Nationalbank senkt Zielband für den Dreimonats-Libor um 0,5% auf 1,5%-2,5% |
07.11.2008
| von Schweizerische Nationalbank
07.11.2008, Die Schweizerische Nationalbank senkt das Zielband für den Dreimonats-Libor mit sofortiger Wirkung um 0,5% auf 1,5%-2,5%.
Sie beabsichtigt, den Dreimonats-Libor bis auf Weiteres im mittleren Bereich des Zielbandes zu halten.
Die internationalen Konjunkturaussichten haben sich deutlicher verschlechtert als erwartet. Dies wird das Wachstum in der Schweiz im Verlauf der nächsten Quartale beeinträchtigen. Das Wachstum könnte im Jahr 2009 sogar negativ werden. Diese wirtschaftliche Verlangsamung, der Rückgang des Erdölpreises und der Anstieg des Frankenkurses akzentuieren den erwarteten Rückgang der Inflation.
Die Lockerung der Geldpolitik, welche die Nationalbank heute beschlossen hat, unterstützt die Wirtschaftsentwicklung. Sie gefährdet die Rückkehr zur Preisstabilität nicht. Die Nationalbank wird den Schweizerfranken-Geldmarkt weiterhin grosszügig und flexibel versorgen und die Entwicklung des Frankenkurses aufmerksam verfolgen.
--- ENDE Pressemitteilung Nationalbank senkt Zielband für den Dreimonats-Libor um 0,5% auf 1,5%-2,5% ---
Die internationalen Konjunkturaussichten haben sich deutlicher verschlechtert als erwartet. Dies wird das Wachstum in der Schweiz im Verlauf der nächsten Quartale beeinträchtigen. Das Wachstum könnte im Jahr 2009 sogar negativ werden. Diese wirtschaftliche Verlangsamung, der Rückgang des Erdölpreises und der Anstieg des Frankenkurses akzentuieren den erwarteten Rückgang der Inflation.
Die Lockerung der Geldpolitik, welche die Nationalbank heute beschlossen hat, unterstützt die Wirtschaftsentwicklung. Sie gefährdet die Rückkehr zur Preisstabilität nicht. Die Nationalbank wird den Schweizerfranken-Geldmarkt weiterhin grosszügig und flexibel versorgen und die Entwicklung des Frankenkurses aufmerksam verfolgen.
--- ENDE Pressemitteilung Nationalbank senkt Zielband für den Dreimonats-Libor um 0,5% auf 1,5%-2,5% ---
Über Schweizerische Nationalbank:
Die Schweizerische Nationalbank führt als unabhängige Zentralbank die Geld- und Währungspolitik des Landes. Sie muss sich gemäss Verfassung und Gesetz vom Gesamtinteresse des Landes leiten lassen, als vorrangiges Ziel die Preisstabilität gewährleisten und dabei die Konjunktur berücksichtigen.
Sie setzt damit eine grundlegende Rahmenbedingung für die Entwicklung der Wirtschaft.
Die Nationalbank hat in Bern und Zürich je einen Sitz. Daneben unterhält sie sechs Vertretungen in Basel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern und St. Gallen. Dazu kommen 14 Agenturen, die von Kantonalbanken geführt werden und der Geldversorgung des Landes dienen.
Sie setzt damit eine grundlegende Rahmenbedingung für die Entwicklung der Wirtschaft.
Die Nationalbank hat in Bern und Zürich je einen Sitz. Daneben unterhält sie sechs Vertretungen in Basel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern und St. Gallen. Dazu kommen 14 Agenturen, die von Kantonalbanken geführt werden und der Geldversorgung des Landes dienen.
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