Economiesuisse: Arbeitsbedingungen im Postmarkt - gutes Zeugnis für Privatanbieter

12.01.2010 | von Economiesuisse

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


12.01.2010, Eine Studie im Auftrag der Postregulationsbehörde zeigt, dass die Privatanbieter von Post­ dienstleistungen angemessene Arbeitsbedingungen anbieten. Es spricht nichts dagegen, den Briefmarkt vollständig zu öffnen.


Bisher machten die Gewerkschaften immer geltend, Angestellte von privaten Postdienstleistern hätten deutlich schlechtere Arbeitsbedingungen als die „echten Pöstler“ der Schweizerischen Post. Auch ein Expertenbericht im Auftrag des UVEK ging davon aus, dass die Lohnkosten der Wettbewerber nur etwa zwei Drittel der Lohnkosten der Post betragen. Doch der neue Bericht zu branchenüblichen Mindeststandards im Paketmarkt der Universität Genf zeigt, dass es inn­erhalb der Postbranche keine signifikanten Unterschiede gibt. Die Arbeitsbedingungen der Postdienstleister liegen häufig über den Mindestanforderungen des Postgesetzes.

Der Vorwurf, der Wettbewerb im Postmarkt werde auf dem Rücken der Angestellten ausgetra­ gen, erweist sich damit als falsch. Gleiches gilt für den Vorwurf der Post, bei den Anstellungs­bedingungen herrschten ungleich lange Spiesse. Somit erübrigen sich auch die Forderungen nach zusätzlichen Einschränkungen im postalischen Arbeitsmarkt. Die Gewerkschaften und die politische Linke müssen den Privatanbietern endlich die Chance geben, sich im Markt zu behaupten. Denn angesichts ihrer Bemühungen wäre es unfair, ihnen weiterhin den Eintritt zum Briefmarkt zu verweigern. Ideologie ist fehl am Platz. Jedes Postunternehmen muss die Möglichkeit erhalten, seine Aktivitäten auszubauen und Postdienste im ganzen Land anzubieten. Dies wird auch neue Investitionen auslösen und Arbeitsplätze schaffen.

--- ENDE Pressemitteilung Economiesuisse: Arbeitsbedingungen im Postmarkt - gutes Zeugnis für Privatanbieter ---

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