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Weiterhin deutlich steigender Index - Jahresteuerung 3,9 Prozent

20.06.2008 | von Bundesamt für Statistik BFS


Bundesamt für Statistik BFS

20.06.2008, Neuchâtel. Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im Mai 2008 gegenüber dem Vormonat um 1,2 Prozent und erreichte den Stand von 112 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Sowohl die Inlandprodukte (+1,1%) als auch die Importprodukte (+1,2%) verzeichneten einen deutlichen Anstieg. Verantwortlich dafür waren vor allem die höheren Preise für Erdöl, Erdölprodukte, Metallprodukte und Schrott. Innert Jahresfrist erhöhte sich das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 3,9 Prozent.

Höhere Preise für Inlandprodukte Für den vom Bundesamt für Statistik berechneten Produzentenpreisindex stellte man im Mai 2008 einen Anstieg um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat fest. Sein Stand beträgt 111,2 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 3,9 Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.

Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat registrierte man insbesondere für Mineralölprodukte, Metallprodukte (Stahl, Stahlrohre, Produkte aus Kupfer, Erzeugnisse des Stahl- und Leichtmetallbaus, Leistungen der Oberflächenveredelung und Mechanik, Drahtwaren) und Schrott. Teurer wurden ebenfalls Schlachtschweine, Schweinefleisch, Druckereierzeugnisse, anorganische Erzeugnisse der chemischen Industrie, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel sowie Pharmazeutika. Preiserhöhungen zeigten auch Kunststoffprodukte, Glas, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik sowie Uhren. Tiefere Preise verzeichneten dagegen vor allem Grossvieh, Rindfleisch, Papier und verschiedene Positionen der chemischen Industrie (Farbstoffe und Pigmente, organische Erzeugnisse, ungeformte Kunststoffe, sonstige chemische Produkte).

und für Importprodukte Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex nahm im Mai 2008 gegenüber dem Vormonat um 1,2 Prozent zu. Sein Stand liegt bei 113,5 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 3,7 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.

Steigende Preise gegenüber dem Vormonat beobachtete man neben Erdöl (roh), Mineralölprodukten (Benzin, Diesel, Flugpetrol, Heizöl), Metall und Metallprodukten (Roheisen, Stahl, Stahlrohre, verarbeiteter Stahl, Kupfer und daraus hergestellte Produkte) auch bei Rohtabak, Gemüse, Früchten und Maschinen für allgemeine Verwendung. Preisrückgänge zeigten demgegenüber vor allem Erdgas, Getreide, Fisch und Fischprodukte, Papier (inkl. Papierrohstoffe) und sonstige Metallwaren.

--- ENDE Pressemitteilung Weiterhin deutlich steigender Index - Jahresteuerung 3,9 Prozent ---

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