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SBB: Neuorganisation der Konzerndienste

12.03.2010 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

12.03.2010, Der Verwaltungsrat hat an seiner letzten Sitzung organisatorische Änderungen beschlossen. Die Aufgaben des bisherigen Generalsekretariats werden auf bestehende Steuerungs- und Dienstleistungsbereiche aufgeteilt. Die Unternehmenskommunikation umfasst neu zusätzlich den neuen Bereich «Public & Government Affairs», das Bahnumwelt-Center und den Sprachdienst.

Die SBB teilt die Aufgaben und Tätigkeiten des Generalsekretariats in zwei Schritten auf bestehende Organisationseinheiten des Konzerns auf. Der SBB Verwaltungsrat hat die Neuorganisation an seiner letzten Sitzung verabschiedet.

Per 1. April 2010 wird u.a. der Bereich Konzernrecht/Compliance als unabhängige Dienstleistungsfunktion direkt beim CEO angegliedert, und das Corporate Risk Management wird direkt dem Finanzchef (CFO) zugeordnet.

In einem zweiten Schritt wird per 1. Juli 2010 der Bereich Kommunikation in «Unternehmenskommunikation und Public Affairs» umbenannt. Ihm angegliedert werden auf diesen Zeitpunkt auch die Abteilungen Bahnumwelt-Center und Sprachdienst. Die Änderungen erfolgen zeitgleich mit dem Stellenantritt von Stefan Nünlist, der ab 1. Juli als Nachfolger von Werner Nuber die Leitung der Unternehmenskommunikation übernimmt.

Im Bereich Unternehmenskommunikation schafft die SBB zusätzlich eine Abteilung «Public & Government Affairs», welche die Beziehungen zu den Bundesbehörden, zum nationalen Parlament, zu politischen Parteien und den relevanten Interessenverbänden verantwortet sowie die Interessen der SBB auf internationaler Ebene vertritt. Integriert in diese Abteilung ist ebenfalls die Verantwortung für die Entwicklung und Umsetzung der nationalen und internationalen Regulationsstrategien der SBB. Als Delegierter für diese Tätigkeiten übernimmt Bernhard Meier, der seit Mitte Dezember 2009 interimistisch dem SBB Generalsekretariat vorsteht, die Leitung der neugeschaffenen Abteilung.

Die Neuorganisation ist insbesondere Ausdruck für die verstärkten Anstrengungen zugunsten der nationalen und internationalen Beziehungen der SBB zu Behörden und politischen Gremien.

Bernhard Meier

Mit dem Solothurner Bernhard Meier (Dr. phil. nat.) leitet ein profunder Kenner sowohl der politischen Begebenheiten als auch des Bahnwesens den neu geschaffenen Bereich «Public & Government Affairs». Vor der interimistischen Leitung des SBB Generalsekretariates stand Meier während anderthalb Jahren dem Bereich Corporate Services von SBB Cargo vor. In dieser Funktion hatte er auch Einsitz in der Geschäftsleitung von SBB Cargo.

Zwischen 2001 und 2007 war Bernhard Meier im Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) tätig. Zuletzt leitete er im UVEK-Generalsekretariat den Direktionsstab für «öffentliche und gemischtwirtschaftliche Unternehmen». Der Stab ist federführend für die Steuerung und das Zielcontrolling der Unternehmen Post, SBB, Skyguide und Swisscom. Der 46-jährige ist verheiratet und Vater dreier Kinder.

--- ENDE Pressemitteilung SBB: Neuorganisation der Konzerndienste ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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