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«Die EU-Verordnung zum Schutz von Hunden und Katzen ist ein historischer Meilenstein, auf den VIER PFOTEN fast zwanzig Jahre lang hingearbeitet hat. Die Massnahmen dieses Gesetzes werden den illegalen Handel mit Hunden und Katzen in der Europäischen Union immens erschweren und die Rückverfolgbarkeit der Tiere gewährleisten. Wir begrüssen den Mut, die Beharrlichkeit und das Engagement der Europäischen Kommission, der Abgeordneten des Europäischen Parlaments und der Delegationen der Mitgliedstaaten, die sich für die Tiere stark gemacht haben. Dies ist ein grossartiger Schritt für mehr Tierschutz in Europa», sagt Lauretta Eckhardt, Policy Managerin von VIER PFOTEN Schweiz.
Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für mehr Tierschutz
Die EU- Gesetzgeber haben mit der Einführung der verpflichtenden Kennzeichnung und Registrierung aller gehaltenen Hunde und Katzen einen wichtigen Meilenstein erreicht. Dieses umfassende Rückverfolgbarkeitssystem macht es für illegale Züchterinnen und Züchter sowie für Verkäuferinnen und Verkäufer fast unmöglich, anonym ihrem perfiden Geschäft nachzugehen und erleichtert es zudem, entlaufene Tiere schnell wieder mit ihren Haltenden zusammenzubringen. Die Schweiz hat bereits seit Jahren eine erfolgreiche Chip- und Registrierungspflicht für Hunde. Um den Tierschutz nachhaltig zu stärken, wäre auch eine vergleichbare, flächendeckende und verpflichtende Regelung für Katzen notwendig.
Verifizierung der Registrierung von Hunden und Katzen im Online-Handel
Die EU-Institutionen aus Rat, Kommission und Parlament haben sich für die Regulierung des
Online-
Handels stark gemacht und unterstützen ein obligatorisches Registrierungs- und
Verifizierungssystem.
Künftig wird im Online-Handel die Registrierung der Hunde und Katzen verifiziert, noch bevor eine
Verkaufsanzeige veröffentlicht wird. So wird sichergestellt, dass niemand mehr anonym online
inserieren
darf und nur registrierte Hunde und Katzen angeboten werden können. Derzeit stammen laut einem
aktuellen
Höhere Tierschutzstandards für alle Züchterinnen und Züchter
Die Einführung von Mindestanforderungen an den Tierschutz für alle Züchterinnen und Züchter ist ein wichtiger Schritt hin zu einer strengeren Regulierung der Zucht von Hunden und Katzen. Die neuen Standards – die beispielsweise eine artgerechte Ernährung, tierärztliche Versorgung und Schutz vor Misshandlung umfassen – gelten für alle Züchterinnen und Züchter gleichermassen. Das gewährleistet bessere Bedingungen für Tiere in einer lange vernachlässigten, millionenschweren Branche. Die Mindestanforderungen tragen dazu bei, unregulierten Hinterhofzuchten und Tierquälerei in Vermehrerstationen Einhalt zu gebieten.
Medienkontakt:
Chantal Häberling, Kommunikation Schweiz
VIER PFOTEN -
Stiftung für
Tierschutz
Altstetterstrasse 124
8048 Zürich
Tel. +41 43 311 80 90
Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen.
Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.
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