Dass die Arbeitgeber vor dem Lohnherbst schwarz malen, um nicht allzu hohe Erwartungen bezüglich der Lohnerhöhungen zu schüren, war zu erwarten. Die Angestellten Schweiz anerkennen auch, dass es in der Weltwirtschaft aktuell Risiken gibt, sie vermögen aber die doch recht pessimistische Sicht von Swissmem nicht zu teilen. Dies aus verschiedenen Gründen:
- Das Konjunkturforschungsinstitut BAK Economics geht davon aus, dassdie Risiken im Ausland im Laufe des Jahres 2020 sukzessive in den Hintergrund treten werden. - Die MEM- Industrie hat die Krise von 2015 überwunden und wächst immer noch, auch wenn sich das Wachstum verlangsamt. - Gemäss BAK Economics wird die MEM-Industrie im Vergleich zur Gesamtwirtschaft 2019 deutlich stärker wachsen: real um 2,5% gegenüber 1,2% der Gesamtwirtschaft. Für 2020 sind die Zahlen 3,2% ggü. 1,7%, für 2021 3,1% ggü. 1,4%.
Es wäre falsch, jetzt die Lohnschraube anzuziehen. Wie Swissmem-Präsident Hans Hess in einem Interview in der Samstagsrundschau betonte, braucht die Branche starke Innovationskraft. Nach wie herrscht aber ein Fachkräftemangel. Um den Bedarf an Fachkräften abdecken zu können, muss die MEM-Branche bezüglich Löhne attraktiv sein. Zudem hat die Produktivität hat in der MEM-Industrie in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Löhne müssen diesem Trend jetzt folgen. Die Angestellten Schweiz bekräftigen deshalb ihre Forderung nach Lohnerhöhungen von bis zu 1,9%. Sie bleiben gerechtfertigt.
Der Angestelltenverband unterstützt im Weiteren die Forderungen von Swissmem nach einer raschen Unterzeichnung des institutionellen Rahmenabkommens mit der EU sowie nach genügend Mitteln für Weiterbildungsprojekte.
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