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SBB: Erster SBB Cargo Kunde transportiert «klimaneutral»

17.12.2009 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

17.12.2009, Pünktlich zum Weltklimagipfel in Kopenhagen hat SBB Cargo den Betonelementehersteller saw als ersten Kunden für den klimaneutralen Bahntransport gewonnen. Dabei werden die trotz der ökologischen Vorteile des Bahnverkehrs immer noch unvermeidlichen CO2-Emissionen durch Klimaschutzmassnahmen neutralisiert.

Seit Anfang Oktober 2009 bietet SBB Cargo Transporte mit CO2-Kompensation an und arbeitet dabei eng mit der Nonprofit-Stiftung myclimate zusammen. Mit der saw aus dem St. Galler Rheintal, die unter anderem Betonelemente für den Wirtschafts- wie auch den Loftbau fertigt, hat sich nun der erste Kunde für diese Möglichkeit zum aktiven Klimaschutz entschieden.

Über ihr Anschlussgleis in Widnau bezieht die Firmengruppe, die bereits seit Jahren auf den umweltfreundlichen Gütertransport per Schiene setzt, jährlich rund 4700 Wagen mit Kies und Zement. Immer häufiger werden jedoch auch Betonelemente verladen und in Blockzügen mit dem sogenannten Nachtsprung zu den verschiedensten Baustellen in der gesamten Schweiz transportiert. Dadurch wurden allein im Kalenderjahr 2008 insgesamt 11 489 Lastwagenfahrten und damit 1023 Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Mit der Entscheidung für den klimaneutralen Transport baut saw dieses Umweltengagement weiter aus und kompensiert die CO2-Emissionen, die bei der Beförderung von jährlich 17 223 Tonnen Zement von Zizers nach Heerbrugg anfallen – sogar rückwirkend bis ins Jahr 2008. Das freut nicht nur SBB Cargo, sondern auch die Klimaschutz-Organisation myclimate, die den Kompensationsbetrag nun in ein Umweltprojekt investieren kann. Denn CO2 kennt keine geographischen Grenzen. Es ist für den Klimaschutz irrelevant, wo schädliche Gase freigesetzt oder eingespart werden – ausschliesslich die weltweite Menge entscheidet über die verursachten oder vermiedenen Schäden.

Das Konzept von SBB Cargo berücksichtigt bei der Berechnung des Umwelteffekts alle klimaschädlichen Emissionen und den gesamten Lebenszyklus eines Transportes. Für die Kompensation werden alle Emissionen eingerechnet, welche für Entwicklung, Entstehung, Verpackung, Transport, Unterhalt und Betrieb sowie für Verkauf, Auslieferung und Entsorgung eines Produktes wichtig sind. «Wir haben auf dieser Basis gemeinsam mit myclimate ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe wir den Kunden von SBB Cargo die völlige Klimaneutralität der Bahntransporte garantieren können», unterstreicht Nicolas Perrin, CEO von SBB Cargo.

Mit ihrem neuen Angebot unterstreicht SBB Cargo ihr Engagement für eine umweltschonende Mobilität und leistet so ihren eigenen Beitrag zum «Klimaexpress», mit dem am 16. Dezember rund 70 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Vertreter von NGO, der Jungparteien und 20 Schüler aus der Schweiz in die dänische Metropole reisen.

--- ENDE Pressemitteilung SBB: Erster SBB Cargo Kunde transportiert «klimaneutral» ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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