24.02.2010
| von Sparkasse Schwyz AG
Lesedauer: 4 Minuten
24.02.2010, In einem anhaltend anspruchsvollen Marktumfeld hat die Sparkasse Schwyz Gruppe (sks
Gruppe) mit einem Bruttogewinn von CHF 11.1 Mio. ein solides Ergebnis erwirtschaftet. Der
Bruttogewinn liegt 10.5% unter dem Vorjahreswert. Dieses Resultat ist in erster Linie auf
den Rückgang im Zinsen- sowie im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft zurückzuführen.
Erfreulich war der anhaltend kräftige Anstieg der Kundengelder um über CHF 80 Mio. (+8.0%), was den Ausdruck des Vertrauens der Kundschaft in die Bank bekräftigt. Auch das Handelsgeschäft verzeichnete eine beachtliche Zunahme um 53.8% auf CHF 1.8 Mio.
"Die Sparkasse Schwyz erwirtschaftete 2009 trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds ein solides Ergebnis. Das Vertrauen in die Sparkasse Schwyz Gruppe ist dank unserer guten Leistung und dem traditionell tiefen Risikoprofil nach wie vor gross. Gewinne und Wachstum werden bei uns nicht um jeden Preis, sondern nachhaltig erzielt. Unsere Kunden honorieren dies: Die Sparkasse Schwyz Gruppe konnte im Jahr 2009 Neugelder in der Höhe von über CHF 80 Mio. akquirieren", sagte Rainer Zörner, Vorsitzender der Geschäftsleitung.
Margendruck belastet Betriebsertrag
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft sank um CHF 1.4 Mio. auf CHF 17.8 Mio. Der Rückgang ist insbesondere auf den starken Konkurrenzdruck, die tiefen Zinsmargen und auf die Kosten zur Absicherung der Bilanzstruktur gegen Zinsänderungsrisiken zurückzuführen. Beim Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft haben die bestehenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten ihre Spuren hinterlassen. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft nahm im Berichtsjahr um CHF 1.4 Mio. auf CHF 8.1 Mio. ab.
Besonders erfreulich entwickelte sich hingegen der Erfolg aus dem Handelsgeschäft. Das Handelsgeschäft verzeichnete eine Zunahme um beachtliche 53.8% auf CHF 1.8 Mio. Geschäftsaufwand nur leicht gestiegen Mit CHF 17.4 Mio. liegt der Geschäftsaufwand nur leicht über dem Vorjahresniveau (+0.7%). Der Personalaufwand sank um 0.9% auf CHF 10.4 Mio., während der Sachaufwand um 3.3% auf knapp CHF 7 Mio. anstieg. Haupttreiber beim Sachaufwand sind die Investitionen in eine moderne Infrastruktur, der Ausbau der Marktpräsenz und die IT-Plattform und deren Weiterentwicklung. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren akzentuieren, da bis Ende 2011 auf die neue Bankensoftware Finnova umgestellt wird. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren darf der Bruttogewinn von CHF 11.1 (-10.5%) als solide Leistung der sks Gruppe taxiert werden.
Aufgrund der negativen marktwirtschaftlichen Entwicklung belasteten Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste das Ergebnis mit CHF 3.6 Mio. Die Rückstellungen mussten vor allem wegen der gesunkenen Bonität einiger bestehenden KMU-Kunden erhöht werden. Der Jahresgewinn wird nach Zuweisung der Reserven für allgemeine Bankrisiken von CHF 3.2 Mio. mit CHF 2.8 Mio. um CHF 273'000 tiefer ausgewiesen als im Vorjahr.
Überdurchschnittliches Wachstum im Hypothekarbereich
Die Bilanzsumme der Sparkasse Schwyz Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr um CHF 33.4 Mio. auf CHF 1.5 Mia. Diese erfreuliche Zunahme um 2.3% widerspiegelt das überdurchschnittliche Wachstum im Hypothekargeschäft. Die Kundenausleihungen konnten um total CHF 55.8 Mio. (+4.6%) auf CHF 1.3 Mia. gesteigert werden. Die Zunahme der Hypothekarausleihungen um 7.8% auf CHF 1.1 Mia. kann mit Blick auf den wettbewerbsintensiven Markt als Erfolg gewertet werden. Starker Neugeldzufluss von über CHF 80 Mio.
Auf der Passivseite wurden neue Kundengelder von CHF 80.6 Mio. akquiriert, was einen Bestand von CHF 1.1 Mia. per 31.12.2009 ergibt. Der hohe Neugeldzufluss widerspiegelt das Bedürfnis der Kunden nach Sicherheit, Kontinuität und Vertrauen sowie der Ruf nach Diversifikation des Vermögens. Die eigenen Mittel nach Gewinnverwendung belaufen sich auf CHF 133.2 Mio., was einer Eigenkapitalquote von 8.79% entspricht.
Gewinnverwendung der Sparkasse Schwyz AG: Dividende von 15% wird vorgeschlagen Auch die Aktionäre der Sparkasse Schwyz AG werden vom soliden Geschäftsgang profitieren. Der Verwaltungsrat wird an der Generalversammlung vom 21. Mai 2010 den Bilanzgewinn der Sparkasse Schwyz AG von CHF 1.943 Mio. zur folgenden Verwendung vorschlagen: 15% Dividende auf dem Aktienkapital von CHF 11 Mio. der Sparkasse Schwyz AG, was einem Betrag von CHF 1.65 Mio. entspricht. Ebenfalls wird eine Zuweisung an die gesetzlichen Reserven von 293'000 Franken beantragt.
Ausblick
Die Sparkasse Schwyz Gruppe wird ihre Position in der Zentralschweiz im Geschäftsjahr 2010 weiter festigen. Sicherheit und nachhaltiges Wachstum haben oberste Priorität. Um die Effizienz und die Ertragslage zu verbessern, werden die Arbeitsprozesse bei der Sparkasse Schwyz Gruppe weiter überarbeitet. Die konsequente und anhaltend hohe Kostendisziplin wird auch im Jahr 2010 fortgesetzt.
--- ENDE Pressemitteilung Sparkasse Schwyz Gruppe: Abschluss 2009; Kräftiges Wachstum der Kundengelder ---
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