Zuger KB: Ergebnis deutlich über den Erwartungen - höhere Dividende

23.01.2009 | von Zuger Kantonalbank

Uhr Lesedauer: 4 Minuten


23.01.2009, Die Zuger Kantonalbank erntet die Früchte ihrer vorsichtigen Geschäfts- und Risikopolitik. In einem ausgesprochen schwierigen Umfeld erzielte die Bank ein Jahresergebnis, welches das bisher beste Vorjahresergebnis übersteigt. Der Bruttogewinn konnte um 1,2% auf 123,4 Mio. Franken, der Betriebsgewinn um 11,3% auf 109,9 Mio. Franken und der Jahresgewinn um 24,1% auf 61,3 Mio. Franken gesteigert werden. Die Dividende soll von 130 Franken auf 175 Franken je Aktie erhöht werden.


Finanzmarktkrise beeinflusst Kundenverhalten Erstmals in der Geschichte der Zuger Kantonalbank stieg die Bilanzsumme auf über 10 Mrd. Franken (+6,4%). Dieses Wachstum ist einerseits auf die gute Marktpositionierung zurückzuführen. Andererseits hat die Bank davon profitiert, dass viele verunsicherte Kunden von anderen Banken ihre Ersparnisse auf sichere Geldinstitute, die nicht im US- Subprimemarkt engagiert sind, transferiert haben. Rund 4'000 Kundinnen und Kunden wechselten zur Zuger Kantonalbank. Dadurch erhöhten sich die Kundengelder um 780 Mio. Franken (+12,9%). Zudem wurden der Bank zusätzliche Depotwerte im Umfang von 345 Mio. Franken anvertraut.

Kontinuierliches Kreditwachstum Die Hypothekarforderungen erhöhten sich auf 7,5% Mrd. Franken (+3,4%), die Ausleihungen an öffentlich-rechtliche Körperschaften, KMU und Gewerbe auf fast 700 Mio. Franken (+23,5%).

Gefordertes Cash-Management Die Zuger Kantonalbank konnte die ihr anvertrauten Gelder trotz grosszügiger Kreditvergabe und unveränderter Risikoparameter bei weitem nicht anlegen. Sie war gezwungen, die überschüssige Liquidität im Umfang von zeitweise mehr als einer Milliarde Franken im Interbankenmarkt zu platzieren. Aus Risikoüberlegungen geschah dies fast ausschliesslich auf dem gesicherten Repo-Markt. Tiefere Zinserträge wurden zugunsten geringerer Risiken bewusst in Kauf genommen.

Erfreulicher Zinsmargenertrag Aufgrund der erfreulichen Volumenausweitung im Kreditgeschäft und eines professionellen Bilanzstrukturmanagements stieg der Erfolg aus dem Zinsengeschäft trotzdem um 12 Mio. auf 154,1 Mio. Franken (+8,5%) an.

Weniger Ertrag aus Kommissionen und Dienstleistungen Die Finanzmarktkrise wirkte sich unmittelbar auf die Kommissionserträge aus. So halbierten sich die Börsenumsätze und generierten wesentlich tiefere Courtageerträge (- 43,2%). Dank den bereits früher erfolgreich eingeleiteten Massnahmen, die volumenabhängigen Erträge zu stabilisieren, reduzierten sich die gesamten Kommissionserträge mit -12,5% auf 43,6 Mio. Franken vergleichsweise moderat.

Keine Wertschriftenhandelsverluste Die Zuger Kantonalbank betreibt keinen eigenen Wertschriftenhandel und wurde demzufolge von den Börsenturbulenzen nicht tangiert. Der Rückgang der Handelserträge ist auf das geringere Umsatzvolumen bei den Fremdwährungen zurückzuführen.

Tiefere betriebsnotwendige Abschreibungen – höherer Betriebsgewinn Die vor sechs Jahren in Betrieb genommene SAP basierte Informatikplattform konnte bereits im Vorjahr vollständig abgeschrieben werden. Dadurch haben sich die betriebsnotwendigen Abschreibungen erheblich reduziert, was den Betriebsgewinn um 11,3% auf 109,9 Mio. Franken und den Jahresgewinn um 24,1% auf 61,3 Mio. Franken ansteigen liess.

Erneute Dividendenerhöhung Der Bankrat schlägt der Generalversammlung im Rahmen ihrer vor zwei Jahren definierten Ausschüttungspolitik vor, die Dividende von 130 Franken auf 175 Franken je Aktie zu erhöhen.

Aktienkursentwicklung Die Finanzmarktkrise mit Bankzusammenbrüchen und staatlichen Hilfspaketen führte zu schweren Kursverlusten an den Börsen rund um den Globus. Als einer der ganz wenigen Titel konnte sich die Aktie der Zuger Kantonalbank dem Abwärtssog entziehen und schloss Ende 2008 mit einem Kurs von 3'700 Franken um 10,4% höher als zu Beginn des Berichtsjahres. Auf diesem Kursniveau und einer vorgesehenen Dividendenausschüttung von 175 Franken je Aktie beträgt die Dividendenrendite stolze 4,7%. Damit hat sich die Aktie der Zuger Kantonalbank einmal mehr als risikoarme und dividendenstarke Anlagemöglichkeit bestätigt.

Ausblick 2009 Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise sind derzeit kaum abschätzbar und Aussagen über die wirtschaftliche Weiterentwicklung praktisch unmöglich. Die vorsichtige Risikopolitik, die lokale Verankerung und Verbundenheit in der Wirtschaftsregion Zug sowie die in den letzten Jahren bewusst geschaffene Substanz bilden beste Voraussetzungen, auch in sehr schwierigen Zeiten erfolgreich tätig zu sein. Zudem will die Zuger Kantonalbank das gewonnene Kundenpotenzial nutzen und damit eine positive Wirkung auf ihre Ertragslage erzielen.

--- ENDE Pressemitteilung Zuger KB: Ergebnis deutlich über den Erwartungen - höhere Dividende ---

Über Zuger Kantonalbank:

Die Zuger Kantonalbank ist die führende Bank im Kanton Zug. Wir fühlen uns mitverantwortlich für eine lebenswerte Wohn- und Arbeitsregion. Unsere Kräfte konzentrieren wir auf jene Bereiche und Kundensegmente, in denen wir über ausgeprägte Stärken verfügen.

Wir streben eine langjährige Partnerschaft mit unseren Kundinnen und Kunden an und zeichnen uns aus durch ein umfassendes Wissen über deren finanzielle Situation und Bedürfnisse in allen Lebensphasen.

Mit umfassender Beratung und bedürfnisgerechten Lösungen schaffen wir Mehrwerte und Sicherheit. Mit Innovationskraft und Kontinuität bestätigen wir immer wieder das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Unsere lokale Verankerung, unsere Kundennähe, unsere Flexibilität und Entscheidungskraft machen die hohe Qualität unserer Beratung aus.



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