Ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung hat sich diese Woche seit März wieder zum ersten Mal auf den Arbeits- oder Schulweg gemacht. Während des Corona-Lockdowns waren die Strassen fast leer. Der TCS möchte darauf hinweisen, dass sich seit gestern auch wieder Kinder auf dem Schulweg befinden und ruft deshalb alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Achtsamkeit und Rücksicht auf. Der TCS empfiehlt allen Verkehrsteilnehmern weiter, darauf zu achten, dass sie voll leistungsfähig sind, bevor sie sich wieder ans Steuer setzen. Es gilt in einer ersten Phase besonders vorsichtig zu sein. Das ASTRA hat zwar einen Rückgang der Anzahl Unfälle von 1.6% zwischen 2018 und 2019 festgestellt, Trunkenheit am Steuer, Ablenkung und überhöhte Geschwindigkeit führen dennoch zu immer mehr Unfällen.
Zwei Drittel der Unfälle geschehen innerorts
Ablenkung, die Missachtung des Vortritts und Alkohol am Steuer waren auch 2019 die drei wichtigsten Unfallursachen im Innerortsverkehr. Sie verursachten in der gleichen Reihenfolge 1251, 1200 und 953 Unfälle. Insgesamt kam es Innerorts zu 35'030 Unfällen, was 65.3% der insgesamt 53'528 Unfälle, welche sich 2019 auf Schweizer Strassen ereigneten, ausmacht. Dabei haben Unfälle wegen Ablenkung und Alkohol am Steuer zugenommen und zwar um 2.5%, resp. um 11.6%. Um diese Unfälle zu vermeiden, empfiehlt der TCS den absoluten Verzicht von alkoholischen Getränken bevor man sich ans Steuer setzt und sich nicht von Mobiltelefon, Radio oder von Mitfahrern ablenken zu lassen.
Alkohol verursacht auch immer mehr Unfälle ausserorts
Von den 10'697 Unfällen, die 2019 ausserorts (ohne die Autobahnen) gezählt wurden, sind 416 auf unangepasste Fahrweise zurückzuführen, während es wegen Missachtung des Vortritts zu 375 Unfällen kam. Mit 374 Unfällen ist Alkohol am Steuer die drittwichtigste Ursache. 2018 war Alkohol am Steuer mit 313 Unfällen noch die fünfwichtigste Unfallursache. Insgesamt nahmen 2019 Unfälle wegen Alkohol am Steuer im Vergleich zu 2018 um 19.5% zu. Unangepasste Fahrweise und Missachtung des Vortritts führten 2019 zu weniger Unfällen. Also: "Wer fährt, trinkt nicht."
Unangepasstes Verhalten auf Autobahnen
Auf Schweizer Autobahnen ereigneten sich 2019 insgesamt 7'801 Unfälle. Ungenügender Abstand führte zu 523 Unfällen, (2018 526 Unfälle), wogegen Übermüdung und übersetzte Geschwindigkeit für 321 (355) und 120 (128) Unfälle verantwortlich waren. Damit führten die Hauptunfallursachen auf Autobahnen 2019 zu leicht weniger Unfällen als 2018. Um 3.5% zugenommen haben hingegen die Unfälle wegen übersetzter Geschwindigkeit. Wer sicher unterwegs sein will, muss unbedingt seine Geschwindigkeit den Strassen- und auch Wetterbedingungen anpassen. Es gilt zu beachten, dass die Geschwindigkeitstafeln jeweils die Höchstgeschwindigkeit, welche unter Idealbedingungen gefahren werden kann, signalisieren. Ausserdem ist es wichtig, genügend Abstand zwischen den Fahrzeugen zu halten: es gilt die 2 Sekunden-Regel.
Pressekontakt:
Daniel Graf, Mediensprecher TCS, 058 827 34 41,
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