Caritas Schweiz: Explosion in Beirut - Eine weitere Krise trifft die Menschen im Libanon

06.08.2020 | von Caritas Schweiz


Caritas Schweiz

06.08.2020, Luzern (ots) - Die Explosion von gestern Abend im Hafen von Beirut trifft ein Land, das mitten in der CoronaPandemie wirtschaftlich und sozial bereits am Abgrund steht. Caritas Schweiz ist vor Ort im Libanon tätig und klärt mit ihren Partnerorganisationen den Bedarf der von der Ex-plosion betroffenen Menschen ab. Dafür hat das Hilfswerk einen Beitrag von 100 000 Franken gesprochen und ruft zu Spenden auf.

Bis jetzt sind mindestens hundert Tote bestätigt, mehrere hundert Personen werden vermisst, etwa 4000 Menschen wurden verletzt. Die Druckwelle zerstörte unzählige Gebäude im Umkreis von einem Kilometer oder beschädigte sie schwer. Das strukturschwache Land, das seit Beginn des Syrienkriegs mehr als 1,5 Millionen geflüchtete Syrerinnen und Syrer aufgenommen hat, steht kurz vor dem Bankrott. Während Hunderttausende Flüchtlinge unter katastrophalen Bedingungen in den Lagern leben, verarmt auch die lokale Bevölkerung zusehends. Schätzungen zufolge leben ein Drittel der libanesischen Bevölkerung und zwei Drittel der syrischen Flüchtlinge im Libanon unterhalb der Armutsgrenze. Auch das Gesundheitssystem ächzt unter der Wirtschaftskrise. Unzählige Menschen haben keinen oder ungenügenden Zugang zu nötiger medizinischer Versorgung. Die Corona-Krise, die den Libanon hart traf, verschärfte die Lage weiter. Am Abend der Explosion befand sich Beirut bereits zum zweiten Mal im Lockdown.

Die Menschen im Libanon brauchen unsere Hilfe Caritas Schweiz ist seit 2012 im Rahmen ihrer umfangreichen Hilfe für die Opfer der Syrienkrise im Libanon tätig, aktuell mit Projekten im Bildungsbereich und in der Armutsbekämpfung. Das Hilfswerk ist mit seinen Partnerorganisationen im Austausch und klärt den dringendsten Bedarf der von der Explosion betroffenen Menschen ab. So auch mit Caritas Libanon, die mehrere Krankenhäuser in Beirut betreibt. "Caritas Schweiz geht davon aus, dass die Bedarfe im Bereich der medizinischen Nothilfe sein werden, aber auch bei der Wiederherstellung von Wohnungen und Häusern", berichtet Frederic Wiesenbach, Projektmanager für Syrien und Libanon der Caritas Schweiz vor Ort in Beirut. Die Menschen im Libanon brauchen unsere Unterstützung nun mehr denn je. Caritas Schweiz hat einen ersten Nothilfebeitrag von 100 000 Franken gesprochen. Caritas Schweiz ist auf Spendengelder angewiesen, um angemessen auf die Situation zu reagieren und bedankt sich für Spenden auf das Konto 60-7000-4 oder auf www.caritas.ch.

Pressekontakt:

Weitere Informationen:

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Elisabeth Karagiannis, Leiterin Bereich Kommunikation und Marketing, unter 041 419 22 70, E-Mail ekaragiannis@caritas.ch zur Verfügung. Der Kontakt zu Caritas vor Ort in Beirut kann für Anfragen und Interviews in Deutsch und Französisch vermittelt werden.



--- ENDE Pressemitteilung Caritas Schweiz: Explosion in Beirut - Eine weitere Krise trifft die Menschen im Libanon ---

Über Caritas Schweiz:
Caritas Schweiz verhindert, lindert und bekämpft Armut in der Schweiz und weltweit in rund 20 Ländern. Caritas Schweiz ist ein eigenständiger Verein mit Sitz in Luzern und Mitglied des internationalen Caritas-Netzwerks, das weltweit 160 Organisationen umfasst.

Gemeinsam mit den Regionalen Caritas-Organisationen setzt sich Caritas Schweiz ein für Menschen, die in der Schweiz von Armut betroffen sind: Familien, Alleinerziehende, Arbeitslose, Working Poor. In den Bereichen Armutsbekämpfung und Asyl und Integration bietet Caritas Schweiz vielfältige Angebote.

Weltweit leistet die Caritas Nothilfe bei Katastrophen und engagiert sich im Wiederaufbau. Mit ihren Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit setzt sich die Caritas in den Bereichen Einkommen, Klima und Migration für Kinder und Erwachsene ein.

Die Caritas steht ein für eine solidarische Gesellschaft und eine Politik, die auf sozial benachteiligte Menschen im Inland und im Ausland Rücksicht nimmt. Sie engagiert sich mit Analysen und Stellungnahmen zu Klima-, Sozial-, Migrations- und Entwicklungspolitik.

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


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