe zu erneuter Unsicherheit geführt, so dass sich Investitionsentscheide vor allem im europa-lastigen Segment Schweissen weiter verzögerten. Deutlich zugelegt hat jedoch der Ersatzteilver-kauf. Beide Segmente verzeichneten in der Berichtsperiode einen Nettoerlös, der leicht unter dem der Vorjahresperiode liegt.

Per 30.6.2010 verfügte die Schlatter Gruppe über einen Auftragsbestand von CHF 47,0 Mio., was ungefähr dem Bestand per 31.12.2009 entspricht (CHF 48,6 Mio.). Die eingeleiteten Massnahmen, um sich dem veränderten Wirtschaftsumfeld anzupassen, grei- fen. Dazu gehören ein restriktives Cash Management, die Anpassung der personellen Kapazitä-ten, die Einführung von Kurzarbeit und diverse Kostensenkungsprojekte im Beschaffungs- und Administrationsbereich. Der schwache Euro wirkt belastend auf Umsatz und Marge.

Im ersten Halbjahr 2010 wurde ein betrieblich nicht genutztes Grundstück in Schlieren veräus-sert. Dies führte im Halbjahresergebnis zu einem ausserordentlichen Gewinn von CHF 4,6 Mio.

Die Schlatter Gruppe hat in der Berichtsperiode weiter in die Entwicklung neuer Produkte inves-tiert. Derzeit wird ein neues Schweisssystem für Armierungsgitter getestet, mit dem neue Markt-segmente erschlossen werden sollen. Die ersten Bestellungen dürften noch im laufenden Jahr erfolgen. Auch für den Bereich Schienenschweissen und das Segment Weben entwickelt Schlatter zurzeit neue Anlagen. Deren Markteinführung ist für 2011 vorgesehen.

Segment Schweissen
Der Bestellungseingang im Segment Schweissen in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs betrug CHF 37,4 Mio. (CHF 25,9 Mio.). Die Anlagen zum Schweissen von Eisen-bahnschienen stossen nach wie vor auf gute Nachfrage, die Produktsegmente Drahtschweissen und Radiatoren liegen jedoch noch hinter den Erwartungen zurück. Der Nettoerlös beträgt CHF 48,7 Mio. (CHF 53,4 Mio.). Der Auftragsbestand per 30.6.2010 lag bei CHF 26,9 Mio. (CHF 35,3 Mio.). Der EBIT für das erste Halbjahr fiel mit CHF -2,2 Mio. (CHF -5,0 Mio.) negativ aus.

Segment Weben
Der erfreuliche Bestellungseingang im Segment Weben von insgesamt CHF 23,4 Mio.(CHF 4,6 Mio.) hat im zweiten Quartal deutlich zugenommen. Der Nettoerlös beträgt CHF 13,6 Mio. (CHF 14,9 Mio.). Der Auftragsbestand per 30.6.2010 lag bei CHF 20,1 Mio. (CHF 16,8 Mio.). Für die Berichtsperiode resultierte ein geringer Betriebsverlust (EBIT) von CHF - 0,1 Mio. (CHF 0,3 Mio.).

Ausblick
Eine verlässliche Prognose zur Marktentwicklung ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nach wie vor schwierig. Es ist jedoch eine gewisse Belebung der Investitionstätigkeit feststellbar, und die Schlatter Gruppe ist zuversichtlich, dass sich der Bestellungseingang im Jahresverlauf weiter er-höhen wird. Für das zweite Halbjahr 2010, aber auch für das Geschäftsjahr 2011 gehen der Ver-waltungsrat und die Geschäftsleitung von einem weiterhin angespannten Umfeld aus. Die zu-künftige Entwicklung des Euro-Kurses wird eine bedeutende Rolle spielen.

Konakt
Schlatter Holding AG Werner Schmidli Chief Financial Officer Telefon +41 44 732 71 70 Fax +41 44 732 45 02 werner.schmidli@schlattergroup.com

--- ENDE Pressemitteilung Schlatter Gruppe im 1. Halbjahr 2010 ---

Über Schlatter Industries AG:
Technologieführerschaft im Anlagenbau Schlatter ist einer der weltweit führenden Anbieter im Anlagenbau – spezialisiert auf die Technologie des Widerstandsschweissens und auf Webmaschinen für besondere Anwendungen. Um unseren Kunden immer die beste Lösung zu bieten, geben wir uns nie zufrieden und investieren viel in die Forschung. Oft entwickeln wir dabei innovative Anlagen, um gezielt einem speziellen Kundenwunsch zu begegnen.

Sicherheit und Beständigkeit für unsere Kunden Seit fast 100 Jahren sind wir für unsere Kunden ein zuverlässiger Partner. Uns ist die Langlebigkeit der Beziehung wichtig, die mit der Lieferung einer Maschine gerade erst beginnt. Durch unsere effiziente internationale Ausrichtung können wir unsere Kunden weltweit schnell gezielt ansprechen und ihnen adäquate Unterstützung bieten.

Mit Begeisterung dabei Wir sind so gut in dem, was wir tun, weil wir es so gerne tun. Unsere Mitarbeiter lieben ihre Arbeit und geben sich nicht zufrieden, bis die beste Lösung gefunden ist. Davon profitieren natürlich unsere Kunden.


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