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SBB - Bahnproduktion wird weiter optimiert

13.02.2009 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

13.02.2009, Die SBB passt ihre Betriebsführung den weiter steigenden Anforderungen in der Bahnproduktion an. Die Betriebsführung konzentriert sich künftig vermehrt auf das Kerngeschäft der Verkehrssteuerung, Intervention, Kundeninformation und Rangierarbeiten. Die Organisation der unterstützenden Querschnitts-Fachbereiche wird vereinfacht. Dadurch lässt sich die Zahl der Stellen schweizweit um rund 60 reduzieren. Zu Entlassungen kommt es nicht; die SBB sucht für alle betroffenen Mitarbeitenden eine neue Beschäftigungslösung.

Die Betriebsführung SBB wickelt auf dem weltweit am stärksten befahrenen Schienennetz täglich 7000 Personen- und 2000 Güterzüge ab. In den nächsten fünf Jahren wird der Bahnverkehr um schätzungsweise weitere 10 Prozent zunehmen. Um dafür gewappnet zu sein, konzentriert sich die Betriebsführung künftig noch vermehrt auf ihr Kerngeschäft. Der Verwaltungsrat der SBB hat diese Stossrichtung sowie deren Umsetzung an seiner jüngsten Sitzung gutgeheissen.

Auf Mitte Jahr wird die Netzleitung als zentrales Steuerorgan der netzweiten Bahnproduktion auf einen 24-Stunden-Betrieb ausgebaut. Die Rangierbahnhöfe werden neu nicht mehr zentral geführt, sondern in die bestehenden regionalen Betriebsführungsregionen integriert. Die Betriebswehr wird zusammengelegt mit der zweiten Interventionseinheit der Betriebsführung, den «betrieblichen Linien- und Knotenteams», die für Störungsbehebungen vor Ort zuständig sind. Und schliesslich wird die Erbringung unterstützender Fachleistungen durch organisatorische Anpassungen vereinfacht. Dies betrifft beispielsweise die Erarbeitung von Qualitätsstandards oder Ausbildungsprogrammen. Diese werden neu zentral erarbeitet und dezentral ausgeführt, wodurch die heutigen Strukturen vereinfacht werden können.

Mit diesen Optimierungen lassen sich Synergien gewinnen, was die Reduktion von rund 60 Stellen im Overhead-Bereich zur Folge hat; dies entspricht knapp 2 Prozent des gesamten Personalbestands der Betriebsführung von rund 3100 Personen. Die 60 Stellen sind über die ganze Schweiz verteilt, rund 30 davon liegen in der Stadt Bern; hier hat die SBB allein im vergangenen Jahr mehr als 250 Stellen neu angesiedelt. Von den Anpassungen nicht betroffen sind die operativen Bereiche der Betriebsführung wie etwa die Betriebsleitzentralen oder die Stellwerke.

Die SBB hat die Sozialpartner bereits frühzeitig über die geplanten Massnahmen informiert und führt die Suche nach neuen Beschäftigungen gemeinsam mit den betroffenen Mitarbeitenden durch. Entlassungen gibt es gemäss geltendem Gesamtarbeitsvertrag keine.

--- ENDE Pressemitteilung SBB - Bahnproduktion wird weiter optimiert ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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