Kooperationsvertrag zwischen SBB und Verkehrsbetriebe Luzern AG

13.01.2005 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


13.01.2005, SBB und vbl forcieren Zusammenarbeit.


Die Verkehrsbetriebe Luzern AG (vbl) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) haben per 1. Januar 2005 beschlossen, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Im Zentrum steht dabei die Kooperation in den Bereichen Kundenservices und -information, Fahrplanabstimmung und Sicherheitsprävention. Zu diesem Zweck wurde ein Zusammenarbeitsvertrag abgeschlossen.

Die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs ist in hohem Masse von einer attraktiven Ausgestaltung des Angebots abhängig. Dabei kommt der sinnvollen Abstimmung von regionalen und städtischen Verkehrsträgern (z.B. Bahn und Bus) eine grosse Bedeutung zu. Der Angebotsausbau von Bahn 2000 bringt auch für die städtischen Verkehrsbetriebe zusätzliche Planungs- und Angebotsvarianten. Vor diesem Hintergrund haben sich vbl und SBB entschlossen, ab dem 1. Januar 2005 in klar definierten Bereichen die Zusammenarbeit zu intensivieren. Beide Vertragspartner sind überzeugt, dass diese Kooperation dem öffentlichen Verkehr in der Zentralschweiz, insbesondere im Hinblick auf die Einführung des integralen Tarifverbundes «Passepartout», zusätzlichen Schub verleihen wird.

In einer ersten Phase stehen die folgenden Projekte im Vordergrund: Verbesserte Kunden- information, gezielte Abstimmung von Bahn- und Busfahrplänen, vermehrte Abstimmung von Marketingaktivitäten, gemeinsame Projekte im Bereich der Einnahmensicherung und Sicherheitsprävention. Die Verantwortung für das operative Geschäft bleibt bei den jeweiligen Vertragspartnern.

Im Rahmen der neuen Kooperation verstehen sich die vbl und die SBB als gleichberechtigte Partner. Im Moment sind keine kapitalmässigen Verflechtungen zwischen SBB und vbl vorgesehen.

--- ENDE Pressemitteilung Kooperationsvertrag zwischen SBB und Verkehrsbetriebe Luzern AG ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:

Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.



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