Schweiz verstärkt die Zusammenarbeit mit China im Umweltbereich

26.02.2009 | von Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


26.02.2009, Bern. Die Schweiz und China werden verstärkt kooperieren, um das wirtschaftliche Wachstum nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Bundesrätin Doris Leuthard und der chinesische Handelsminister Chen Deming haben am 26. Februar 2009 in Zürich ein Memorandum zur Intensivierung der technischen Zusammenarbeit im Umwelttechnologiebereich unterzeichnet. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements und der chinesische Handelsminister haben mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen schweizerischen und chinesischen Unternehmen zu intensivieren, ein Wirtschafts- und Handelsforum eröffnet.


Die chinesische Industrie steht angesichts des anhaltenden enormen Wirtschaftswachstums vor einem grossen Ausbau- und Erneuerungsbedarf. Dabei sieht sie sich zusehends mit umwelt- und klimapolitischen Herausforderungen konfrontiert, die den effizienteren Einsatz von Ressourcen (Energie, Wasser, Rohstoffe) und die Anwendung moderner Technologien erfordern. Vor diesem Hintergrund ist China an einer stärkeren Zusammenarbeit mit der Schweiz interessiert.

Die Zusammenarbeit der Schweiz mit China soll an den bisherigen erfolgreichen Erfahrungen im Bereich der Klima- und Handelspolitik anknüpfen. So hat das SECO im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklungspolitik zur Ausarbeitung einer nationalen Abfallstrategie in China beigetragen, die ökonomisch und ökologisch sinnvolle Wiederverwendung von Elektroschrott gefördert und Konzepte zur Verminderung des ökologischen Fussabdrucks ausgearbeitet hat. Neu soll der Umwelttechnologie-Austausch auf Unternehmensebene zwischen den beiden Ländern gezielt verstärkt werden. Dazu wird eine gemischte Arbeitsgruppe etabliert, die das Kooperationspotenzial in den Themen Technologietransfer, Energieeffizienz und erneuerbare Energien sowie Ressourceneffizienz abklären und Vorschläge zur konkreten Zusammenarbeit vorlegen wird.

Wie anlässlich des Besuches von Premierminister Wen Jiabao in Bern im Januar dieses Jahres angekündigt, führt Handelsminister Chen Deming in Begleitung einer hochrangigen, offiziellen Delegation eine Mission mit 100 chinesischen Unternehmern in die Schweiz durch. Motiv dieser Reise ist es, einen konkreten Beitrag zu leisten zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise, zur Verhinderung des Protektionismus und zur Wiederherstellung des Vertrauens in den Handel. Mehrere Schweizer Unternehmen haben entsprechende Verträge mit chinesischen Unternehmen unterzeichnet. Bei dieser Gelegenheit wurde ebenfalls ein Wirtschafts- und Handelsforum Schweiz-China mit Schwerpunkt Umwelt organisiert.

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und China sind schon lange Zeit ausgezeichnet. Die zahlreichen Konsultationen auf Regierungsebene haben entscheidend zu diesem erfreulichen Zustand beigetragen. Schon heute stellt China einen der wichtigsten Auslandmärkte für die Schweizer Wirtschaft dar. Der bilaterale Handel mit China hat sich in den letzten Jahren ausserordentlich dynamisch entwickelt. Der wirtschaftliche Austausch mit China erreichte im 2008 sogar einen neuen Rekordstand (Exporte nach China: 6.11 Mrd. CHF (+12.8%); Importe aus China: 4.99 Mrd. CHF (+4.4%); Handelsbilanz: +1.12 Mrd. CHF ein Anstieg von +8.8% gegenüber dem Vorjahr). Die Schweiz ist somit eines der wenigen Länder, die mit China einen Handelsbilanzüberschuss verzeichnen.

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Über Staatssekretariat für Wirtschaft SECO:

Das SECO ist das Kompetenzzentrum des Bundes für alle Kernfragen der Wirtschaftspolitik. Sein Ziel ist es, für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu sorgen. Dafür schafft es die nötigen ordnungs- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen.

Arbeitgebende und Arbeitnehmende sollen von einer wachstumsorientierten Politik, vom Abbau von Handelshemmnissen und von der Senkung der hohen Preise in der Schweiz profitieren.



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