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SBB bedauert Wegfall von Unterhaltsvolumen

06.11.2008 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

06.11.2008, Den Entscheid von Hupac, einen Teil ihrer Wagenflotte weiterhin im Tessin warten zu lassen, hat die SBB mit Freude zur Kenntnis genommen. Die SBB bedauert hingegen, dass es durch die Neuvergabe des Auftrages zu einer deutlichen Reduktion des Unterhaltsvolumens für die SBB Werkstätten im Tessin kommen wird. Die Massnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Werkes in Bellinzona müssen entschlossen weiter geführt werden.

Mit dem Vergabeentscheid der Hupac bleiben weiterhin rund 50% des bisherigen Unterhaltsvolumens im Tessin. Die SBB zeigt sich erfreut über diesen positiven Entscheid der Hupac, die Wagen für die Verkehre auf der Nord-Süd-Achse durch die Schweiz weiterhin bei der SBB zu warten. Damit konnte die SBB einen wichtigen Teil des Arbeitsvolumens für ihre Unterhaltsstandorte in Bellinzona und Chiasso erhalten. Durch den Vergabeentscheid kommt es jedoch gleichzeitig zu einer deutlichen Reduktion des Auftragsvolumens.

Wie die Hupac heute weiter mitgeteilt hat, müssen die Details der künftigen Zusammenarbeit noch geklärt werden. Der definitive Vertragsabschluss steht noch aus. Zur Zeit sind die Auswirkungen des Hupac-Entscheides auf die beiden Unterhaltsstandorte der SBB in Bellinzona und Chiasso noch nicht bekannt. Insgesamt dürfte sich das Auftragsvolumen für den Wagenunterhalt im Tessin durch den Hupac-Entscheid um rund zehn Prozent reduzieren.

Die SBB hat im Rahmen des laufenden Vergabeverfahrens eine ambitionierte Offerte eingereicht. Dabei wurden alle Potenziale, die in den Verhandlungen am Runden Tisch identifiziert wurden, ausgeschöpft. Die Verantwortlichen von SBB und SBB Cargo kämpften in den vergangenen Tagen und Wochen intensiv um den Auftrag. In mehreren Verhandlungsrunden haben sie das SBB Angebot weiter verbessert. Sie haben die Hupac dringend ersucht, bei ihrem Vergabeentscheid der jüngsten Entwicklung im IW Bellinzona und den intensiven Bemühungen aller Beteiligten Rechnung zu tragen.

Die SBB nimmt erfreut zur Kenntnis, dass sich die Hupac dafür einsetzen wird, weitere Aufträge nach Bellinzona und Chiasso zu bringen. Die SBB ist selber intensiv daran, für ihre Tessiner Werkstätten zusätzliche Aufträge von Drittfirmen zu akquirieren. Auch aus diesem Grund lohnt es sich, die im Rahmen des Runden Tisches beschlossenen Massnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bis 2010 wie vereinbart weiter zu führen und umzusetzen.

Der Leiter von SBB Cargo, Nicolas Perrin, vertritt SBB Cargo im Hupac-Verwaltungsrat. Gemäss den Regeln der Corporate Governance durfte Nicolas Perrin beim Hupac-Entscheid zur Vergabe des Unterhaltsauftrages nicht mitwirken. Er musste in dieser Frage in den Ausstand treten. Hingegen engagierte er sich in seiner Funktion als Chef von SBB Cargo intensiv, damit der Hupac-Auftrag im Tessin bleibt.

--- ENDE Pressemitteilung SBB bedauert Wegfall von Unterhaltsvolumen ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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