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BFS: Weniger neu erstellte Wohnungen

09.03.2009 | von Bundesamt für Statistik BFS


Bundesamt für Statistik BFS

09.03.2009, Neuchâtel, 09.03.2009 (BFS) – Im 4. Quartal 2008 wurden in der Schweiz 11’250 Wohnungen neu erstellt. Das sind rund 16 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresquartal. Dagegen nahm die Zahl der baubewilligten Wohnungen in derselben Zeitspanne um 9,5 Prozent auf 11'410 Einheiten zu. Ende Dezember 2008 befanden sich 58'120 Wohnungen im Bau, etwa gleich viel wie vor Jahresfrist.

Neu erstellte Wohnungen Im 4. Quartal 2008 entstanden in der Schweiz rund 11'250 neue Wohnungen. Dies sind rund 2100 Wohnungen oder 16 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresquartal. Besonders stark war der Rückgang in den Städten, wo sich die Anzahl der Neuwohnungen um 31 Prozent reduzierte.

In den Agglomerationen der fünf grössten Städte verringerte sich die Anzahl der neu erstellten Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal ebenfalls um 16 Prozent auf 3390 Einheiten. Die Produktion von Neuwohnungen ging in den Agglomerationen Genf, Basel sowie Lausanne deutlich, in der Agglomeration Zürich moderat zurück. In der Agglomeration Bern hingegen wurde ein deutlicher Anstieg verzeichnet.

Über das gesamte Jahr 2008 wurden 41'250 Wohnungen neu erstellt, was einem Minus von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit ging die jährliche Wohnungsproduktion erstmals seit dem Jahr 2002 zurück. Rückläufige Zahlen waren in allen Gemeindegrössenklassen zu verzeichnen, am deutlichsten in den Städten, wo der Rückgang über 12 Prozent betrug. Bei den Agglomerationen konnte einzig Bern mit einem Plus von 20,5 Prozent eine positive Jahresbilanz ausweisen.

Im Bau befindliche Wohnungen Ende Dezember 2008 befanden sich 58'120 Wohnungen im Bau, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Während in den Städten eine Zunahme um 7 Prozent feststellbar war, sank die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen in den anderen Gemeindegrössenklassen, am deutlichsten in den Kleinstgemeinden mit einem Rückgang um 13 Prozent.

Die Agglomerationen der fünf grössten Städte verzeichneten mit insgesamt 22'610 im Bau befindlichen Wohnungen einen Anstieg um 8 Prozent innert Jahresfrist. In den einzelnen Agglomerationen fiel die Entwicklung sehr unterschiedlich aus. Während die Zahlen in den Agglomerationen Bern und Basel rückläufig waren, konnten vor allem Lausanne (+64,5%) und Genf (+20%) markante Zunahmen der im Bau befindlichen Wohnungen melden.

Baubewilligte Wohnungen Im 4. Quartal 2008 stieg die Zahl der baubewilligten Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9,5 Prozent auf 11'410 Einheiten. Somit wurden rund 990 Wohnungen mehr baubewilligt. Markant über dem schweizerischen Mittel lag das Wachstum in den Gemeinden mit 2001 bis 10'000 Einwohnern.

In den Agglomerationen der fünf grössten Städte wurden im Vergleich zum Vorjahresquartal 11 Prozent mehr Baubewilligungen für Wohnungen erteilt. Die Anzahl baubewilligter Wohnungen nahm um 390 auf 3880 Einheiten zu. Regional zeigten die Agglomerationen Zürich und Bern eine positive, die beiden westschweizer Agglomerationen Lausanne und Genf sowie Basel eine negative Entwicklung.

Über das gesamte Jahr 2008 betrug der Anstieg der baubewilligten Wohnungen knapp 10 Prozent. Damit wurden total 52’100 Wohneinheiten neu baubewilligt. In sämtlichen Gemeindegrössenklassen wurde ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr festgestellt. Unter den Agglomerationen wiesen Genf, Zürich und Basel Zunahmen aus.

--- ENDE Pressemitteilung BFS: Weniger neu erstellte Wohnungen ---

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