Erfreuliches Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten

09.11.2017 | von Zurich Insurance Group AG

Uhr Lesedauer: 6 Minuten


09.11.2017, Der Umsatz aus Neugeschäft und die Kundenbindung sind sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch im Lebensversicherungsgeschäft gestiegen, während die Farmers Exchanges1 den Umsatz weiter zu steigern vermochten. Die Gruppe verfügt über eine starke Kapitalbasis und hat weitere Fortschritte bei der Umsetzung ihrer strategischen Ziele gemacht.


In der Schaden­ und Unfallversicherung (P&C) stiegen die Bruttoprämien auf vergleichbarer Basis in Lokalwährungen um 1 Prozent; das Neugeschäft konnte gesteigert und die Kundenbindung verbessert werden. Im Lebensversicherungsgeschäft legte der Umsatz auf vergleichbarer Basis, gemessen am Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft (APE), in Lokalwährungen um 1 Prozent zu. Der Wert des Neugeschäfts stieg um 17 Prozent aufgrund unserer fortgesetzten Fokussierung auf margenstärkere fondsgebundene und Risikoschutz-Produkte. Die Farmers Exchanges1 verzeichneten ein anhaltendes Umsatzwachstum, wobei die Prämien aus fortgeführten Geschäftsbereichen um 3 Prozent zulegten und die Überschussquote stabil bei 37,7 Prozent liegt Starke Kapitalbasis mit einer geschätzten Quote des Zurich Economic Capital Model (Z-ECM) von 136 Prozent

„Ich bin mit der Entwicklung unserer Geschäftstätigkeiten im bisherigen Jahresverlauf sehr zufrieden, vor allem in Anbetracht der branchenweiten Herausforderungen im dritten Quartal. Wir erwarten, dass sich aufgrund der Naturkatastrophen im dritten Quartal die Preisgestaltung über die Geschäftsbereiche hinweg verbessern wird“, sagte Group Chief Financial Officer George Quinn. „Der Umsatz aus Neugeschäft und die Kundenbindung sind sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch im Lebensversicherungsgeschäft gestiegen, während die Farmers Exchanges1 den Umsatz weiter zu steigern vermochten. Die Gruppe verfügt über eine starke Kapitalbasis und hat weitere Fortschritte bei der Umsetzung ihrer strategischen Ziele gemacht.“

Schaden- und Unfallversicherung (P&C)
Bereinigt um Akquisitionen und Veräusserungen sind die Bruttoprämien der Schaden- und Unfallversicherung (P&C) in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 um 1 Prozent in Lokalwährungen gestiegen; in US-Dollar sanken sie um 2 Prozent. Der Anstieg der Prämien in Lokalwährungen spiegelt die höhere Kundenbindung und das bessere Neugeschäft wider. Insgesamt konnten die Prämien um rund 1 Prozent erhöht werden, vor allem in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA).

In der Region EMEA sanken die Bruttoprämien, ohne Berücksichtigung der Veräusserungen in Südafrika, Marokko und im Nahen Osten, um 2 Prozent. Dies ist auf Umsatzrückgänge in Deutschland, Grossbritannien und Spanien zurückzuführen. In Nordamerika blieben die Bruttoprämien gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert, wobei das Wachstum in Geschäftsbereichen mit höheren Margen den Rückgang im Geschäft mit Grosskunden kompensierte. In der Region Asien-Pazifik legten die Bruttoprämien in Lokalwährungen um 8 Prozent zu. Verantwortlich für den Zuwachs ist die Übernahme des Reiseversicherungsgeschäfts Cover-More in Australien. In Lateinamerika stiegen die Bruttoprämien in Lokalwährungen um 12 Prozent. Dies ist hauptsächlich auf Fortschritte im Privatkundengeschäft in Brasilien und Mexiko zurückzuführen.

Wie bereits in der am 19. Oktober 2017 veröffentlichten Medienmitteilung der Gruppe erwähnt, werden die im dritten Quartal 2017 verzeichneten Gesamtschäden in der Schaden- und Unfallversicherung – die im Zusammenhang mit den Wirbelstürmen Harvey, Irma und Maria anfielen – nach Rückversicherung und vor Steuern auf USD 700 Millionen geschätzt. Wie damals erwähnt werden diese Ereignisse zu einer geschätzten Schadenbelastung nach Steuern von USD 620 Millionen führen, was sich nachteilig auf den effektiven Jahressteuersatz der Gruppe auswirken wird. Im dritten Quartal gab es eine Reihe weiterer Naturkatastrophen und Wetterereignisse: Erdbeben in Mexiko sowie schwere Stürme und Überschwemmungen in den Regionen EMEA und Asien-Pazifik.

Die Gruppe konzentrierte sich auch im dritten Quartal auf die Verbesserung der versicherungstechnischen Leistung und ihre Effizienz. Um die Ziele im Underwriting zu erreichen, sind zusätzliche Massnahmen nötig. Hingegen konnte die Effizienz durch weitere Einsparungen im Bereich der anderen Underwriting Kosten gesteigert werden.

Lebensversicherungsgeschäft
Bereinigt um Akquisitionen stieg das Jahresprämienäquivalent (APE) aus Neugeschäft im Bereich Lebensversicherungen in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent; in US-Dollar blieb es unverändert. Diese Entwicklung lag in erster Linie an den starken Umsätzen in Grossbritannien, Irland und der Schweiz. In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz auf ausgewiesener Basis aufgrund des zugrundeliegenden Wachstums und der Integration der erworbenen Unternehmen in Malaysia und Australien. In Lateinamerika wurde das anhaltende Wachstum in Brasilien und im Geschäft mit Risikoschutzprodukten von Zurich Santander durch rückläufige Verkäufe im Firmenkundengeschäft in Chile aufgehoben.

Bereinigt um die jüngsten Akquisitionen erhöhte sich der Wert des Neugeschäfts gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent in Lokalwährungen, wobei in den meisten Regionen höhere Werte verbucht wurden. Dies war hauptsächlich auf ein starkes Volumenwachstum beim Risikoschutz in Brasilien, einen verbesserten Geschäftsmix in Spanien und Italien, verbesserte versicherungstechnische Annahmen in Asien-Pazifik sowie auf eine vorteilhafte Zinsentwicklung in Europa, Brasilien und Japan zurückzuführen.

In der Folge stieg die Gesamtmarge aus Neugeschäft um 2,4 Prozentpunkte auf 23,2 Prozent.

Farmers
Bei den Farmers Exchanges1, die sich im Besitz ihrer Versicherungsnehmer befinden, hält das Umsatzwachstum an. In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 stiegen die Bruttoprämien aus fortgeführter Geschäftstätigkeit5 um 3 Prozent, wobei in den meisten Geschäftsbereichen ein Zuwachs verbucht wurde. Wie in der ersten Jahreshälfte wurde dies teilweise durch die Abwicklung aufgegebener Geschäftsbereiche5 aufgehoben. Prämienerhöhungen und Verbesserungen im Underwriting zur Steigerung der Rentabilität im Motorfahrzeug-Geschäft trugen erneut zu einer Verbesserung des Schaden-Kosten-Satzes (ohne Naturkatastrophen) bei. Darüber hinaus stabilisierte sich im dritten Quartal die Kundenbindung und die zuletzt verzeichneten Rückgänge im Neugeschäft verlangsamten sich. Beide Entwicklungen dürften sich in den nächsten Quartalen fortsetzen.

Trotz der schweren Naturkatastrophen, welche für die Branche in diesem Quartal prägend waren, konnten die Farmers Exchanges1 ihre starke Kapitalbasis bewahren. Die Überschussquote lag Ende September 2017 mit 37,7 Prozent um 0,6 Prozentpunkte über dem Wert am Ende des zweiten Quartals.

Aufgrund des Wachstums bei den Farmers Exchanges1 erhöhten sich die Managementgebühren der Farmers Management Services um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Während das Jahresprämienäquivalent (APE) aus Neugeschäft im Bereich Farmers Life gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent nachgab, stieg der Wert des Neugeschäfts um 8 Prozent. Verantwortlich dafür ist der vorteilhafte Umsatzmix, niedrigere Aufwendungen für Akquisitionen sowie verbesserte Annahmen hinsichtlich zukünftiger Sterbe- und Stornoraten.

Kapitalposition
Am 30. September 2017 lag die geschätzte Quote des Zurich Economic Capital Model (Z-ECM) bei 136 Prozent2. Verantwortlich dafür sind vorteilhafte Entwicklungen an den Finanzmärkten und bei den Pensionskassen-Verbindlichkeiten der Gruppe.

Sonstige
Die Gruppe geht davon aus, dass die Restrukturierungskosten im Gesamtjahr wie bereits angekündigt den Betrag von USD 500 Millionen nicht überschreiten werden. Davon sollten rund USD 150 Millionen als einmalige Aufwendungen im operativen Ergebnis (BOP) und der Rest im nicht operativen Ergebnis erfasst werden. Der Anteil des Geschäftsbereichs Schaden- und Unfallversicherung am operativen Ergebnis wird als Teil des nichttechnischen Ergebnisses erfasst.


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