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SBB baut Angebot für die Kunden weiter aus

22.05.2008 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

22.05.2008, Mit dem Fahrplan 2009 baut die SBB das Bahnangebot für die Kunden erneut spürbar aus. Die angebotenen Zugkilometer nehmen um über fünf Prozent zu. Dank Zusatzzügen vergrössert die SBB das Sitzplatzangebot zu den Hauptverkehrszeiten weiter. In den Randstunden sind ebenfalls zusätzliche Züge unterwegs. Kürzere Reisezeiten gibt es namentlich via Gotthard ins Tessin sowie nach Mailand, Florenz und Venedig. Erstmals werden die neuen Hochgeschwindigkeits-Neigezüge ETR 610 von Cisalpino zwischen der Schweiz und Italien verkehren. Langfristig plant die SBB Investitionen von rund 19 Mia. CHF ins Rollmaterial. Zur besseren Information bietet die SBB den Kunden ab sofort die Möglichkeit, sich via Handy über den Fahrplan und Störungen in Echtzeit zu informieren.

Immer mehr Reisende profitieren vom dichten Zugsangebot in der Schweiz. Im letzten Jahr nutzen 7,6 Prozent mehr Kundinnen und Kunden die SBB als im Vorjahr. Und auch im laufenden Jahr zeichnet sich wieder ein markanter Passagierzuwachs ab. Beim Generalabonnement (GA) wurde mit 350 000 Stammkunden soeben eine neue Rekordmarke erreicht. Das sind 25 Prozent oder 70 000 Stück mehr als vor der Einführung von Bahn 2000 im Dezember 2004. Der starke Kundenzuwachs sowohl im Pendler- wie auch im Freizeitverkehr führt im Gegenzug vor allem in den Hauptverkehrszeiten dazu, dass das Sitzplatzangebot knapp wird. Mit dem neuen Fahrplan 2009 baut die SBB das Zugsangebot erneut um 5,5 Prozent aus.

Investitionen von rund 19 Mia. CHF in neues Rollmaterial vorgesehen.

Um das Sitzplatzangebot spürbar zu erweitern, forciert die SBB die Beschaffung neuer Züge und Wagen. «Bis ins Jahr 2030 investieren wir im Fernverkehr über 11 Milliarden Franken in neues Rollmaterial. Und auch im Regionalverkehr sehen wir Investitionen von rund 8 Milliarden Franken in die Fahrzeugflotte vor», sagte Paul Blumenthal, Leiter SBB Personenverkehr, am Donnerstag vor den Medien in Bern. Diese Mittel müsse die SBB selber erwirtschaften. Dies sei jedoch nur möglich, wenn die SBB im Personenverkehr angemessene Gewinne erwirtschaften dürfe, betonte Blumenthal. «Von allfälligen Gewinnen profitieren direkt unsere Kunden, die Reisenden, weil wir diese in neue Züge und somit zusätzliche Sitzplätze und Komfortsteigerungen investieren.» Paul Blumenthal wies zudem darauf hin, dass eine rasche Finanzierung und Realisierung der dringendsten Grossprojekte von ZEB (Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur) für den Angebotsausbau unabdingbar ist.

Fahrplan 2009 mit mehr Zügen zur Hauptverkehrszeit und in Randstunden.

Unmittelbare Mehrangebote gibt es bereits mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008. In den Pendlerzeiten verkehren zwischen Bern und Zürich zusätzlich zum Halbstundentakt voraussichtlich vier Intercity-Entlastungszüge. Die Intercity-Züge werden weiter verlängert und verkehren neu teilweise als Doppelkomposition. «Wir fahren an der Kapazitätsgrenze unseres Netzes und setzen alles daran, wo es noch geht, die wachsende Nachfrage unserer Kunden mit Entlastungszügen und Zusatzwagen zu befriedigen», sagte Vincent Ducrot, Leiter SBB Fernverkehr. Zusätzliche Züge zur Hauptverkehrszeit setzt die SBB auch auf den Strecken Lausanne–Genf, Neuenburg–Lausanne sowie Aarau–Zürich ein. Neu sind zudem der Halbstundentakt Basel–Zürich sowie ein morgens und abends verlängerter Halbstundentakt Lausanne–Genf und Bern–Zürich. Mehr Sitzplätze sowie Entlastungszüge namentlich an Wochenenden für Wintersport- und Sommerausflüge sind ins Wallis vorgesehen.

ICN bringen schnellere Reisezeit und Speisewagen am Gotthard.

Auf der Gotthardachse kommen neu zwischen Basel–Luzern–Lugano IC-Neigezüge (ICN) im Zweistundentakt zum Einsatz. Dadurch verkürzt sich einerseits die Reisezeit ins Tessin um 15 Minuten, andererseits profitieren die Kunden auf der Gotthardachse vom Speisewagen- Angebot. Ab Zürich/Basel/Genf nach Milano verkehrt erstmals der neue ETR 610 Neigezug von Cisalpino. Dadurch verkürzt sich die Fahrzeit nach Mailand um rund 45 Minuten. Die Cisalpino-Züge verkehren ebenfalls im Zweistundentakt, abwechslungsweise mit den ICN. Auf der Verbindung Biel–Zürich–Konstanz verkehren anstelle der ICN neu klimatisierte EW IV-Kompositionen, wodurch das Platzangebot für die Kunden erweitert werden kann.

Mit Cisalpino schneller und bequemer nach Italien.

Eine neuerliche Verzögerung erfährt die Ablieferung der neuen ETR 610 für den Bahnverkehr nach Italien. Die Herstellerfirma Alstom hat der Firma Cisalpino bis zum Fahrplanwechsel sieben Fahrzeuge des Typs ETR 610 zugesichert. Die restlichen sieben will Alstom bis Mitte 2009 abliefern. Damit lässt sich das Angebot Schweiz–Italien via Gotthard, Lötschberg und ab Genf schrittweise ausbauen. Nebst Komfortverbesserungen verkürzt sich die Reisezeit nach Mailand, aber auch in beliebte Destinationen wie Venedig und Florenz spürbar. Die neuen Züge werden sowohl in Mailand von Trenitalia als auch in Genf von der SBB gewartet, wie Cisalpino-Chef Alain Barbey erklärte. Er kündigte zudem Änderungen bei den bestehenden ETR 470 Fahrzeugen an. Technische Servicarbeiten an den ETR 470 werden künftig vermehrt durch die SBB in Basel durchgeführt. «Wir haben bereits zahlreiche Massnahmen umgesetzt, wodurch sich die Zuverlässigkeit der Züge verbessert hat», betonte Barbey, «aber es ist klar, dass die Optimierungen weitergehen müssen.» Nebst eines Redesigns profitieren die Cisalpino-Kunden von einem erweiterten Service an Bord der ETR 470.

Mehr Speise- und Familienwagen.

Bereits im aktuellen Fahrplan bietet die SBB den Kunden schrittweise mehr Speisewagen im Inlandverkehr an. Mit dem neuen Fahrplanwechsel sollen künftig alle Intercityzüge einen Speisewagen mitführen. Die Dienstleistungen innerhalb der Zugkategorien werden klarer positioniert. Überdies überarbeitet die SBB das Familienwagen-Konzept. Künftig will die SBB das Einsatzgebiet der Familienwagen für die kleinsten Kunden erweitern.

--- ENDE Pressemitteilung SBB baut Angebot für die Kunden weiter aus ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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