BCV-Gruppe: Zunahme des Konzerngewinns im Jahr 2017

Gemäss der Ausschüttungspolitik der BCV wird der Verwaltungsrat an der kommenden Generalversammlung die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von CHF 23 pro Aktie sowie eine zusätzliche Auszahlung von CHF 10 pro Aktie aus der Kapitaleinlagereserve beantragen. Des Weiteren führt die BCV ihre Ausschüttungspolitik der letzten 10 Jahre für weitere 5 Jahre fort.

Stabiler Geschäftsertrag in Negativzinsumfeld
Der Geschäftsertrag der BCV-Gruppe bleibt mit CHF 967 Millionen stabil. In einem Umfeld anhaltend negativer Zinsen erhöhte sich der Bruttoerfolg aus dem Zinsgeschäft um 3% auf CHF 498 Millionen. Aufgrund neuer Rückstellungen für Kreditrisiken bleibt der Nettoerfolg aus dem Zinsgeschäft mit CHF 478 Millionen praktisch unverändert. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft erhöhte sich um 3% auf CHF 316 Millionen. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft – vorwiegend aus Devisentransaktionen der Kunden – ist mit CHF 134 Millionen (-4%) weiterhin hoch. Der übrige ordentliche Erfolg der Gruppe sank um 8% auf CHF 39 Millionen.

Kontinuierliche Kostenkontrolle, Geschäftserfolg von CHF 387 Millionen
Der Geschäftsaufwand ist mit CHF 508 Millionen stabil, Personalaufwand und Sachaufwand bleiben mit CHF 337 Millionen bzw. CHF 171 Millionen unverändert. Die Abschreibungen nahmen um 3% auf CHF 70 Millionen ab. Dank der kontinuierlichen Kostenkontrolle erhöhte sich der Geschäftserfolg um 1% auf CHF 387 Millionen, was die Stabilität der Rentabilität der Gruppe belegt.

Anstieg des Konzerngewinns um 3% auf CHF 320 Millionen
Der ausserordentliche Ertrag beläuft sich auf CHF 17 Millionen, das sind CHF 10 Millionen mehr als 2016. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf den Verkauf einer nicht betriebsnotwendigen Immobilie zurückzuführen, der sich auch auf das Jahresergebnis 2018 positiv (CHF 27 Millionen) auswirken wird. Der Konzerngewinn beläuft sich auf CHF 320 Millionen und fällt somit 3% höher aus als im Vorjahr.

Ausweitung der Bilanzsumme um 3%
Die Bilanzsumme erhöhte sich um 3% auf CHF 45,4 Milliarden. Auf der Aktivseite stieg die vorwiegend bei der SNB gehaltene Liquidität um 7% auf CHF 8,0 Milliarden an. Das Hypothekargeschäft verzeichnete einen Zuwachs von CHF 370 Millionen bzw. 1,5% auf CHF 25,4 Milliarden. Die übrigen Kredite bleiben mit CHF 4,8 Milliarden unverändert.

Auf der Passivseite der Bilanz nahmen die Verpflichtungen gegenüber Kunden weiter zu, und zwar um CHF 1,3 Milliarden bzw. 4% auf CHF 30,5 Milliarden.

Anhaltender Neugeldzufluss
Die verwalteten Vermögen der Gruppe stiegen um 1% auf CHF 86,5 Milliarden an. Ohne den Abfluss der von Swisscanto verwalteten Vermögen (CHF 5,3 Milliarden) hätte die Zunahme CHF 6,4 Milliarden betragen. Der Nettoneugeldzufluss beläuft sich auf CHF 2,3 Milliarden.

Solide Kapitalbasis
Die Eigenmittelausstattung bleibt mit CHF 3,5 Milliarden und einer Kernkapitalquote (CET1) von 17,1% sehr komfortabel und zeugt von der soliden Kapitalbasis der Bank. Im Übrigen haben sowohl Standard & Poor’s als auch Moody’s ihr Rating der BCV bestätigt: AA bzw. Aa2, beide mit stabilem Ausblick.

Anträge an die Generalversammlung zur Ausschüttung von CHF 284 Millionen an die Aktionäre
Entsprechend der Ausschüttungspolitik der BCV wird der Verwaltungsrat an der kommenden Generalversammlung die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von CHF 23 pro Aktie sowie eine zusätzliche Auszahlung von CHF 10 pro Aktie aus der Kapitaleinlagereserve beantragen. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Generalversammlung wird die BCV insgesamt CHF 284 Millionen an ihre Aktionäre auszahlen. Dem Kanton Waadt werden für das Geschäftsjahr 2 017 CHF 246 Millionen zufliessen: CHF 190 Millionen aus Dividenden sowie CHF 56 Millionen an Kantons- und Gemeindesteuern.

Beibehaltung der Ausschüttungspolitik für weitere 5 Jahre
Die BCV hat beschlossen, beginnend mit dem Berichtsjahr 2018 die Ausschüttungspolitik der letzten 10 Jahre für weitere 5 Jahre fortzuführen. Da mit dem Inkrafttreten der Waadtländer Steuerreform (RIE III VD) die Steuerlast für Unternehmen sinkt, beabsichtigt die BCV, eine ordentliche Dividende zwischen CHF 34 und CHF 38 pro Aktie auszuzahlen, sofern sich das wirtschaftliche bzw. regulatorische Umfeld oder die Geschäftslage der Bank nicht wesentlich verändern.

Wechsel in Verwaltungsrat und Generaldirektion

Neuer Verwaltungsratspräsident
Der Waadtländer Staatsrat ernannte Jacques de Watteville zum Verwaltungsratspräsidenten der BCV. Dieser trat sein Amt am 1. Januar 2018 an und löste Olivier Steimer ab, der dem Verwaltungsrat von 2002 bis 2017 vorgestanden hatte. Jacques de Watteville war von 2013 bis 2016 Staatssekretär des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen und von 2015 bis 2017 Chefunterhändler für die Verhandlungen mit der Europäischen Union.

Neuer Generaldirektor an der Spitze der Division Corporate Banking
Der Verwaltungsrat der BCV ernannte Andreas Diemant zum Generaldirektor und Leiter der Division Corporate Banking. Andreas Diemant war von 2012 bis 2017 als Head of Institutional Clients Switzerland & Global Asset Servicing sowie als Mitglied des Management Board Corporate & Institutional Clients Switzerland bei der UBS tätig. Er trat seine neue Stelle am 1. September 2017 an und folgte damit auf Jean-François Schwarz, der diese Funktion von 2003 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2017 ausgeübt hatte.

Aussichten
Sofern sich die Wirtschaftslage und die Entwicklung an den Finanzmärkten nicht signifikant verschlechtern, rechnet die BCV-Gruppe für 2018 mit einem ähnlich guten Geschäftsgang wie in den letzten Jahren.


Medienkontakt:
Christian Jacot-Descombes
christian.jacot-descombes@bcv.ch
079 816 99 30

--- ENDE Pressemitteilung BCV-Gruppe: Zunahme des Konzerngewinns im Jahr 2017 ---

Als öffentlich-rechtliche Aktiengesellschaft ist die Walliser Kantonalbank (WKB) an der Schweizer Börse kotiert.

Sie bietet die Dienstleistungen einer Universalbank im Interesse des gesamten Kantons an und trägt zur ausgewogenen Entwicklung der Walliser Wirtschaft in den Grenzen der Vorsichtsregeln der Branche bei.

Als zielstrebiges Unternehmen erwirtschaftet die WKB ihre Erfolge dank einer Unternehmensphilosophie, welche auf Gewinnoptimierung im Rahmen einer dauerhaften Partnerschaft mit ihren Aktionären, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ihren Kunden und der Wirtschaft ihres Kantons beruht.

Die Walliser Kantonalbank (WKB) wurde im Jahr 1917 gegründet. Die WKB, damals ein eigenständiges Institut des öffentlichen Rechts, wurde im Jahr 1993 zu einer öffentlich- rechtlichen Aktiengesellschaft und machte damit einen Teil ihres Aktienkapitals der Öffentlichkeit zugänglich. Sie war die erste Kantonalbank der Schweiz, die eine solche Modernisierung des Rechtsstatus vollzog.

  Banque Cantonale du Valais (Firmenporträt)

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