Grosses Bahnjubiläum in der Romandie

25.06.2008 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


25.06.2008, Heute beginnt in der Westschweiz ein wichtiges Bahnjubiläum: Am 25. Juni 1858 ging das Trasse Versoix–Genf in Betrieb. Seither ist die Strecke Lausanne–Genf–La Plaine durchgehend befahrbar. 150 Jahre später verzeichnet die wichtigste Linie in der Romandie immer noch eine steigende Kundennachfrage. Die SBB feiert das Jubiläum mit mehreren Aktivitäten für das Publikum. Insbesondere beteiligt sie sich mit einer Sonderausstellung an den beiden grossen Messen «Comptoir Suisse de Lausanne» und «Foire de Genève».


Seit exakt 150 Jahren verbindet die Bahn die beiden Städte Lausanne und Genf als wichtigste Verbindung in der Romandie. Seit der Inbetriebnahme des Teilstücks Versoix- Genf am 25. Juni 1858 ist die Linie durchgehend befahrbar. Seither haben sich die Strecke und die damit verbundene Region unaufhaltsam entwickelt. Immer mehr Züge und immer mehr Passagiere verkehren zwischen Lausanne und Genf. Heute reisen täglich über 38 000 Passagiere in 200 Personenzügen auf dieser Strecke. Zudem entlastet die Bahnlinie die Strasse von täglich 10 000 Tonnen Gütern.

Die SBB will dieses wichtige Jubiläum in der Romandie zusammen mit der Bevölkerung feiern. Bis Ende Jahr werden verschiedene Publikumsanlässe die Feierlichkeiten zum Bestehen der Linie Lausanne–Genf–La Plaine begleiten. Im Zentrum stehen zwei Sonderausstellungen am «Comptoir Suisse de Lausanne» vom 19. bis 28. September 2008 sowie an der «Foire de Genève» vom 14. bis 23. November 2008.

Auf über 700 Quadratmetern bringt die SBB den Besuchern interaktiv die wichtigsten Projekte der SBB in der Romandie näher. Dabei wird weit mehr als die Geschichte der Eisenbahn in der Westschweiz gezeigt. Alle Interessierten erhalten die Möglichkeit, mit verschiedenen Simulatoren die moderne Bahn zu erkunden und kennen zu lernen. Auch SBB Cargo ist mit dabei und präsentiert die Vielfalt der Güter, die sie auf der Schiene in der Schweiz transportiert. Als besonderer Anziehungspunkt lässt sich der Fahrplan der Züge zwischen Lausanne und Genf auf einem Grossbildschirm live und in Echtzeit mitverfolgen.

Neben den beiden Messen bietet die SBB der Bevölkerung in der Romandie weitere Jubiläumsanlässe. So ist beispielsweise am 1. November eine fahrende Diskothek – der «Dancefloor Express» – für die tanzenden Nachtschwärmer zwischen Lausanne und Genf auf dem SBB Netz unterwegs. Für Familien und Bahnliebhaber verkehrt am 16. November 2008 ein Dampfzug. Das ganze Jubiläumsprogramm und weitere Informationen sind ab Anfang Juli im Internet unter www.cff.ch/150ans abrufbar. Die SBB offeriert für die beiden Messen ein Kombi-Billett, das die Anreise aus der Deutschschweiz und den Eintritt zu ermässigten Preisen umfasst.

--- ENDE Pressemitteilung Grosses Bahnjubiläum in der Romandie ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:

Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.



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