Staatliche Garantie und staatliche Unterstützung für das Bauprojekt des Krankenhauses in Jura

30.10.2025 | von Kantonale Verwaltung Jura

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


30.10.2025, Am 30. Oktober 2025 schlug die Kantonsregierung des Jura dem Parlament vor, dem Jura-Spital (H- JU) eine staatliche Garantie in Höhe von 95 Millionen Schweizer Franken zur Finanzierung des Neubaus des Hospitals in Delémont zu gewähren. Sie unterstützt dieses Projekt, das vollständig von Dritten finanziert wird und darauf abzielt, der gesamten Bevölkerung des Jura einen nachhaltigen Zugang zu hochwertiger Akutversorgung zu ermöglichen.


Die Kantonsregierung des Jura hat dem Parlament einen Dekretentwurf vorgelegt, der dem Krankenhaus Jura (H-JU) unter festgelegten Bedingungen eine staatliche Garantie in Form einer einfachen Bürgschaft für die Finanzierung des Neubaus des Krankenhauses in Delémont gewährt. Dieses Grossprojekt im Stadtteil „Gare Sud“ von Delémont soll es dem H-JU ermöglichen, seine Aufgaben im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge langfristig umfassend zu erfüllen. Es zielt darauf ab, die Kapazität des bestehenden Standorts zu erhalten und Leistungen gemäss der bestehenden Vereinbarung zwischen dem Staat und dem H-JU anzubieten.

Laut mehreren Studien ist der jetzige Standort in Delémont trotz gelegentlicher Renovierungen stark veraltet. Die Gebäude, die hauptsächlich zwischen 1930 und 1970 errichtet und durch einen Südflügel (1986) sowie mehrere provisorische Anbauten (2006–2009) ergänzt wurden, sind energieineffizient und entsprechen nicht mehr den aktuellen Krankenhausstandards. Darüber hinaus erschwert ihre weitläufige Anordnung den Patientenfluss und erhöht die Arbeitsbelastung des Personals. Die Renovierungs- und Umbaukosten stehen in keinem Verhältnis zum erwarteten Nutzen. Das Krankenhaus Jura (H-JU) ist überzeugt, dass nur eine neue Infrastruktur Qualität, Sicherheit, die Einhaltung geltender Standards und organisatorische Effizienz gewährleistet. Diese Einschätzung teilt auch die Regierung.

Die vom H-JU beantragte Staatsgarantie dient der Absicherung der Kredite für den neuen Standort für Akutversorgung in Delémont. Von den geplanten Krediten in Höhe von insgesamt 160 Millionen Franken deckt die Staatsgarantie 95 Millionen Franken ab. Es handelt sich dabei um zwei separate Kredite: einen über 20 Millionen Franken vom Pensionsfonds der Republik und des Kantons Jura und einen weiteren über 75 Millionen Franken von einer Schweizer Bank. Die verbleibenden Kredite in Höhe von insgesamt 65 Millionen Franken von regionalen privaten Industrieunternehmen werden ohne Staatsgarantie vergeben.

Laut H-JU (Wohnungsbau- und Entwicklungsagentur des Jura) ist diese Staatsgarantie notwendig, um die Finanzierungsverhandlungen fortzusetzen und die Kredite abzuschliessen.

Der Antrag der H-JU enthält bisher mehrere Punkte, die noch mit ihren Finanzpartnern finalisiert werden müssen. Aus diesem Grund schlägt die Regierung des Jura dem Parlament vor, den Rahmen für staatliche Garantien in der Verordnung festzulegen, einschliesslich der Bedingungen, die vor Unterzeichnung der Garantieverträge erfüllt sein müssen.

Die Regierung begrüsst die bedeutenden Anstrengungen und Schritte des Krankenhauses Jura (H- JU) zur Sicherstellung der vollständigen Finanzierung dieses Grossprojekts von öffentlichem Interesse, für das keine staatlichen Mittel benötigt werden. Um die langfristige Akutversorgung zu gewährleisten, erwartet die Regierung des Kantons Jura, dass das H-JU seinen vertraglichen Verpflichtungen im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen dauerhaft nachkommt und seine finanzielle Unabhängigkeit sichert.


Medienkontakt:
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Die ursprüngliche Medienmitteilung wurde auf Französisch unter dem Titel «Garantie de l’Etat et soutien du Gouvernement en faveur du projet de construction de l’Hôpital du Jura» veröffentlicht und für diese Veröffentlichung maschinell ins Deutsche übersetzt. Den Link zum Originaltext finden Sie unten.

--- ENDE Pressemitteilung Staatliche Garantie und staatliche Unterstützung für das Bauprojekt des Krankenhauses in Jura ---

Über Kantonale Verwaltung Jura:

Der Jura ist der jüngste Kanton in der Schweiz. Er entstand aufgrund von (für Schweizer Verhältnisse massiven) kulturellen Spannungen und den darauf folgenden lokalen und eidgenössischen Volksabstimmungen vom 29. September 1978 am 1. Januar 1979 durch Abspaltung vom Kanton Bern. Die Gebiete nördlich von Biel wurden dem Kanton Bern 1815 durch Entscheidung des Wiener Kongresses als Entschädigung für die verlorenen Territorien im Aargau und der Waadt zugesprochen.

Der Kanton Bern ist politisch eher konservativ, grösstenteils protestantisch und deutschsprachig. Die Bewohner des 1815 erworbenen Gebietes, die zuvor Untertanen des in Pruntrut residierenden Fürstbischofs von Basel gewesen waren, sind dagegen eher liberal, mehrheitlich französischsprachig und - in dem den neuen Kanton bildenden Nordteil - katholisch.

Dass der Konflikt, der letzten Endes zur Abtrennung des Kantons Jura von Bern führte, ursprünglich weniger sprachlicher, sondern konfessioneller Art ist, zeigt sich daran, dass bei den Volksabstimmungen über die Kantonsgründung der zwar ebenfalls französischsprachige, aber protestantische Südteil des Berner Juras (Amtsbezirke La Neuveville, Moutier und Courtelary) stets mehrheitlich für den Verbleib bei Bern stimmte. Der deutschsprachige Bezirk Laufen ist zwar katholisch, die Sprache führte aber damals zum Entscheid, bei Bern zu verbleiben. Vom verbleibenden Kantonsgebiet nun territorial getrennt, wechselte er 1994 zum Kanton Basel-Landschaft.

Der vor allem konfessionelle Gegensatz gilt auch weiterhin, obwohl das Gewicht des Französischen im verkleinerten Kanton Bern geringer geworden ist und sich die Romands demzufolge noch unterdrückter fühlen müssten. Seit 1994 arbeitet die Assemblée Interjurassienne (eine Art von der Schweizerischen Eidgenossenschaft bestellte Kommission) an der Lösung der Jurafrage. Im September 2004 hat sie ein Projekt begonnen, das einen völlig neuen Kanton anvisiert, in dem Nord-Jura (heute Kanton Jura) und der Süd-Jura (Jura bernois) nach den Vorstellungen der Nordjurassier vereinigt werden sollen. Das Projekt soll 2006 abgeschlossen sein. Damit wird ein weiterer Anlauf unternommen, die nach den Vorstellungen des Nordjuras immer noch unterdrückten Bewohner des bernischen Südjuras von Bern zu lösen und damit die (fiktive) Einheit des jurassischen Volkes herzustellen.

Saignelégier et les Franches-Montagnes

Eine knappe halbe Stunde von La Chaux-de-Fonds und Biel entfernt, öffnet sich die grosszügige Freiberger Hochebene dem Besucher und lädt ihn ein, auf 1000 m Höhe mit den Pferden Bekanntschaft zu schliessen. Zu Fuss, zu Pferd, per Fahrrad, im Kanu, im Zigeunerwagen, per Langlaufskis oder Schneeschuhen - vielfach sind die Möglichkeiten, dies freie Natur der Franches-Montagnes zu entdecken. Tennis- Eis- und Reithallen sowie das Hallenschwimmbad ergänzen das reiche Angebot und sorgen dafür, dass der Gast bei jeder Witterung auf seine Kosten kommt.

Delémont et le pays vadais

Ungefähr 40 Autominuten von Basel und Biel entfernt, reizt das alte charmante Städtchen mit seinen Museen und Galerien zum Besuch und lädt den Reisenden ein, nicht nur die regionalen Eigenheiten zu entdecken, sondern auch den heissesten Jura-Sommer zwischen Stadt und bewundernswerten Schluchten, welche die Flüsse zwischen Bergen und Tälern gegraben haben.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch


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