Axpo: Trotz markantem Gewinnrückgang im ersten Halbjahr investiert Axpo in neue Projekte und schafft neue Arbeitsplätze

26.06.2009 | von Axpo AG


Axpo AG

26.06.2009, Die Axpo Holding AG verzeichnete ein durch ein schwieriges Marktumfeld geprägtes erstes Geschäfts-Halbjahr 2008/09 (1.10.08 - 31.3.09). Das Unter-nehmensergebnis der Axpo Gruppe ging um 42% auf 218 Mio. CHF (Vorjahr 376 Mio. CHF) zurück. Trotz des Gewinnrückgangs investiert Axpo weiter in den Ausbau der Wasserkraft und der neuen Energien sowie der Netz-Infrastruktur.

Die Finanzkrise und die Effekte aus der Regulierung des Schweizer Strommarktes haben das erste Semester 2008/09 deutlich geprägt. Das Unternehmensergebnis der Axpo Gruppe lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres mit 218 Mio. CHF 42% unter dem Vorjahresergebnis (376 Mio. CHF). Massgeblich dafür verantwortlich sind Effekte aus der seit 1. Januar 2009 umgesetzten Regulierung im Schweizer Strommarkt (Strom-VG, Strom-VV sowie Elcom- Verfügung). So haben Grosskraftwerke neu seit 1. Januar einen grossen Teil der höheren Aufwendungen für Systemdienstleistungen seitens Swissgrid zu tragen. Mit der auf der Stromversorgungs-Verordnung (StromVV) basierenden Elcom-Verfügung vom 9. März wurde den Stromproduzenten eine Senkung der Tarife des Stromübertragungsnetzes um rund 40% vorgegeben. Für die Axpo Tochterunternehmen NOK, CKW und EGL resultierten daraus zusätzliche Belastungen in dreistelliger Millionenhöhe. Darüber hinaus beeinträchtigten die aufgrund der allgemeinen Börsenentwicklung entstandenen Verluste der eidgenössischen Stilllegungs- und Entsorgungsfonds und der Wertschriften der Axpo Holding AG das Ergebnis mit 410 Mio. CHF und damit wesentlich stärker als im Vorjahr.

Im ersten Semester 2008/09 erzielte Axpo mit 34'251 Mio. Kilowattstunden (kWh) einen gegenüber dem Vorjahreswert um 19.4% gesunkenen Energieabsatz. Dagegen lag der Versorgungsabsatz im Winterhalbjahr insbesondere aufgrund der kälteren Witterung um 4.5% über dem Vorjahresniveau. Die Gesamtleistung des Axpo Konzerns belief sich per 31. März 2008 auf 3'915 Mio. CHF (- 8%).

In der konsolidierten Bilanz weist der Eigenkapitalanteil im ersten Halbjahr 2008/09 eine Zunahme von 0.8% auf und beträgt neu 45.0%. Der Geldfluss aus der Geschäftstätigkeit vermochte mit 133 Mio. CHF die Nettoinvestitionen ins Anlagevermögen von 192 Mio. CHF nicht zu decken. Daraus resultierte ein negativer Free Cashflow von 59 Mio. CHF.

420 neue Arbeitsplätze dank Investitionen und Projekten

Axpo hat weitere Schritte zur nachhaltigen Sicherung der Stromversorgung unternommen: Die zusammen mit BKW eingereichten Rahmenbewilligungsgesuche zum Ersatz der bestehenden Kernkraftwerke Beznau I und II und Mühleberg werden von den Behörden geprüft. Im Bereich der Grosswasserkraft wird weiter unter Hochdruck an diversen Ausbau- und Optimierungsprojekten gearbeitet. Nach der Einreichung des Baugesuchs im Oktober 2008 wurden die Bauvorbereitungsarbeiten für das Grossprojekt Linthal 2015 trotz schwieriger klimatischer Bedingungen im Winter weiter vorangetrieben. Die rechtsgültigen Bewilligungen werden im Sommer 2009 erwartet. Mit der Übernahme von 51% an der Genesys Biogas AG in Frauenfeld Anfang März und der Erhöhung ihrer Beteiligung an der Tegra Holz + Energie AG auf 66% baut die NOK ihr Engagement bei den neuen erneuerbaren Energien weiter aus. Die NOK-Tochter Kompogas erweitert gegenwärtig ihre Kapazitäten m Bereich Biomasse mit dem Bau fünf neuer Anlagen auf die West- und Südschweiz. Auch in der Zentralschweiz wird der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben: Im März beteiligte sich die CKW mit 4 Mio. CHF an der Biomasse Energie AG in Hünenberg. Diese soll bis Ende 2010 das erste Biomasse-Heizkraftwerk im Kanton Zug bauen und betreiben. Die EGL hat Ihre Projekte im Ausland im Bereich Wind vorangetrieben. So kann noch in diesem Jahr mit dem Bau eines Windparks in der italienischen Provinz Campania begonnen werden. Die EGL hat sich mit der Übernahme von 51.6% am Wind-parkentwickler HS Kraft AB zudem den Zugang zu einer Reihe von Windkraftprojekten in Südschweden gesichert. Trotz wirtschaftlich schwierigem Umfeld investiert Axpo weiterhin in Projekte zur Sicherung der Stromversorgung. Bedingt durch den weiteren Ausbau der Geschäftsaktivitäten im In- und Ausland und zahlreiche Projekte in der Schweiz erhöhte sich der durchschnittliche Personalbestand auf 3'995 Vollzeitstellen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode schuf Axpo 420 neue Arbeitsplätze.

Ausblick

Aufgrund des anhaltend volatilen Finanzmarktes und weiter bestehender Unsicherheiten bei der Regulierung ist ein Ausblick für das Geschäftsjahr 2008/09 schwierig. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Axpo ihr Vorjahresergebnis aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen nicht erreichen wird.

--- ENDE Pressemitteilung Axpo: Trotz markantem Gewinnrückgang im ersten Halbjahr investiert Axpo in neue Projekte und schafft neue Arbeitsplätze ---

Über Axpo AG:
Der Axpo Konzern mit der Axpo AG (ehemals Nordostschweizerische Kraftwerke AG, NOK) Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) sowie der Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG (EGL) ist ein führendes Schweizer Energieunternehmen mit lokaler Verankerung und internationaler Ausrichtung. Axpo hat das Ziel, eine sichere Versorgung mit umweltverträglich produziertem Strom zu günstigen Preisen zu gewährleisten.

Dafür ist sie entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig: in der Stromproduktion, Stromübertragung, Stromverteilung und im Stromhandel. Ihr Strommix aus Kernenergie, Wasserkraft und neuen Energien ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nahezu CO2-frei und damit klimafreundlich.

Der Axpo Konzern beschäftigt über 4000 Mitarbeitende und versorgt zusammen mit Partnern rund 3 Mio. Menschen in der Schweiz mit Strom. Die Axpo Holding AG mit Sitz in Baden ist zu 100% im Eigentum der Nordostschweizer Kantone.


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