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BFS: Erneuter Rückgang der leer stehenden Wohnungen

14.09.2009 | von Schweizerische Bundesbehörden


Schweizerische Bundesbehörden

14.09.2009, Neuchâtel – Am 1. Juni 2009 standen in der Schweiz rund 34’760 Wohnungen oder 0,90 Prozent des approximativen Gesamtwohnungsbestandes leer. Am Stichtag (1. Juni 2009) wurden in der Schweiz 34'760 oder 0,90 Prozent aller Wohnungen als leer stehend gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr standen somit 2360 Wohnungen weniger leer, was einem Rückgang von über 6 Prozent entspricht. Unter den Grossregionen verzeichneten einzig Zürich und Tessin eine Zunahme der leer stehenden Wohnungen und der Leerwohnungsziffer.

In den übrigen Grossregionen hingegen sanken die Leerstände resp. die Leerwohnungsziffern im Vergleich zum Vorjahr weiter. In achtzehn Kantonen reduzierten sich die Leerstände, in acht Kantonen nahmen sie zu. Die grösste Abnahme verzeichnete der Kanton Appenzell Ausserrhoden (von 1,59 auf 1,14%), die grösste Zunahme war im Nachbarkanton Appenzell Innerrhoden zu beobachten (von 1,01 auf 1,30%). Über weiterhin am wenigsten leer stehende Wohnungen im Verhältnis zum Wohnungsbestand verfügt der Kanton Genf mit 0,22 Prozent. Die höchste kantonale Leerwohnungsziffer meldeten die Kantone Jura und Glarus mit je 1,89 Prozent.

Abnahme der leer stehenden Einfamilienhäuser und Neuwohnungen

Am 1. Juni 2009 wurden in der Schweiz 4730 leer stehende Einfamilienhäuser gezählt. Das sind rund 90 Einfamilienhäuser oder knapp 2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der unbewohnten Neuwohnungen ging innert Jahresfrist um 110 Einheiten, d.h. mehr als 2 Prozent zurück. Insgesamt standen am Stichtag 4470 Neuwohnungen leer.

Weniger leer stehende Wohnungen zur Vermietung und zum Verkauf angeboten Am 1. Juni 2009 waren in der Schweiz 26'340 Mietwohnungen unbewohnt. Damit verringerte sich der Leerwohnungsbestand bei den Mietwohnungen im Vergleich zum Vorjahr um 1800 Einheiten oder mehr als 6 Prozent. Ebenfalls um mehr als 6 Prozent bzw. 560 Einheiten ging die Zahl der leer stehenden zum Verkauf ausgeschriebenen Wohnungen zurück. Am Stichtag wurden 8420 unbewohnte zum Verkauf ausgeschriebene Wohnungen gezählt.

Vermindertes Angebot bei den 1- bis 5-Zimmerwohnungen

Nach Wohnungsgrössen betrachtet, wurde das Angebot einzig bei den Wohnungen mit sechs und mehr Zimmern ausgeweitet. Am 1. Juni 2009 standen 2170 Wohnungen dieser Kategorie leer, knapp 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Wohnungen mit weniger als sechs Zimmern war hingegen eine Angebotsverknappung zwischen 5 und 8 Prozent zu beobachten. Die meisten leer stehenden Wohnungen wurden in der Kategorie der 4-Zimmerwohnungen (10’760 Einheiten) sowie der 3-Zimmerwohnungen (10’090 Einheiten) gezählt.

Als leer stehende Wohnungen im Sinne dieser Zählung gelten alle möblierten oder unmöblierten, bewohnbaren Wohnungen, die zur dauernden Miete oder zum Kauf angeboten werden und am Stichtag (1. Juni) nicht bewohnt sind. Den Wohnungen gleich gestellt sind leer stehende, zur Vermietung oder zum Verkauf bestimmte Einfamilienhäuser. Mitgezählt werden auch jene leer stehenden Wohnungen, die auf einen späteren Zeitpunkt bereits vermietet oder verkauft sind. Ferien- oder Zweitwohnungen zählen als leer stehende Wohnungen, sofern sie das ganze Jahr bewohnbar und zur Dauermiete (mindestens drei Monate) oder zum Verkauf ausgeschrieben sind. Die vorliegende Statistik erfasst nur jene leeren Wohnungen, die auf dem Markt angeboten werden, im Gegensatz zu den im Rahmen der Volkszählung 2000 erhobenen „nicht bewohnten Wohnungen“.

--- ENDE Pressemitteilung BFS: Erneuter Rückgang der leer stehenden Wohnungen ---

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