«Es ist eine Tatsache: Zusätzliches Engagement ist notwendig, damit die globale Erwärmung von
1,5° C nicht überschritten wird. Industrieländer wie die Schweiz müssen vorangehen», fordert Sonja
Tschirren, Verantwortliche Dossier Klima und ökologische Landwirtschaft bei SWISSAID, im Vorfeld
der UN-Klimakonferenz (COP 28). Im aktuellen Tempo bräuchten die elf am weitesten
fortgeschrittenen Länder 220 Jahre für den Übergang zu einer kohlestofffreien Wirtschaft mit einem
durchschnittlichen Temperaturanstieg von 1,5°C
2023 wird als heissestes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte
eingehen. Hitzewellen, Überschwemmungen, Brände, Hunger, Epidemien: Die Folgen der globalen
Erwärmung für Gesundheit und biologische Vielfalt sind alarmierend, insbesondere in den ärmsten
Ländern des Südens, wo nur geringe Mengen an CO2 ausgestossen werden. 2021 verursachte der
afrikanische Kontinent nur 4% der weltweiten Treibhausgasemissionen aus fossilen Energieträgern.
Europa hingegen emittierte fast doppelt so viel (7,5%) und Nordamerika sogar 16,5%.
Schlechte Noten für die Schweiz
Die Schweiz muss sich mehr anstrengen: Ihr CO2-Fussabdruck beträgt 12 Tonnen pro Kopf und Jahr, während der weltweite Durchschnitt bei 6 Tonnen liegt. Finanzplatz, Importe, Verschwendung: Es gibt zahlreiche Ansatzpunkte, um unsere Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
«Wir müssen unseren eigenen Ausstoss schneller reduzieren, anstatt zu versuchen, ihn in anderen Ländern zu kompensieren oder ihn mit unausgereiften Technologien zu reduzieren», so Sonja Tschirren. «Auf internationaler Ebene muss der schrittweise Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe deutlich vor 2040 erreicht werden und die finanzielle Unterstützung für die ärmsten Länder muss erhöht werden, damit sie sich an den Klimawandel anpassen können.»
Der an der vergangenen COP vereinbarte Verlust- und Schadensfonds, der die Länder des Südens im Umgang mit den Schäden durch den Klimawandel unterstützen soll, muss nun operationell werden. Auch hier kann die Schweiz vorangehen, indem sie zu seiner Umsetzung beiträgt und einen ersten Teil finanziert.
Thaïs In der Smitten
SWISSAID - Medien und Kampagnen
Tel. + 41 (0)77 408 27 65
Eine lebenswerte Zukunft für die nachfolgenden Generationen in den Partnerländern und weltweit: Auf dieses Ziel hin arbeiten wir bei SWISSAID tagtäglich.
Wir, das sind 40 Personen in Bern und Lausanne und rund 150 meist einheimische Frauen und Männer vor Ort. Und ganz viele Partnerorganisationen und Gönnerinnen, auf deren Vertrauen wir seit Jahren bauen.
Wir sind ein Team, das sein Bestes gibt, Herausforderungen sucht, mitredet und hinterfragt, aber auch versteht und respektiert. Kurz: Wir wollen erfolgreich sein und aufrichtig. Erfahren Sie mehr über uns.
Das oberste Gremium von SWISSAID ist der Stiftungsrat. Seit 2019 wird er erstmals von einem Co-Präsidium geführt. Bastienne Joerchel und Fabian Molina sind mit dem Stiftungsratsausschuss für die strategische Leitung der Stiftung verantwortlich.
Swiss-Press.com ist ein Angebot von www.help.ch und die spezialisierte Plattform für Pressemitteilungen aus der Schweiz. HELP.ch sorgt für hohe Reichweite, professionelle Veröffentlichung und maximale Sichtbarkeit Ihrer Unternehmensnews.
Medienpräsenz mit «Aktuelle News»: Nutzen Sie das Netzwerk von «Aktuelle News», um Ihre Presse- und Medienmitteilungen, Events und Unternehmensnews gezielt zu verbreiten.
Ihre Inhalte werden über News-Sites, Google, Social Media und Online-Portale einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum Netzwerk gehören führende Presseportale wie Aktuellenews.ch, News.help.ch, Swiss-Press.com und Tagesthemen.ch, Eventportale wie Eventkalender.ch und Swisskalender.ch sowie Online-TV-Plattformen wie Aktuellenews.tv und Handelsregister.tv. Insgesamt stehen über 30 Publikationskanäle zur Verfügung, um Ihre Mitteilungen optimal zu platzieren.