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Bisher über eine Million Fans und 2700 Extrazüge der SBB

19.06.2008 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

19.06.2008, Die UEFA EURO 2008 ist für die SBB zur Halbzeit des Turniers ein Erfolg. Über eine Million Fussballfans und Gäste haben das zusätzliche Bahnangebot genutzt. Hierfür setzte die SBB bisher 2700 Extrazüge ein. Und dies ohne nennenswerte Zwischenfälle: Die Züge auf dem Netz verkehrten mit gewohnter Pünktlichkeit. Auch finanziell ist die SBB an der Fussball-EM auf Zielkurs.

Die detaillierte Planung der SBB für die UEFA EURO 2008™ mit zahlreichen Zusatzangeboten und gegen 4000 Extrazügen mit 2,7 Mio. zusätzlichen Sitzplätzen hat sich bisher bewährt. «Aus Sicht der SBB ist die Euro 2008 ein riesiger Erfolg», sagte CEO Andreas Meyer am Donnerstag an einer Halbzeitbilanz vor den Medien in Bern. Über eine Million Fussballfans seien mit der SBB zu den Spielen in den Städten Basel, Bern, Genf und Zürich sowie zu den zahlreichen Public Viewings gereist.

Bisher verkehrten 2700 Extrazüge, die grösstenteils gut bis sehr gut besetzt waren. Allein am letzten Sonntag, dem Spitzentag, setzte die SBB 260 Extrazüge ein. Nach ersten Schätzungen des Bundes reisten rund 85 Prozent der Fans mit dem öffentlichen Verkehr zu den Spielen. «Das ist gelebte Ökologie bei einem Grossevent», betonte Andreas Meyer. Mit ein Grund sei sicherlich das fortschrittliche Ticketkonzept, bei dem das Matchticket zugleich zur Nutzung des öV berechtigt.

Bis zu 2000 Kundenkontakte an den Welcome Desks.

Neben den Extrazügen erwiesen sich auch die weiteren Zusatzleistungen der SBB bei den Gästen und Fans als sehr beliebt. So verzeichneten die Welcome Desks in den Host City Bahnhöfen an den Spieltagen in der Schweiz bis zu 2000 Kontakte mit Fans und Gästen. «Und unsere Kundenbetreuer an den Bahnhöfen durften Zehntausenden von Kundinnen und Kunden beiseite stehen und sie beraten», freute sich Meyer. Insgesamt stehen für die Kunden 1500 zusätzlich SBB Mitarbeiter aus zentralen Bereichen während je drei Tagen an den Bahnhöfen im Einsatz.

Bei der speziell erweiterten und rund um die Uhr bedienten Gepäckaufbewahrung in den Host Cities ging die SBB bei der Planung von grösserem Bedarf aus – hier gab es bislang Überkapazitäten an allen Standorten. Die durchschnittliche Auslastung ist gering, variiert stark und erreichte mit 1300 Gepäckstücken am Abend des 13. Juni in Bern ihren Höhepunkt. Bei der Abfallbeseitigung bewährt sich indes der verstärkte Ressourceneinsatz: Die SBB registriert bis zu fünfmal mehr Abfall als an normalen Tagen. Über 400 Reinigungsfachleute beseitigen an Spieltagen gegen 300 Tonnen Abfall aus den Zügen.

Betrieb stabil – Stammkunden und Gäste profitieren von gewohnter Qualität.

Trotz des stark ausgebauten Angebots und Verkehrsaufkommens lief der Bahnbetrieb bis anhin sehr stabil. Die SBB konnte die Pünktlichkeit in gewohntem Masse gewährleisten und auch den Stammkunden weitgehend den üblichen Service bieten. Bis jetzt blieben die SBB und ihre Kunden von grösseren Betriebsstörungen verschont. Verstärkte Personalressourcen, eine Einschränkung der Baustellen auf das absolut Notwendige sowie Trassenverschiebungen mit dem Güterverkehr wirkten sich positiv auf die Betriebsstabilität aus. «Diese Leistung ist umso höher einzuschätzen, als das SBB Netz bereits im Alltag weltmeisterlich ausgelastet ist und auch unsere Fahrzeugflotte nicht für einen solchen Riesenevent dimensioniert ist», erklärte Andreas Meyer und hob besonders die Leistung des Personals hervor: «Unsere Mitarbeiter machen einen Riesenjob, damit alle Züge fahren –sicher, sauber, pünktlich.»

Die SBB will auch in der zweiten Halbzeit der UEFA EURO 2008™ eine unverändert hohe Leistung erbringen, damit die EM zur Visitenkarte für die SBB und den öffentlichen Verkehr in der Schweiz wird. Gelingt dies, dann geht die Rechnung – trotz des nicht idealen Wetters – auch finanziell auf. Bisher ist die SBB auf Zielkurs, so dass trotz des riesigen Mehraufwands die schwarze Null für den Euro-2008-Verkehr erreicht werden dürfte.

--- ENDE Pressemitteilung Bisher über eine Million Fans und 2700 Extrazüge der SBB ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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