Echtpelz - VIER PFOTEN und Zürcher Tierschutz planen gemeinsame Aktion gegen Fashion Stylers Echtpelzangebot |
19.03.2021
| von VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
19.03.2021, Zürich – Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN verstärkt im Rahmen ihrer Pelzkampagne: «Echtpelz - echt mies fürs Image» die Forderung an das Modeunternehmen Fashion Stylers, aus dem Pelzverkauf auszusteigen. Der international operierende Bekleidungshändler mit Hauptsitz in der Schweiz gehört zu den wenigen Textilunternehmen im deutschsprachigen Raum, die nach wie vor Echtpelzmode in grossem Umfang vertreiben. Aus diesem Grund organisiert VIER PFOTEN mit Unterstützung durch den Zürcher Tierschutz eine Aktion, um Fashion Stylers zum sofortigen Umdenken zu bewegen. Auch der Zürcher Tierschutz hat das Modeunternehmen in der Vergangenheit wiederholt zum Pelzausstieg aufgefordert.
VIER PFOTEN lädt Medien herzlich ein, an der Aktion teilzunehmen. Es sind unterschiedliche Foto- und Filmaufnahmen möglich (beispielsweise von der Dachterrasse) und es stehen diverse Interviewpartner zur Verfügung.
Wo: Geschäftsstelle und Tierheim des Zürcher Tierschutz, Zürichbergstrasse 263, 8044 Zürich
Wann: Donnerstag, 25. März 2021, 13.30 bis ca. 16.00 Uhr
Interviewpartner vor Ort:
Karin Hawelka, Kampagnenverantwortliche bei VIER PFOTEN Schweiz
Dominik del Castillo, Campaigner bei VIER PFOTEN Schweiz
Nadja Brodmann, Mitglied der Geschäftsleitung des Zürcher Tierschutz
Weiterführende Informationen:
Fashion Stylers, einer der letzten Pelzsünder der Schweiz
Die Marke Fashion Stylers gehört zur Highstreet GmbH und hat ihren Hauptsitz in der Schweiz. Das Unternehmen betreibt zwei Verkaufsgeschäfte, u.a. in einem der umsatzstärksten Einkaufszentren der Schweiz. Des Weiteren werden über den Onlineversand Modeartikel verkauft. In dem sich ständig verändernden Sortiment findet sich eine grosse Auswahl an Artikeln mit Echtpelz, von Marderhund- und Fuchspelz, sowie solchen, die sich keiner konkreten Tierart zuordnen lassen. Die Pelzartikel sind nicht immer gemäss der gesetzlichen Pelzdeklarationsverordnung beschriftet. Die korrekt deklarierten Artikel stammen meist aus in der Schweiz nicht zugelassener Käfighaltung mit Gitterböden.
Grausame Industrie: Pelz
Die Pelzindustrie ist angesichts der COVID-19 Pandemie zusätzlich in die Kritik geraten: Millionen von Nerzen auf über 400 Pelzfarmen haben sich in der EU mit dem Virus angesteckt und es – zum Teil in mutierter Form - wieder zurück an Menschen gegeben, z.B. in Dänemark und den Niederlanden. In beiden Ländern wurden zum Schutz der Gesundheit sämtliche 20 Millionen Farmnerze getötet, die Niederlande beendeten Anfang 2021 jegliche Pelztierhaltung vorzeitig. Neben Dänemark haben auch Schweden, Italien und Belgien die Nerzproduktion bis mindestens Ende 2021 ausgesetzt. Auch strenge Quarantänemassnahmen wie Maskenpflicht und Schutzkleidung, Besuchsverbote und regelmässige Desinfektion konnten die Ausbreitung von Sars-CoV-2 auf und zwischen den Nerzfarmen sowie die Rückübertragung auf den Menschen nicht verhindern. Um Covid-19 zu bekämpfen und weitere Pandemien in Zukunft zu verhindern, braucht es nachhaltige Lösungen, wie unter anderem ein Verbot von Pelzfarmen.
Presseanmeldungen:
Chantal Häberling (Press Officer)
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Medienkontakt: Chantal Häberling, Kommunikation Schweiz VIER
PFOTEN, Enzianweg 4, 8048 Zürich, Tel. +41 43 311 80 90,
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Über VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz:
Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.
Quellen:
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