20.08.2025
| von Genossenschaft ZFV-Unternehmungen
Lesedauer: 4 Minuten
20.08.2025, Die UEFA Women's EURO war in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Im Stadion Letzigrund
blicken wir auf fünf ausverkaufte Spieltage zurück. Peter Landolt, Stadionmanager Letzigrund, und Sara
Troiano, Leiterin Gastronomie Letzigrund, teilen ihre Highlights und Erkenntnisse. Sie erläutern zudem,
welche organisatorische Höchstleistung ein Anlass mit mehreren hunderttausend Menschen darstellt, wie
wichtig Teamwork ist und was die Women’s EURO so besonders machte. Ein Blick hinter die Kulissen
eines besonderen Fussballanlasses in der Schweiz.
ZFV: 112'523 Besucher:innen an fünf Tagen – das klingt unglaublich. Was benötigt es organisatorisch, um eine solche Menschenmenge zu managen und zu verpflegen?
Peter Landolt: Die Vorbereitungen dafür zogen sich über anderthalb Jahre hinweg. Der ZFV hat dafür einiges investiert, beispielsweise in die Erneuerung der Foodstände und die Optimierung der Abläufe. Oft wird unterschätzt, wie viele Menschen benötigt werden, um einen Betrieb wie das Letzigrund aufrechtzuerhalten: von Handwerker:innen über das Reinigungs- und Sicherheitsteam bis hin zum Catering. Darüber hinaus muss auch die Stadt ihren Teil leisten: Recycling Zürich, Polizei, öffentliche Verkehrsmittel – alles muss aufeinander abgestimmt werden. Das ist eine grandiose Teamleistung, bei der sich alle aufeinander verlassen müssen.
Sara Troiano: Auch für uns war der Austausch und die Vorausplanung mit allen Partner:innen elementar – von der Stadionleitung bis zur UEFA, auch während der Spieltage. Neben einer sorgfältigen Organisation sowie abgestimmten und effizienten Prozessen ist Teamwork matchentscheidend. Nur ein eingespieltes Team, in dem sich alle aufeinander verlassen können, kann eine solche Herausforderung stemmen. Obwohl ich bereits zahlreiche Grossanlässe begleiten durfte, waren die fünf Spieltage nochmals eine ganz andere Liga und ich bin sehr stolz auf mein Team, dass wir diese Aufgabe erfolgreich gemeistert haben.
ZFV: Was ist euer persönliches Highlight der UEFA Women's EURO?
Peter Landolt: Die Stimmung war absolut einmalig. An allen Spieltagen der Women’s EURO hat sich der Fussball von seiner besten Seite gezeigt. Aus meiner Sicht gab es bisher wohl selten Spiele, die so friedlich verliefen. Zum ersten Mal überhaupt bei einem Fussballspiel konnten wir die Sektoren öffnen – das bot allen Besucher:innen noch mehr Freiheit und Zugang zu den vielfältigsten Verpflegungsmöglichkeiten. Ich habe ausnahmslos fröhliche Besucher:innen gesehen, die mit dem Erlebnis sowie der Verpflegung zufrieden und glücklich waren. Die Stimmung war fantastisch. Die entspannte Atmosphäre zog sich durch alle Bereiche und auch die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war enorm angenehm und partnerschaftlich. Und dann natürlich: Vom Ablauf bis hin zur Verpflegung hat alles reibungslos funktioniert. Das war eine grossartige Teamleistung. Wir durften uns über sehr viel positives Feedback von allen Organisator:innen freuen. Ein gemeinsamer Erfolg, auf den wir stolz sein dürfen.
Sara Troiano: Die UEFA Women’s EURO war vom ersten Moment an ein Highlight. Wir waren das erste Stadion in der Schweiz, das für alle fünf Spieltage komplett ausverkauft war. Wir wussten also schon sehr früh, dass wir eine enorme Anzahl Gäste begrüssen würden. Umso schöner war es zu sehen, wie alle einfach super gut drauf und friedlich waren. Und dann war es natürlich auch ein Highlight, Teil eines so grossen und besonderen Events in der Schweiz zu sein.
ZFV: Neben den Gästen an den Foodständen wurden auch im VIP-Bereich Gäste verpflegt – unter anderem auch ein royaler Besuch. Wie besonders war das?
Peter Landolt: Wir sind uns besondere Gäste im Letzigrund gewohnt und wissen, was es zusätzlich braucht, um ihre Besuche reibungslos zu gestalten. Einen royalen Besuch hatten wir allerdings bisher noch nicht. Umso erfreulicher ist es, dass alles so reibungslos geklappt hat – vom Sicherheitskonzept bis zur Verpflegung. Auch insgesamt war das Angebot im VIP-Bereich sehr passend, und der Service verlief ebenfalls ohne Probleme.
Sara Troiano: Auch wir sind VIPs gewohnt, und für uns ist an sich jeder Gast etwas Besonderes. Wir kochen in der Loge immer hochwertig und mit viel Sorgfalt. Aber natürlich hat es uns gefreut, für royalen Besuch zu kochen, vor allem, als danach noch ein schriftliches Lob dafür kam.
ZFV: Was seht ihr als besondere Stärke im Letzigrund, die andere Stadien nicht oder weniger bieten?
Peter Landolt: Im laufenden Tagesgeschäft ist eine umfassende Vorausplanung immer eine zusätzliche Herausforderung. Unser Vorteil im Letzigrund ist definitiv die enorme Flexibilität. Wir können Anlässe von 50 bis 50'000 Besucher:innen handhaben. Unsere Teams meistern unterschiedlichste Herausforderungen souverän und finden auch für unvorhergesehene Vorfälle schnell und präzise Lösungen. Wir sind sehr agil und funktionieren als gesamtes Team ausserordentlich gut, auch mit dem ZFV als unsere langjährige Cateringpartnerin. So können wir auch auf besondere Verpflegungswünsche problemlos eingehen.
Sara Troiano: Genau. Die Eventgastronomie ist lebendig und vielseitig, und wir sind geübt darin, auch spontane Wünsche möglich zu machen. Für mich persönlich ist das Letzigrund als Stadion auch einfach wunderschön. Als ZFV haben wir zudem den grossen Vorteil eines immensen Netzwerks. Spontan benötigte Aushilfen kommen manchmal auch vom Hauptsitz, um uns zu unterstützen. Und wir haben Zugriff auf enorm viel internes Know-how, wie beispielsweise einen Qualitätscoach im F&B-Bereich.
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Esther Ziegler
medien@zfv.ch
--- ENDE Pressemitteilung Geglückt: UEFA Women's EURO im Letzigrund, hinter den Kulissen ---
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In Firmen, Schulen und weiteren Institutionen betreibt der ZFV Cafeterias, Mensen und Personalrestaurants. Ausserdem ist das Unternehmen ein kompetenter Cateringpartner von Stadien, Messen, Flughäfen und Eventveranstaltern. Unsere Kundinnen und Kunden begeistern wir zudem mit hausgemachten Back- und Konditoreispezialitäten.
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