28.02.2008
| von Luzerner Kantonalbank AG
Lesedauer: 4 Minuten
28.02.2008, Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) schliesst das Geschäftsjahr 2007 mit einem
Konzerngewinn von 149.9 Millionen Franken ab. Das entspricht einer Steigerung von 6.6 %
gegenüber dem Vorjahr. "Das Resultat bestätigt unsere risikobewusste und auf
langfristigen Erfolg ausgerichtete Strategie", so die Beurteilung von LUKB-CEO Bernard
Kobler. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung der LUKB zum vierten Mal in
Serie eine Erhöhung der Ausschüttung, und zwar von 9 auf 10 Franken pro Namenaktie.
"Wir sind strategisch auf gutem Kurs - die Erträge sind breit abgestützt, die Kosten inkl. Risikokosten sind unter Kontrolle" - mit diesen Worten fasste LUKB-CEO Bernard Kobler die Gründe für das gegenüber dem Vorjahr weiter verbesserte Ergebnis zusammen. In allen drei Ertragssparten konnte die Luzerner Kantonalbanken zulegen: Der Ertrag aus dem Zinsengeschäft stieg um 1.3 % auf 280.6 Millionen Franken, der Ertrag aus dem Kommissionsgeschäft um 5.7 % auf 128.7 Millionen Franken und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft konnte mit 36.0 Millionen Franken gar einen neuen Rekordwert verbuchen (plus 27.4 %). Der Geschäftsaufwand stieg um 5.6 % auf 217.7 Millionen Franken. Gemäss Kobler liegt diese Aufwandsteigerung innerhalb der Budgetvorgaben: "Beim Personalaufwand ist der Zuwachs einerseits auf einmalige Zusatzaufwendungen für den bevorstehenden Informatik-Plattformwechsel (befristete Pensen) und anderseits auf den personellen Ausbau im Vertrieb zurückzuführen." Der aktuelle Personalbestand der LUKB liegt mit seinen 990.0 Pensen denn auch um 35 Pensen höher als im Vorjahr.
Unternehmensgewinn um 5.6 % höher
Mit 240.7 Millionen Franken resultiert ein gegenüber 2006 um 2.3 % höherer Bruttogewinn. Wie LUKB-Finanzchef Marcel Hurschler ausführte, leistet das Management der Kreditrisiken wie in den Vorjahren einen positiven Beitrag zum Ergebnis: Die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste befindet sich mit 1.5 Millionen Franken nach wie vor auf historisch tiefem Niveau. Der Unternehmensgewinn der LUKB fällt mit 174.9 Millionen Franken um 5.6 % höher aus als 2006. Nach Zuweisung von 25 Millionen Franken an die Reserven für allgemeine Bankrisiken weist die Luzerner Kantonalbank für 2007 einen Konzerngewinn von 149.9 Millionen Franken aus. Das sind 6.6 % mehr als im Vorjahr.
Höheres Geschäftsvolumen
LUKB-CEO Bernard Kobler zeigte auf, dass die Luzerner Kantonalbank als Marktführerin im Wirtschaftsraum das Geschäftsvolumen weiter erhöhen konnte: "Bei den Ausleihungen an Kunden konnten wir um 487 Millionen Franken bzw. 2.9 % auf 17.068 Milliarden Franken zulegen, bei den verwalteten Kundenvermögen um 1.042 Milliarden Franken bzw. 3.9 % auf 28.785 Milliarden Franken." Gemäss Kobler spiegeln diese Zahlen das hohe Vertrauen, das die LUKB bei ihrer Kundschaft sowohl im Kredit- als auch im Anlagegeschäft geniesst.
Höhere Dividende geplant
Verwaltungsrats-Präsident Fritz Studer orientierte über die geplante Gewinnverwendung: "Das erfreuliche Jahresresultat ermöglicht uns, die Ausschüttung an unsere Aktionärinnen und Aktionäre zum vierten Mal in Serie zu erhöhen. Wir werden der Generalversammlung vom 28. Mai 2008 eine Dividendenerhöhung um 1 Franken auf 10 Franken brutto pro Aktie beantragen. Die LUKB-Aktie dürfte also auch im Jahr 2008 dem Ruf einer Dividendenperle gerecht werden." Laut Studer darf sich auch die Performance 2007 der LUKB-Aktie im Jahr 2007 im Quervergleich mit anderen Finanzinstituten sehen lassen: Mit einem Schlusskurs von 262.00 Franken per 31. Dezember 2007 weist der Titel inklusive Dividendenausschüttung eine Jahresrendite von 3.6 Prozent aus. Im Laufe des Jahres 2007 erhöhte sich die Zahl der im Aktienregister eingetragenen Aktionäre um rund 2000 auf 19'729 Personen. Dazu Fritz Studer: "Es würde uns natürlich freuen, wenn wir an der kommenden Generalversammlung unseren 20'000sten Aktienbesitzer ehren könnten!"
70 Millionen Franken
für den Kanton Luzern Der Kanton Luzern als Hauptaktionär der Luzerner Kantonalbank erhält gemäss der vorgeschlagenen Gewinnverwendung und seines Aktienbestandes brutto rund 53 Millionen Franken. Hinzu kommen die Abgeltung der Staatsgarantie von rund 5.3 Millionen Franken und die kantonalen Steuern von rund 12 Millionen Franken. Total gehen damit rund 70 Millionen Franken an den Kanton Luzern, das sind rund 6 % mehr als im Vorjahr.
2008: Resultat ungefähr auf Vorjahreshöhe erwartet
Die Luzerner Kantonalbank erwartet für 2008 in der Schweiz eine weiterhin breit abgestützte Konjunktur, sieht jedoch in den Aussichten für die weltweite Wirtschaft und die internationalen Finanzmärkte einige Unsicherheiten. Gemäss Bernard Kobler wird der für 2008 geplante Wechsel der Informatik-Plattform von der Luzerner Kantonalbank einen Sonder-Effort abfordern, der sich - analog zu 2007 - in einem erhöhten Aufwand niederschlagen wird. Kobler weiter: "Trotzdem rechnen wir heute damit, im Jahr 2008 einen Unternehmensgewinn ungefähr in der Grössenordnung des Jahres 2007 zu erwirtschaften, sofern sich das positive Umfeld in unserem Tätigkeitsgebiet bestätigt und der Kreditrückstellungsbedarf gemäss unseren Erwartungen tief bleibt."
--- ENDE Pressemitteilung Luzerner Kantonalbank steigert Gewinn auf 150 Mio. Franken ---
Über Luzerner Kantonalbank AG:
Die Luzerner Kantonalbank AG betreibt 23 Geschäftsstellen und gehört zu den grössten Schweizer Kantonalbanken. Zu ihrem Kerngeschäft gehören die Immobilien- und Unternehmensfinanzierung, die Vorsorge sowie die Vermögensberatung und -verwaltung. Mit ihrer Vertretung in Zürich ist die LUKB zudem an einem wichtigen Private-Banking-Standort in der Schweiz präsent. Kundennähe und Leistungsstärke zeichnen die LUKB aus und machen sie für Kundinnen und Kunden, Mitarbeitende, Aktionärinnen und Aktionäre und die Region zur Bank erster Wahl.
Die LUKB ist seit 2001 eine privatrechtliche Aktiengesellschaft und an der SIX Swiss Exchange kotiert. 38.5% des Aktienkapitals sind breit im Publikum gestreut, 61.5% befinden sich im Besitz des Kantons Luzern. Die LUKB verfügt über Staatsgarantie und ein langfristiges Rating AA+ von Standard & Poor's (kurzfristiges Rating A-1+).
Weitere Informationen und Links: