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Novartis erzielt im ersten Halbjahr 2009 eine starke operative Performance

16.07.2009 | von Novartis Pharma Schweiz AG


Novartis Pharma Schweiz AG

16.07.2009, Basel - Die Ergebnisse kommentierte Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates von Novartis: "Ich freue mich, dass unser Pharmageschäft - getragen von der starken Dynamik unserer jüngst eingeführten Produkte - weiterhin ein operatives Wachstum im zweistelligen Prozentbereich erzielt. Unsere Pipeline bringt eine kontinuierliche Serie innovativer Medikamente hervor. So haben wir im ersten Halbjahr 2009 unser neues Krebsmedikament Afinitor in den USA eingeführt und die erste Zulassungsgenehmigung für Ilaris erhalten, ein neues Biologikum zur Behandlung von autoinflammatorischen Erkrankungen. Mit unseren Anstrengungen, unverzüglich einen Impfstoff gegen das H1N1-Virus herzustellen und zu vermarkten, machen wir gute Fortschritte. Im Juli sollen klinische Studien mit dem Impfstoffkandidaten anlaufen. Dank Innovationen und Initiativen zur Produktivitätssteigerung erwarten wir bei konstanten Wechselkursen nach wie vor zugrunde liegende Ergebnisse in Rekordhöhe."

Erstes Halbjahr Die Division Pharmaceuticals erzielte ein kräftiges, nachhaltiges Wachstum und führte damit das Gesundheitsportfolio des Konzerns an. Der Nettoumsatz der Division stieg in lokalen Währungen um 12% (+3% in US-Dollar). Dies war der rasanten Expansion der jüngst eingeführten Produkte, wie Lucentis, Exforge, Exjade, Exelon Pflaster, Aclasta/Reclast, Tasigna, Rasilez/Tekturna und Galvus, sowie Zuwächsen in allen Therapiegebieten und Regionen zu verdanken. Einer der Höhepunkte in der Forschung und Entwicklung war die Einführung des Krebsmedikaments Afinitor in den USA, für das die EU-Zulassung erwartet wird. In den USA wurden ausserdem das Biologikum Ilaris zur Behandlung einiger autoinflammatorischer Erkrankungen und das Selbst­medikationsprodukt Prevacid 24HR zugelassen.

Die schwierige Weltwirtschaftslage dämpfte auch das Wachstum der Division Consumer Health (+1% in lokalen Währungen), während Sandoz (+4% in lokalen Währungen) ihre Performance in vielen wichtigen Märkten ausserhalb der USA erheblich verbessern konnte. Der Nettoumsatz des Konzerns stieg in lokalen Währungen um 8%, ging jedoch in US-Dollar um 2% auf USD 20,3 Milliarden zurück. Die soliden operativen Zuwächse wurden durch den negativen Einfluss des stärkeren US-Dollars, der zehn Prozentpunkte ausmachte, aufgehoben. Volumensteigerungen sorgten für ein Wachstum von sieben Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum, Nettopreisänderungen wirkten sich mit einem Prozentpunkt positiv auf die Umsatzentwicklung aus.

Das operative Ergebnis ging um 5% auf USD 4,7 Milliarden zurück. Bereinigt um Währungseffekte, ausserordentliche Posten und Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten in beiden Perioden stieg das operative Ergebnis jedoch um 11%. Massgebliche Produktivitätssteigerungen in der Herstellung, im Marketing und Verkauf sowie in administrativen Bereichen trugen dazu bei, Forschungs- und Entwicklungsprojekte für neuartige Wirkstoffe und potenzielle erste Vertreter neuer Substanzklassen sowie die schnelle Expansion in wachstumsstarken Märkten zu finanzieren.

Unter anderem durch die Finanzierungskosten für die Mitte 2008 erworbene 25%-Beteiligung an Alcon sank der Reingewinn um 12% auf USD 4,0 Milliarden. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie ging gegenüber der Vorjahresperiode von USD 2,01 auf USD 1,76 im ersten Halbjahr 2009 zurück.

Zweites Quartal Der Nettoumsatz stieg in lokalen Währungen um 8%, ging jedoch in US-Dollar wegen ungünstiger Wechselkursveränderungen von zehn Prozentpunkten um 2% auf USD 10,5 Milliarden zurück. Mit ihrer dynamischen Geschäftsexpansion führte die Division Pharmaceuticals (+11% in lokalen Währungen) die Performance an - gefolgt von Sandoz (+4% in lokalen Währungen) und Consumer Health (+2% in lokalen Währungen). Die im vergangenen Jahr erfolgten Lieferungen des H5N1-Pandemiegrippeimpfstoffs beeinträchtigen den Vorjahresvergleich in der Division Vaccines and Diagnostics (-15% in lokalen Währungen). Das operative Ergebnis ging um 4% auf USD 2,4 Milliarden zurück. Bereinigt um ungünstige Wechselkursschwankungen, ausserordentliche Posten und Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten in beiden Perioden stieg das operative Ergebnis jedoch um 13%.

Beeinträchtigt durch höhere Finanzierungskosten - unter anderem durch eine im zweiten Quartal 2009 platzierte Anleihe von EUR 1,5 Milliarden - sowie Wechselkursveränderungen, verringerte sich der Reingewinn um 10% auf USD 2,0 Milliarden. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie ging gegenüber dem Vorjahresquartal von USD 0,99 auf USD 0,90 im zweiten Quartal 2009 zurück.

Gesundheitsbedürfnisse umfassend erfüllen und damit nachhaltiges Wachstum erzielen Die Ergebnisse des ersten Halbjahres bestätigen die starke operative Performance des Unternehmens. Mit einem Portfolio, das auf ein umfassendes Spektrum von gesundheitlichen Bedürfnissen eingeht, konzentriert sich Novartis weiterhin darauf, langfristig ein nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Das Unternehmen arbeitet nun daran, die einzelnen Geschäftsbereiche selektiv zu stärken, die Investitionen in Innovationen weiter auszubauen, in wachstumsstarken Märkten zu expandieren und gleichzeitig die Effizienz der Organisation zu steigern.

In der Division Pharmaceuticals erzielten die jüngst eingeführten Produkte (+91% in lokalen Währungen) mit einem anhaltend dynamischen Wachstum im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz von USD 2,0 Milliarden. Damit steigerten sie ihren Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 9% auf 15%. Gemessen am Nettoumsatz in Lokalwährungen ist Novartis 2009 damit eines der wachstumsstärksten pharmazeutischen Unternehmen. Neue Produkte aus der Forschungs- und Entwicklungspipeline, allen voran das Krebsmedikament Afinitor, werden die gegenwärtige Expansion in sämtlichen Therapiegebieten voraussichtlich weiter vorantreiben. Auch in den führenden Schwellenländern wird nach wie vor ein robustes Wachstum erzielt.

Die Division Vaccines and Diagnostics erzielt gute Fortschritte mit der Entwicklung eines Impfstoffs gegen den neuen Grippevirenstamm A(H1N1). An sämtlichen Standorten in Europa hat Novartis bereits die Antigenherstellung in grossem Massstab gestartet. Dabei kommen sowohl die herkömmlichen Herstellungsverfahren auf Eibasis als auch die schnelleren Produktionsverfahren auf der Basis von Zellkulturen zum Einsatz, um die Menge der möglichen Impfstofflieferungen zu maximieren. Mittels Zellkulturtechnologie wurden erfolgreich erste Chargen hergestellt - sowohl für den Wildtyp des Virus als auch für die von der WHO und Gesundheitsbehörden empfohlene modifizierte Zuchtlinie des Reassortanten.

Die klinischen Studien mit diesem Impfstoff werden im Juli gestartet. Novartis hat bereits mehrere verbindliche Aufträge für H1N1-Impfstoffe erhalten und ist diesbezüglich mit mehr als 35 Staaten im Gespräch. Die US-Regierung hat Novartis bereits zwei Aufträge im Umfang von USD 979 Millionen für zukünftige Grosseinkäufe des H1N1-Impfstoffs und des konzerneigenen Adjuvans MF59 zugesprochen. Auch aus anderen Ländern sind vertragliche Aufträge eingegangen.

Als einer der weltweit führenden Generikahersteller verzeichnet Sandoz in ausgewählten Schlüsselmärkten rasante Zuwächse und ergreift Massnahmen, um das Produktportfolio des Unternehmens auszubauen. So vereinbarte Sandoz im Mai den Erwerb des Geschäfts mit injizierbaren generischen Krebsmedikamenten von EBEWE Pharma für EUR 925 Millionen (USD 1,3 Milliarden). Dies wird eine neue globale Wachstumsplattform schaffen und den Zugang zu onkologischen Medikamenten verbessern. Ausserdem bearbeitet Sandoz vordringlich Auflagen der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA bezüglich des Produktionsstandorts Wilson in den USA. Eine Inspektion der FDA wird im dritten Quartal 2009 erwartet. Die Division Consumer Health konzentriert sich weiterhin darauf, den Wert bewährter Marken zu maximieren und geografisch zu expandieren. Die führende Rolle spielt dabei das anhaltende Wachstum von CIBA Vision nach der Einführung neuer Kontaktlinsenprodukte. Im zweiten Quartal 2009 wurde Prevacid 24HR in den USA als erste rezeptfrei erhältliche Version dieses Protonenpumpenhemmers gegen häufiges Sodbrennen zugelassen. Das Medikament soll im weiteren Verlauf dieses Jahres in den USA eingeführt werden.

Die Expansion in ausgewählten Hochwachstumsmärkten wird weiter fortgesetzt. So stieg der Nettoumsatz in den sechs führenden Schwellen­ländern im ersten Halbjahr 2009 um 20% in lokalen Währungen auf USD 1,8 Milliarden, wobei sich ein negativer Einfluss der weltweiten Wirtschaftslage bisher nur geringfügig bemerkbar macht.

Die Initiative Forward zur Steigerung von Produktivität, Effizienz und Geschwindigkeit schreitet schneller voran als geplant und erzielte im ersten Halbjahr 2009 zusätzliche Einsparungen von USD 631 Millionen. Diese werden teilweise reinvestiert, um das Wachstum voranzutreiben. Im Rahmen von Forward wurden bis jetzt kumulative Kosteneinsparungen von USD 1,7 Milliarden erzielt. Das für 2010 geplante Ziel von Kosteneinsparungen von USD 1,6 Milliarden (Vergleichsbasis 2007) wurde damit 18 Monate früher als geplant bereits übertroffen. Konzernausblick (Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)Novartis erwartet 2009 nach wie vor eine starke zugrunde liegende Dynamik und rechnet auf Konzernebene mit einem Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Lokalwährungen. Ebenfalls in Lokalwährungen wird in der Division Pharmaceuticals für 2009 mit einer Nettoumsatzsteigerung mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich gerechnet. Zugrunde liegende Steigerungen des operativen Ergebnisses und des Reingewinns auf Rekordwerte könnten in den ausgewiesenen Ergebnissen jedoch durch währungsbedingte Verluste mehr als aufgehoben werden.

--- ENDE Pressemitteilung Novartis erzielt im ersten Halbjahr 2009 eine starke operative Performance ---

Über Novartis Pharma Schweiz AG:
Die Novartis Pharma Schweiz AG ist eine Tochtergesellschaft der Novartis Pharma AG Basel. Als eines der grössten Schweizer Pharma-Unternehmen sind wir in der Schweiz für die verschreibungspflichtigen Medikamente von Novartis verantwortlich.

Die rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Bereichen des Marketings und des Vertriebs beschäftigt, beraten im Aussendienst niedergelassene Aerzte und Spital-Aerzte oder betreuen Projekte in der klinischen Forschung, der wissenschaftlichen Dokumentation und der Registrierung von neuen Medikamenten.


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