Die OECD kündigt für 2009 einen Konjunkturrückgang an

13.06.2008 | von Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


13.06.2008, Das Wirtschaftswachstum der Schweiz könnte 2009 deutlich schwächer als bisher erwartet ausfallen. Dies ergibt sich aus den Vorhersagen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). In ihrem Halbjahresbericht zu den Wirtschaftsaussichten korrigiert die OECD ihre Wachstumsprognose für die Schweiz von 2% auf 1,4% nach unten. Der Studie zufolge werden auch die anderen Länder des OECD-Raums nicht von der Abschwächung der Konjunktur in den letzten Monaten verschont bleiben.


Die Folgen der Finanzkrise werden nach Angaben der OECD langfristig spürbar sein. Zudem schliesst die Organisation neue Störungen nicht aus. Und da der Bankensektor in der Schweiz eine so grosse Rolle spielt, werde die Wirtschaft wohl umso stärker unter den Rückschlägen der Hypothekenkrise in den USA leiden, so die OECD.

Für 2009 rechnet die OECD in den USA inzwischen mit einem halb so kräftigen Wachstum wie noch bei den Prognosen im Dezember (1,1% statt 2,2%). In der Eurozone werden die Aussichten auf 1,4% beziffert, gegenüber vormals 2%. Japan kommt etwas besser weg (1,5% statt 1,8%).

In der Schweiz entwickelt sich der Arbeitsmarkt derzeit noch positiv, doch fürs kommende Jahr werden sinkende Zahlen erwartet. Nach Angaben der OECD dürfte sich die Erwerbslosenquote 2009 auf 3,8% belaufen. An ihren Wachstumsprognosen für 2008, die für das Schweizer BIP einen Zuwachs von 2% erwarten lassen, hält die OECD dagegen fest. 2007 hatte der Anstieg 3,1% betragen. Die Teuerung, die im Mai einen Rekordwert der letzten knapp 15 Jahre erreichte, wird voraussichtlich abnehmen, sofern die Auswirkungen des Benzinpreisanstiegs schwächer werden.

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