«Die Generalversammlung ist zutiefst besorgt über die anhaltenden Intoleranz- und Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung (...) und über die zunehmende Anzahl und Intensität solcher Vorfälle», heisst es in der UNO-Resolution A/RES/73/296 vom 28. Mai 2019, mit der die Generalversammlung den 22. August als Gedenktag für die Opfer religiöser Gewalt einführte.
CSI begrüsst die UNO-Resolution - und fordert Taten
Die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI) begrüsst die Einführung des neuen Gedenktags für die Opfer religiöser Gewalt. Doch damit ist es nicht getan: «Auf die lobenswerten Worte müssen nun unverzüglich Taten folgen», sagt CSI-Geschäftsführer Dr. John Eibner. «Gerade in Nigeria darf die internationale Gemeinschaft nicht länger zuschauen.» In den letzten Jahren kamen bei religiös motivierten Angriffen Zehntausende ums Leben. Gegenwärtig sind drei Millionen Nigerianer auf der Flucht.
«Die religiöse Gewalt in Nigeria ist viel komplexer als die grob vereinfachenden und die Religion ausklammernden Darstellungen, die gegenwärtig weitverbreitet sind», so John Eibner. «Oft porträtieren sie Boko Haram im Nordosten Nigerias als eine isolierte Terror-Bande auf der Flucht und die weitverbreitete Gewalt der Fulani in Zentralnigeria als einen lediglich lokalen Konflikt zwischen Nomaden und Bauern.»
Neue CSI-Website stellt religiösen Aspekt der Attacken ins Zentrum
Der religiöse Aspekt ist für das Verständnis der eskalierenden
Gewalt in Nigeria zentral. Dies verdeutlicht CSI auf der Website
«Die eskalierende religiöse Gewalt bedroht längst nicht mehr nur Nigeria selbst, sondern auch seine Nachbarn», mahnt John Eibner. «Der fehlende Wille oder die Unfähigkeit der nigerianischen Armee, der religiösen Gewalt entgegenzutreten, öffnet internationalen Terrornetzwerken Tür und Tor - auch für Aktivitäten bei uns. Wir müssen jetzt handeln.»
Weitere Infos
- Hochaufgelöste Bilder zu Nigeria, UNO-Resolution, Wortprotokoll und Interview mit der Initiantin des Tages, Ewelina U. Ochab:
- CSI leistet seit Jahren humanitäre Hilfe in Nigeria:
- Am CSI-Tag vom 21. September 2019 werden die beiden nigerianischen Gäste Sarah Ochekpe und Msgr. Obiora Ike über die Lage in ihrer Heimat berichten:
Kontakt:
Adrian Hartmann
+41 78 836 07 47
Christian Solidarity International (CSI) ist eine christliche Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde. CSI wurde 1977 in der Schweiz gegründet. CSI konzentrierte sich zunächst auf Öffentlichkeitsarbeit, Interventionen und Proteste, insbesondere in kommunistischen Ländern.
CSI ist in verschiedenen Ländern tätig und befasst sich unter anderem mit folgenden Themen: Verfolgte Christen, Genozid-Warnung, Religiöse Minderheiten, Sanktionen, Sklavenbefreiung, Menschenhandel, Binnen-/Flüchtlingshilfe, Not-/Katastrophenhilfe.
CSI besteht aus einem Dachverein und Filialen in verschiedenen Ländern. Der Sitz des internationalen Dachvereins und der schweizerischen Filiale befindet sich in Binz, ZH.
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