Schweizer Factoring setzt im ersten Halbjahr fast 2 Milliarden Franken um

08.08.2007 | von Schweizerischer Factoringverband (SFAV)

Uhr Lesedauer: 2 Minuten


08.08.2007, Winterthur - Der schweizerische Factoringmarkt hat ein erfolgreiches erstes Halbjahr hinter sich und kann damit an das gute Jahresergebnis von 2006 anknüpfen. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2007 betrug 1.9 Milliarden Franken. Dieses Ergebnis belegt, dass Factoring als Finanzierungsinstrument auch in der Schweiz zunehmend an Bedeutung gewinnt.


Im ersten Halbjahr 2007 betrugen die über schweizerische Factoring-Unternehmen abgewickelten und finanzierten Umsätze 1.9 Milliarden Franken. Gegenüber inländischen Debitoren beliefen sich die zedierten Forderungen auf 1.4 Milliarden, während 0.5 Milliarden Franken auf ausländische Abnehmer entfielen. Mit dem Einstieg der Glarner Kantonalbank ins Factoringgeschäft ist auch der Trend klar, dass Banken vermehrt Factoring als alternative Finanzierung anbieten werden.

Das starke Wachstum der Branche ist einerseits darauf zurückzuführen, dass Factoring auch in der Schweiz - dem internationalen Trend folgend - zunehmend als attraktive Alternative zu herkömmlichen Unternehmensfinanzierungen wahrgenommen wird. Andererseits gewinnt mit Inhouse Factoring eine Variante an Bedeutung, die vor allem für grosse Unternehmen sehr vorteilhaft sein kann. Im Gegensatz zum Full Service Factoring, das auf den drei Dienstleistungen Finanzierung, Deckung des Ausfallrisikos und Debitorenmanagement basiert und für KMU-Firmen mit meist wenig internen Ressourcen besonders interessant ist, verzichtet Inhouse Factoring auf die Auslagerung des Debitorenmanagements. Debitorenbuchhaltung, Mahnwesen und Inkasso verbleiben in der Zuständigkeit der Unternehmen, die ja meistens über ein ausgebautes internes Debitorenmanagement verfügen. Das Inhouse Factoring ist somit primär eine Asset-backed- Finanzierung und sichert dem Factoringkunden so seinen kurzfristigen Kapitalbedarf ab. Das Delkredererisiko seiner Debitoren versichert der Factoringkunde dabei oft mit.

Factoring

Factoring umfasst ein dreistufiges Dienstleistungspaket:

- Sofort nach Rechnungsstellung zahlt das Factoringunternehmen seinem Kunden bis zu 95% des Rechnungsbetrags.

- Das Factoringunternehmen übernimmt das Debitorenmanagement einschliesslich Mahn- und Inkassowesen.

- Das Factoringunternehmen versichert seine Kunden nach einer Bonitätsprüfung gegen den Ausfall von Debitoren.

Kontakt: Schweizerischer Factoringverband (SFAV) Dr. Christian Schepers Mediensprecher Bachtelstrasse 5 8400 Winterthur Tel.: +41/52/203'21'33 Internet: www.factoringverband.ch

--- ENDE Pressemitteilung Schweizer Factoring setzt im ersten Halbjahr fast 2 Milliarden Franken um ---

Über Schweizerischer Factoringverband (SFAV):

Am 8. Juni 2004 ist der Schweizerische Factoringverband mit Sitz in Winterthur gegründet worden, den zurzeit fünf auf Factoring spezialisierte Mitglieds- Gesellschaften tragen.

Factoring dient der Liquiditätssicherung und -verbesserung von Unternehmen und ist eine Alternative zum herkömmlichen Betriebskredit der Banken. Als Finanzierungsgrundlage dienen beim Factoring Debitorenforderungen aus Lieferungen oder Dienstleistungen, die an die finanzierende Factoring- Gesellschaft abgetreten werden. Der Bedarf nach bankunabhängigen Finanzierungslösungen nimmt in der Schweiz stark zu, nicht zuletzt aufgrund der risikoabhängigen Preisgestaltung der Banken, die sich inzwischen auf breiter Front durchgesetzt und zu teilweise beträchtlichen Korrekturen der Zinskonditionen geführt hat. KMU, die mit Preiserhöhungen oder beschränkten oder gar reduzierten Kreditlimiten ihrer Bank konfrontiert sind, schauen sich vermehrt nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten um.

Erfahren Sie auf den folgenden Seiten mehr über die Factoring-Dienstleistungen, den Verband sowie die ihm angeschlossenen Mitglieder sowie aktuelle Entwicklungen in den Factoring-Märkten.



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