Cembra Money Bank erzielt Reingewinn von CHF 69.4 Millionen im ersten Halbjahr 2017

25.07.2017 | von Cembra Money Bank AG


Cembra Money Bank AG

25.07.2017, Nettoforderungen um 2% auf CHF 4.2 Milliarden gesteigert. Tieferer Zinsertrag (-8%) teilweise durch starkes Wachstum des Ertrags aus Kommissionen und Gebühren (+14%) kompensiert. Leicht tieferer Reingewinn in herausforderndem Umfeld. Eigenkapitalrendite von 16.9% bei starker Tier-1-Kapitalquote von 20.2%. Neue Transaktion im Bereich Privatkredite unterzeichnet.

Cembra Money Bank (Ticker: CMBN) konnte die Nettoforderungen gegenüber Kunden um 2% auf CHF 4.2 Milliarden steigern, wobei alle Produkte zum Wachstum beitrugen. Sowohl die Wertberichtigungen für Verluste als auch die Kosten entwickelten sich stabil und im Rahmen der Erwartungen. Im ersten Halbjahr 2017 resultierte ein 3% tieferer Reingewinn von CHF 69.4 Millionen, respektive CHF 2.46 pro Aktie, als Folge der gesenkten Höchstzinssätze. Dies entspricht einer annualisierten Eigenkapitalrendite von 16.9% bei gleichzeitig starker Kapitalausstattung mit einer Tier-1-Kapitalquote von 20.2%.

Robert Oudmayer, Chief Executive Officer, kommentierte: «Wie erwartet hat die Senkung des Höchstzinssatzes den Zinsertrag beeinflusst. Cembra war auf diese Veränderung vorbereitet und konnte andere Erträge steigern. Im ersten Halbjahr 2017 haben wir alle unsere mittelfristigen Ziele erreicht. Wir bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr 2017.»

Starker Ertrag aus Kommissionen und Gebühren kompensierte teilweise für tieferen Zinsertrag
Der Nettoertrag sank um 3% auf CHF 192.3 Millionen. Der Zinserfolg, der 72% zum Nettoertrag beisteuerte, ging um 8% auf CHF 138.6 Millionen zurück, was einer Nettozinsmarge von 6.7% entspricht. Aufgrund der tieferen Höchstzinssätze und wegen Negativzinsen für Guthaben bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) war der Zinsertrag um 8% rückläufig. Als Folge des Tiefzinsumfelds reduzierte sich der Zinsaufwand um 11%. Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren, der 28% des Nettoertrags ausmachte, stieg um 14% auf CHF 53.8 Millionen. Der Anstieg war hauptsächlich eine Folge von höheren Gebühreneinnahmen im Kreditkartengeschäft. Die Wertberichtigungen für Verluste auf Forderungen gegenüber Kunden beliefen sich auf CHF 21.1 Millionen. Dies entspricht einer Verlustquote von 1.0%, die gegenüber vorherigen Perioden praktisch unverändert ist.

Der Geschäftsaufwand ging um 2% auf CHF 83.3 Millionen zurück. Während sich der Personalaufwand um 2% auf CHF 50.7 Millionen erhöhte, fiel der Sachaufwand aufgrund von reduzierten Marketing- und Mietkosten mit CHF 32.6 Millionen um 7% tiefer aus. Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis stieg leicht auf 43.3%. Das Ergebnis vor Steuern ging um 3% auf CHF 87.9 Millionen zurück, und es resultierte ein Reingewinn von CHF 69.4 Millionen, respektive CHF 2.46 pro Aktie.

Alle Produkte tragen zum Wachstum der Kundenforderungen bei
Trotz eines anhaltend vorsichtigen Verhaltens der Konsumenten konnte die Bank die Nettoforderungen gegenüber Kunden um 2% auf CHF 4’171 Millionen steigern, wobei alle Produkte zum Wachstum beitrugen. Die Nettoforderungen gegenüber Kunden im Privatkreditgeschäft stiegen gegenüber Ende 2016 um 1% auf CHF 1’738 Millionen. Aufgrund der tieferen Zinsen ging der Zinsertrag um 15% auf CHF 84.2 Millionen zurück, was einer Marge von 9.6% entsprach.

Der Schweizer Automobilmarkt entwickelte sich im ersten Halbjahr 2017 stabil. Während der Markt für Occasionsfahrzeuge nahezu unverändert war, stiegen die Neuzulassungen leicht an. Im Gleichschritt mit dem Markt erhöhten sich die Forderungen gegenüber Kunden im Bereich Fahrzeugfinanzierungen um 1% auf CHF 1’658 Millionen. Der Zinsertrag reduzierte sich um 1% auf CHF 41.4 Millionen, womit sich die entsprechende Marge auf 5.0% belief.

Die Nettoforderungen gegenüber Kunden im Bereich Kreditkarten verzeichneten ein starkes Wachstum von 9% und beliefen sich Ende Juni 2017 auf CHF 772 Millionen. Der Anstieg ist auf das Wachstum des Kartenportfolios, höhere durchschnittliche Transaktionen und eine gestiegene Anzahl Transaktionen zurückzuführen. Der Zinsertrag im Kreditkartengeschäft erhöhte sich um 9% auf CHF 27.2 Millionen und die Marge betrug 7.3%. Die Zahl der ausgegebenen Kreditkarten erhöhte sich um 6%, respektive 41’000, auf rund 768’000.

Starke Bilanz
Die Bank hat die Refinanzierung in Übereinstimmung mit der Strategie weiter optimiert. Die durchschnittlich verbleibende Laufzeit wurde auf 2.9 Jahre verlängert, und die Refinanzierungskosten zum Periodenstichtag reduzierten sich von 66 auf 62 Basispunkte. Die Bank nahm im Juni 2017 am Kapitalmarkt eine unbesicherte Anleihe über CHF 150 Millionen mit acht Jahren Laufzeit und einem Coupon von 0.375% auf. Die Einlagen von Privatkunden und institutionellen Anlegern beliefen sich auf insgesamt CHF 2’356 Millionen, und der Refinanzierungsmix blieb mit 59% Einlagen und 41% Kapitalmarktinstrumenten stabil.

Das Eigenkapital reduzierte sich aufgrund der Dividendenzahlungen von CHF 125.5 Millionen im Mai um 6% auf CHF 794 Millionen per Ende Juni 2017. Mit einer Tier-1-Kapitalquote von 20.2% und einer Leverage Ratio von 15.6% bleibt Cembra Money Bank unverändert stark kapitalisiert.

Weiterentwicklung des Geschäfts
Anfang März 2017 schloss die Bank die Übernahme von Swissbilling, einer Schweizer Anbieterin von Rechnungsfinanzierungen, ab. In den ersten sechs Monaten 2017 finanzierte Swissbilling rund 190,000 Rechnungen mit einem Volumen von etwa CHF 23 Millionen. Die Zahl der kommerziellen Partner konnte auf über 280 gesteigert werden.

Am 21. Juli 2017 unterzeichnete die Bank eine Vereinbarung zur Refinanzierung eines CHF 42 Millionen Privatkreditportfolios von eny Finance AG, einem rein online auftretendem Anbieter von Privatkrediten. Die Bank hat zugestimmt, künftig teilweise weitere Privatkreditvolumen zu finanzieren. Die Finanzierungstransaktion wird über ein SPV (Special Purpose Vehicle) abgewickelt, welches vollständig im Besitz und Konsolidierungskreis und unter der Kontrolle von Cembra Money Bank sein wird. eny Finance AG bleibt ein unabhängiger Anbieter im Schweizer Markt für Privatkredite und wird weiter Kredite gemäss eigenen Richtlinien vergeben.

Ausblick für das Gesamtjahr 2017
Cembra Money Bank bestätigt die im Februar 2017 gemachte Prognose mit einem erwarteten Ergebnis pro Aktie zwischen CHF 4.70 und CHF 5.00 für das Gesamtjahr 2017. Der tiefere Nettozinsertrag als Folge der reduzierten Höchstzinssätze seit Juli 2016 sollte teilweise durch den höheren Kommissionsertrag aus dem kontinuierlich wachsenden Kreditkartengeschäft kompensiert werden. Die Wertberichtigungen für Verluste sollten im Rahmen der Vorjahre liegen. Unter Beibehaltung der Kostendisziplin wird die Bank weiter in die Digitalisierung des Geschäfts investieren, was zu einem leicht höheren Aufwand/Ertrags-Verhältnis führen wird.


Medienkontakt:
Medien: Andreas Werz; +41 44 439 8512; andreas.werz@cembra.ch
Investor Relations: Christian Waelti; +41 44 439 8572; christian.waelti@cembra.ch

--- ENDE Pressemitteilung Cembra Money Bank erzielt Reingewinn von CHF 69.4 Millionen im ersten Halbjahr 2017 ---

Über Cembra Money Bank AG:
Cembra ist eine führende Schweizer Anbieterin von Finanzierungslösungen und - dienstleistungen. Unsere Produktepalette umfasst Konsumkreditprodukte wie Privatkredite und Fahrzeugfinanzierungen, Kreditkarten, den Vertrieb von damit zusammenhängenden Versicherungen sowie Rechnungsfinanzierungen, Einlagen und Anlageprodukte.

Cembra zählt über 1 Million Kundinnen und Kunden in der Schweiz und beschäftigt rund 1'000 Mitarbeitende aus mehr als 40 Ländern. Unser Hauptsitz liegt in Zürich und wir betreiben unser Geschäft in allen Schweizer Landesteilen über ein Netz von Filialen, unsere Online-Präsenz sowie Kreditkartenpartner, unabhängige Vermittler und Autohändler.

Wir sind seit 2013 als unabhängige Schweizer Bank an der SIX Swiss Exchange kotiert. Cembra wird von Standard & Poor’s mit A– bewertet und ist im MSCI ESG Leaders Index sowie im 2023 Bloomberg Gender-Equality Index enthalten.


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