Bis zu 10 % Erhöhung bei den Krankenkassenprämien für das Jahr 2006

23.07.2005

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


23.07.2005, Bern, Die Prämien für die Krankenversicherung dürften im nächsten Jahr erneut um acht bis zehn Prozent steigen.


Ein Anstieg von acht bis zehn Prozent sei «ziemlich realistisch», sagte etwa Groupe-Mutuel- Direktionsmitglied André Grandjean auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Diese Tendenz bestätigen andere Krankenkassen. Bei Visana etwa geht man von einer Prämienerhöhung von rund acht Prozent aus.

Noch nicht äussern wollten sich Helsana und Swica. Sie wollen ihre Anträge Ende Juli zuerst dem Bundesamt für Sozialversicherung unterbreiten.

Die Kosten im Gesundheitswesen seien im Jahr 2004 um 5,4 Prozent gestiegen, sagte Nicole Bulliard, Sprecherin des Krankenkassenverbands santésuisse. Um den Prämienanstieg zu berechnen, stützten sich die Kassen auf diese Zahl und multiplizierten sie mit einem Kompensationsfaktor von 1,5.

Ausmass des Anstiegs überraschend

Das Ausmass der zu erwartenden Prämienerhöhungen überrascht: Noch im Mai hatte Gesundheitsminister Pascal Couchepin gegenüber der Wochenzeitung «Cash» gesagt, der Anstieg werde wohl zwischen 3,5 und 4,5 Prozent liegen. Doch hatte auch er nicht ausgeschlossen, dass er höher sein könnte.

Neben dem Kostenanstieg im Gesundheitswesen wird dieses Jahr kein anderer Faktor die Prämien belasten. Dank den in den Jahren 2003 und 2004 erzielten Gewinnen konnten die meisten Versicherer ihre Reserven inzwischen wieder auf die gesetzliche Mindesthöhe aufstocken.

Laut Intras-Marketingchef Michel Liebmann müssen nächstes Jahr vor allem die Versicherten jener Kassen mit Erhöhungen rechnen, die für das laufenden Jahr auf die nötigen Prämienanhebungen verzichtet hatten.

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