Chiasso: Solarenergie von den Dächern der SBB Speditionslagerhäuser: SBB baut drittgrösste Schweizer Solaranlage |
30.03.2015
| von Schweizerische Bundesbahnen SBB
30.03.2015, Auf den Dächern der SBB Speditionslagerhäuser in Chiasso entsteht die dritt- grösste Solaranlage der Schweiz. Vor dem Einbau der photovoltaischen Zellen erneuert die SBB die 24 000 Quadratmeter Fläche der Dächer vollständig. In den letzten Tagen genehmigte die Gemeinde Balerna, zu der die Gebäude ge-hören, das Projekt.
Sonne deckt Jahresbedarf von rund 900 Familien
Dank dieser regionalen Partnerschaft werden jährlich rund 3,3 Mio. Kilowattstunden Solarenergie erzeugt, was dem Strombedarf von etwa 900 Familien entspricht. Auf diese Weise unterstützt die SBB die regionale Wirtschaft und fördert erneuerbare Energie. 24 000 Quadratmeter der Dächer der Speditionslagerhäuser im Rangier-bahnhof Chiasso müssen hierfür abgedeckt werden. Anschliessend verlegt AGERE 18 259 Quadratmeter photovoltaische Zellen.
Die aktuellen Dachabdeckungen enthalten festgebundenen Asbest beziehungsweise ein Bindemittel mit Asbestfasern. Solange kein Abrieb erfolgt, ist dies gesundheitlich unbedenklich – es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Eine gemäss den kan-tonalen Normen spezialisierte Firma ist mit dem Ausbau dieser Materialien beauf-tragt.
Insgesamt investiert die SBB rund 9 Millionen Franken in die Sanierung der vier La-gerhäuser, die Firma AGERE ihrerseits etwa 4,8 Millionen Franken in die Solaranla-ge. Die Arbeiten – von der Erneuerung der Dächer bis zur Installation der Zellen – dauern von Mitte Juni 2015 bis Frühling 2017.
Medienkontakt:
SBB AG Kommunikation Hilfikerstrasse 1 3000 Bern 65 press@sbb.ch www.sbb.ch
--- ENDE Pressemitteilung Chiasso: Solarenergie von den Dächern der SBB Speditionslagerhäuser: SBB baut drittgrösste Schweizer Solaranlage ---
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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