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Bahngastronomie: Die SBB richtet das Bahncatering neu aus.

11.01.2016 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

11.01.2016, Die SBB passt das Bahncatering den veränderten Kundenbedürfnissen an. Das schnell wachsende Verpflegungsangebot an Bahnhöfen führt zu sinkenden Umsätzen im Bahncatering, insbesondere bei der Minibar. Die SBB richtet des- halb ihr Gastronomiekonzept neu aus. In Zügen setzt sie auf eine vollwertige Bedienung am Sitzplatz in Teilen der 1. Klasse; das Selbstbedienungsangebot baut sie aus und ersetzt so ab Ende 2017 den heutigen Minibarservice. Auch erhöht die SBB die Zahl der Speisewagen von heute rund 90 auf mehr als 120. An den Bahnhöfen zieht sich die SBB aus dem Catering zurück: Sie beendet die Kooperation mit Segafredo per Mitte 2016.

Die Kundenbedürfnisse und Essgewohnheiten unterwegs haben sich in den vergan-genen Jahren laufend verändert. Insbesondere die Nachfrage bei den Minibars ist stark gesunken. In den letzten Jahren verzeichnete die Minibar einen Rückgang von rund 40 Prozent. Vor diesem Hintergrund passt die SBB ihre Catering-Strategie an: Die Bedienung am Platz in Teilen der 1. Klasse sowie das Take-Away-Angebot werden ausgebaut und ersetzen den Minibarservice ab Ende 2017 schrittweise. Das neue Konzept wird ab dem zweiten Halbjahr 2016 getestet.

Mit der Beschaffung der neuen Züge – dem Fernverkehrs-Doppelstockzug und dem „Giruno“ – wird die Zahl der Speisewagen von heute rund 90 auf über 120 im Jahr 2021 ansteigen und das Gastronomieangebot deutlich ausgebaut. So werden sämtliche InterCity- und EuroCity-Linien gemäss neuem Gastronomie-Konzept ausgestattet. Dies erhöht für die Kunden die Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit des Angebots. Auf den Interregio-Linien wird wegen geringer Nachfrage kein Gastronomie-Angebot mehr zur Verfügung stehen.

Rückzug aus dem Geschäftsfeld Unterwegs-Verpflegung am Bahnhof
Die SBB konzentriert sich künftig auf die Gastronomie in den Zügen: Sie zieht sich deshalb aus dem Geschäftsfeld der Unterwegs-Verpflegung am Bahnhof zurück. Die Flächen der Segafredo-Stände, welche die SBB Tochtergesellschaft Elvetino heute als Franchising-Partner betreibt, werden per Mitte 2016 neu vermietet. Für die betroffenen Mitarbeitenden wird eine sozialverträgliche Lösung ausgearbeitet.


Medienkontakt:
SBB AG Kommunikation Hilfikerstrasse 1 3000 Bern 65 press@sbb.ch www.sbb.ch

--- ENDE Pressemitteilung Bahngastronomie: Die SBB richtet das Bahncatering neu aus. ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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