Subventionen für Krankenversicherungsprämien im Kanton Jura für 2026

30.10.2025 | von Kantonale Verwaltung Jura

Uhr Lesedauer: 4 Minuten


30.10.2025, Nach den angekündigten Erhöhungen der Krankenversicherungsbeiträge für 2026 ruft die Kantonsregierung Jura alle Versicherten dazu auf, ihre persönliche Situation zu überprüfen und Angebote verschiedener Versicherer zu vergleichen. Die Unterschiede zwischen den Anbietern und Tarifen sind erheblich: Manche Beiträge steigen nur geringfügig, andere hingegen deutlich stärker. Es sei nochmals betont, dass die Leistungen der obligatorischen Grundkrankenversicherung unabhängig vom Anbieter identisch sind. Daher sollten die Einwohner nicht zögern, ihren Versicherer für die Grundversicherung zu wechseln. Die Bevölkerung von Jura wird ausdrücklich dazu ermutigt.


Empfänger von Zusatzleistungen zur Alters- und Hinterbliebenenversicherung (ALV)/Invalidenversicherung (VV) und Sozialhilfe: Die Jura-Regierung hat beschlossen, die günstigste Prämie im Rahmen des Drittzahlersystems nach dem Hausarztmodell mit minimalem Selbstbehalt, bevorzugter Verwendung von Generika und Unfallversicherung als Grundlage für die Verteilung der Zuschüsse im Jahr 2026 heranzuziehen. Empfänger von Zusatzleistungen zur ALV/VV und Sozialhilfe erhalten somit ihre tatsächlichen monatlichen Prämien bis zu folgenden Beträgen erstattet:

CHF 568.30 Erwachsene,

CHF 391.80 Junge Erwachsene,

CHF 125.00 Kinder.

Eckdaten 2026:

Die Verteilung der Zuschüsse erfolgt nach festgelegten Regeln und dem gleichen Verfahren wie im Vorjahr:

Die Höhe der Teilzuschüsse liegt zwischen CHF 15 und CHF 225 pro Monat für Erwachsene; Die Einkommensgrenze für die Bemessungsgrundlage (RDU nach der Steuerveranlagung 2024), ab der Personen Anspruch auf Teilzuschüsse haben, liegt bei CHF 26.999 für Erwachsene und CHF 52.999 für Zuschüsse für unterhaltsberechtigte Kinder und junge Erwachsene in Ausbildung. Der Familienzuschuss wird Eltern mit unterhaltsberechtigten Kindern und einer RDU unter CHF 18.000 gewährt. Er beträgt CHF 15 bis CHF 300 pro Monat. Ab 2026 werden die Teilzuschüsse für Eltern für ihre unterhaltsberechtigten Kinder auf CHF 100 pro Monat für Kinder (statt CHF 97 im Jahr 2025) und auf CHF 196 pro Monat für junge Erwachsene unter 25 Jahren in Ausbildung (statt CHF 185 im Jahr 2025) erhöht.

Was ist zu tun?

Überprüfung Ihrer persönlichen Situation: Die Regierung empfiehlt allen, deren Beiträge die Referenzbeträge überschreiten, die Angebote verschiedener Krankenkassen für 2026 zu vergleichen und ein günstigeres Beitragsmodell, wie beispielsweise das Hausarztmodell, zu wählen. Es wird ausserdem betont, wie wichtig es ist, zu überprüfen, ob Ihr Hausarzt von Ihrer gewählten Krankenkasse anerkannt ist. Wechsel der Krankenkasse:

Ein Wechsel muss bis zum 30. November 2025 erfolgen. Alle wichtigen Informationen, Musterschreiben und detaillierte Prämientabellen finden Sie auf der Website www.ecasjura.ch (unter „Neuigkeiten“). Wer eine Papierkopie dieser Dokumente wünscht, kann sich an die zuständige Rentenversicherungsstelle (RVV) wenden. Versicherte, die ihren Versicherer wechseln möchten, müssen die kantonale Sozialversicherungsanstalt (ECAS) nicht informieren, da diese die Information automatisch von den Krankenkassen erhält. Wie werden die Zuschüsse für 2026 verteilt?

Alle potenziell anspruchsberechtigten und für 2024 endgültig geprüften Personen werden von ECAS bis Ende November 2025 automatisch über ihren Anspruch auf Prämienermässigung informiert. Die Prüfungen werden bis zum 7. November 2025 für Einwohner des Jura und bis zum 2. Oktober 2025 für Einwohner des Moutier durchgeführt.

Personen, deren Anspruch für 2024 nach den genannten Stichtagen (und bis Dezember 2026) geprüft wird, erhalten, sofern sie anspruchsberechtigt sind, automatisch zum Zeitpunkt der Prüfung eine Benachrichtigung von ECAS, rückwirkend zum 1. Januar 2026.

Personen, deren Anspruch für 2024 bis Ende Dezember 2026 nicht geprüft wurde oder die trotz erfolgter Prüfung keine Benachrichtigung von ECAS erhalten haben, werden gebeten, bis zum 31. Dezember 2026 (dem Datum des Eingangs bei ECAS) einen Antrag zu stellen.

ECAS steht Versicherten für weitere Informationen zur Verfügung (032 952 11 11 oder www.ecasjura.ch).


Medienkontakt:
Cheffe de service
Dea Seidler (ad-interim)
2, rue de l'Hôpital
2800 Delémont
T 032 420 50 50
secr.sic@jura.ch

Die ursprüngliche Medienmitteilung wurde auf Französisch unter dem Titel «Subsides des primes de l'assurance-maladie dans le canton du Jura pour 2026» veröffentlicht und für diese Veröffentlichung maschinell ins Deutsche übersetzt. Den Link zum Originaltext finden Sie unten.

--- ENDE Pressemitteilung Subventionen für Krankenversicherungsprämien im Kanton Jura für 2026 ---

Über Kantonale Verwaltung Jura:

Der Jura ist der jüngste Kanton in der Schweiz. Er entstand aufgrund von (für Schweizer Verhältnisse massiven) kulturellen Spannungen und den darauf folgenden lokalen und eidgenössischen Volksabstimmungen vom 29. September 1978 am 1. Januar 1979 durch Abspaltung vom Kanton Bern. Die Gebiete nördlich von Biel wurden dem Kanton Bern 1815 durch Entscheidung des Wiener Kongresses als Entschädigung für die verlorenen Territorien im Aargau und der Waadt zugesprochen.

Der Kanton Bern ist politisch eher konservativ, grösstenteils protestantisch und deutschsprachig. Die Bewohner des 1815 erworbenen Gebietes, die zuvor Untertanen des in Pruntrut residierenden Fürstbischofs von Basel gewesen waren, sind dagegen eher liberal, mehrheitlich französischsprachig und - in dem den neuen Kanton bildenden Nordteil - katholisch.

Dass der Konflikt, der letzten Endes zur Abtrennung des Kantons Jura von Bern führte, ursprünglich weniger sprachlicher, sondern konfessioneller Art ist, zeigt sich daran, dass bei den Volksabstimmungen über die Kantonsgründung der zwar ebenfalls französischsprachige, aber protestantische Südteil des Berner Juras (Amtsbezirke La Neuveville, Moutier und Courtelary) stets mehrheitlich für den Verbleib bei Bern stimmte. Der deutschsprachige Bezirk Laufen ist zwar katholisch, die Sprache führte aber damals zum Entscheid, bei Bern zu verbleiben. Vom verbleibenden Kantonsgebiet nun territorial getrennt, wechselte er 1994 zum Kanton Basel-Landschaft.

Der vor allem konfessionelle Gegensatz gilt auch weiterhin, obwohl das Gewicht des Französischen im verkleinerten Kanton Bern geringer geworden ist und sich die Romands demzufolge noch unterdrückter fühlen müssten. Seit 1994 arbeitet die Assemblée Interjurassienne (eine Art von der Schweizerischen Eidgenossenschaft bestellte Kommission) an der Lösung der Jurafrage. Im September 2004 hat sie ein Projekt begonnen, das einen völlig neuen Kanton anvisiert, in dem Nord-Jura (heute Kanton Jura) und der Süd-Jura (Jura bernois) nach den Vorstellungen der Nordjurassier vereinigt werden sollen. Das Projekt soll 2006 abgeschlossen sein. Damit wird ein weiterer Anlauf unternommen, die nach den Vorstellungen des Nordjuras immer noch unterdrückten Bewohner des bernischen Südjuras von Bern zu lösen und damit die (fiktive) Einheit des jurassischen Volkes herzustellen.

Saignelégier et les Franches-Montagnes

Eine knappe halbe Stunde von La Chaux-de-Fonds und Biel entfernt, öffnet sich die grosszügige Freiberger Hochebene dem Besucher und lädt ihn ein, auf 1000 m Höhe mit den Pferden Bekanntschaft zu schliessen. Zu Fuss, zu Pferd, per Fahrrad, im Kanu, im Zigeunerwagen, per Langlaufskis oder Schneeschuhen - vielfach sind die Möglichkeiten, dies freie Natur der Franches-Montagnes zu entdecken. Tennis- Eis- und Reithallen sowie das Hallenschwimmbad ergänzen das reiche Angebot und sorgen dafür, dass der Gast bei jeder Witterung auf seine Kosten kommt.

Delémont et le pays vadais

Ungefähr 40 Autominuten von Basel und Biel entfernt, reizt das alte charmante Städtchen mit seinen Museen und Galerien zum Besuch und lädt den Reisenden ein, nicht nur die regionalen Eigenheiten zu entdecken, sondern auch den heissesten Jura-Sommer zwischen Stadt und bewundernswerten Schluchten, welche die Flüsse zwischen Bergen und Tälern gegraben haben.


Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch


Weitere Informationen und Links:




Help.ch

Ein Angebot von HELP.ch


Swiss-Press.com ist ein Angebot von www.help.ch und die spezialisierte Plattform für Pressemitteilungen aus der Schweiz. HELP.ch sorgt für hohe Reichweite, professionelle Veröffentlichung und maximale Sichtbarkeit Ihrer Unternehmensnews.

Medienpräsenz mit «Aktuelle News»: Nutzen Sie das Netzwerk von «Aktuelle News», um Ihre Presse- und Medienmitteilungen, Events und Unternehmensnews gezielt zu verbreiten.

Ihre Inhalte werden über News-Sites, Google, Social Media und Online-Portale einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum Netzwerk gehören führende Presseportale wie Aktuellenews.ch, News.help.ch, Swiss-Press.com und Tagesthemen.ch, Eventportale wie Eventkalender.ch und Swisskalender.ch sowie Online-TV-Plattformen wie Aktuellenews.tv und Handelsregister.tv. Insgesamt stehen über 30 Publikationskanäle zur Verfügung, um Ihre Mitteilungen optimal zu platzieren.