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Raiffeisen ist weiterhin wachstumsstark

28.02.2007 | von Raiffeisen Schweiz Genossenschaft


Raiffeisen Schweiz Genossenschaft

28.02.2007, St.Gallen/Zürich, Die Raiffeisen Gruppe erzielt kontinuierlich Rekordergebnisse. Das Geschäftsjahr 2006 wird als das bisher erfolgreichste Jahr in die Geschichte eingehen. Der Bruttogewinn ist auf 981,2 Mio. Franken (+9,0%) angestiegen. Mit Volumenzunahmen bei Hypotheken (+5,1%), bei den Kundengeldern (+5,6%) und beim Depotvolumen (+15,9%) ist Raiffeisen deutlich über dem Markt gewachsen.

Im sechsten Jahr in Folge verbuchte die Raiffeisen Gruppe 2006 mit ihren 405 selbstständigen Raiffeisenbanken bei allen wichtigen Kennzahlen ein Spitzenergebnis. Der Bruttogewinn legte im Vergleich zum Vorjahr dank markanten Ertragssteigerungen und moderater Kostenentwicklung um 9 Prozent auf 981,2 Mio. Franken zu, der Gruppengewinn um 7,6 Prozent auf 654,7 Mio. Franken. Raiffeisen gewann - trotz weiter verschärfter Konkurrenzsituation - zusätzliche Marktanteile im Kerngeschäft hinzu.

Bei den Spargeldern erhöhte sich der Marktanteil auf 18,6 Prozent (+0,9 Prozentpunkte); in einem gesamthaft rückläufigen Markt (-4%) konnte die Raiffeisen Gruppe um 0,5 Prozent auf 62,3 Mrd. Franken zulegen. Bei den Hypotheken erhöhte sich der Marktanteil auf 13,8 Prozent (+0,2 Prozentpunkte). Mit einem Hypothekarvolumen von 88,2 Mrd. Franken wuchs Raiffeisen mit einer Zunahme um 5,1 Prozent deutlich über dem Markt. Die verwalteten Kundenvermögen konnten um 7,1 Mrd. Franken (+6,9%) auf einen neuen Höchststand von 109,6 Mrd. Franken gesteigert werden.

Der ausgezeichnete Abschluss bestätige, dass die strategische Ausrichtung der Raiffeisen Gruppe und die daraus abgeleiteten Initiativen die gewünschte Wirkung zeigten, so Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe, anlässlich der Bilanzmedienorientierung in Zürich. «Die Raiffeisen Gruppe ist im Kerngeschäft, wie bereits seit Jahren, deutlich über dem Markt gewachsen.»

Risikoarmes Portfolio Das überdurchschnittliche Wachstum ging dabei nicht zu Lasten der Qualität bei den Krediten, wie Barend Fruithof, Leiter des Departementes Finanzen & Corporate Center, betonte. Das Kreditportfolio steht dank geringer Risiken, guter Diversifikation und hoher Risikotragfähigkeit auf festem Grund. Der Bestand an Wertberichtigungen im Verhältnis zum Engagement ist dank risikoarmer Portfolios und guter Konjunkturlage sehr tief. Seit 2002 sind die Rückstellungen für Ausfallrisiken, gemessen an den Ausleihungen, von 0,71 auf 0,50 Prozent zurückgegangen. Die effektiven Verluste lagen bei nur 43,6 Mio. Franken (0,05%) bei einem Volumen von 95,1 Mrd. Franken an Ausleihungen.

Breit abgestütztes Ertragswachstum und gebremste Kostenzunahme Der ausgezeichnete Jahresabschluss basiert auf breit abgestützten Erträgen. Wichtigster Ertragspfeiler des Betriebsertrags bleibt mit 1,802 Mrd. Franken das Zinsengeschäft mit einem Wachstum von 5 Prozent. Zum beträchtlich höheren Betriebsertrag trugen zudem das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+15,2 Prozent auf 250 Mio. Franken) sowie das Handelsgeschäft (+11,6 Prozent auf 84,3 Mio. Franken) bei. Für den Zuwachs im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ist vor allem das Wertschriften- und Anlagegeschäft verantwortlich, das Handelsgeschäft profitierte insbesondere vom Edelmetall- und Zinsenhandel.

Trotz Fortführung der Expansionsstrategie konnte die Zunahme des Geschäftsaufwandes (+3,9% auf 1,202 Mrd. Franken) gebremst werden. Der Sachaufwand nahm trotz grosser Projekte wie dem Outsourcing der Depotführung an die Vontobel-Gruppe und der anlaufenden Erneuerung der IT-Infrastruktur um 6,1 Prozent auf 406 Mio. Franken zu. Der Personalaufwand erhöhte sich um 2,7 Prozent auf 796,0 Mio. Franken. Durch den Wegfall von Sondereffekten hat sich der ausserordentliche Ertrag deutlich reduziert (-86,9% auf 7,1 Mio. Franken).

Die Cost-Income-Ratio bewegte sich im Berichtsjahr innerhalb der angestrebten Bandbreite von 54 bis 56 Prozent. Sie sank von 56,2% im Jahr 2005 auf 55,1% im Jahr 2006.

Kooperationen auf Erfolgskurs Im Anlagegeschäft erweist sich die vertiefte Kooperation mit der Privatbank Vontobel als erfolgreich. Dies wird durch die Zunahme des Depotvolumens um 15,9 Prozent auf 32 Mrd. Franken verdeutlicht. Per 1. Oktober 2006 hat Vontobel die Verwaltung von 322’000 Kundendepots der über 400 Raiffeisenbanken übernommen. Das Wertschriftengeschäft in dieser Dimension auszulagern, ist in der Schweiz einmalig. Raiffeisen ist stolz darauf, dass die Depotübertragung termingerecht, budgetkonform und reibungslos vonstatten ging.

Das Berichtsjahr stand im Zeichen des erstmaligen Ratings durch die Ratingagentur Moody’s. Die sehr gute Bonitätsnote von Aa2 führte erwartungsgemäss dazu, dass Raiffeisen die Investorenbasis sowohl für die kurzfristige als auch für die langfristige Refinanzierung ausdehnen konnte. Raiffeisen Schweiz verfügt heute über ein breites Spektrum an Refinanzierungskanälen an den Geld- und Kapitalmärkten. Zusammen mit der weiteren Optimierung und Automatisierung bei der Pfandbrief-Refinanzierung stehen die Wachstumsziele der Raiffeisen Gruppe damit auf einer soliden Refinanzierungsbasis. Diese hat sich durch das Rating um gegen 10 Basispunkte verbessert.

Gewichtiger Wirtschaftsfaktor Dank der Gewinn- und Reservebildung hat das Eigenkapital per Ende 2006 gegenüber dem Vorjahr um 11,9 Prozent auf 6,686 Mrd. Franken zugelegt. Damit werden die gesetzlichen Erfordernisse bei weitem übertroffen. Das Eigenkapital hat seit 2002 um 54 Prozent zugenommen.

Die Raiffeisenbanken sind ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. So hat Raiffeisen im Berichtsjahr 215 neue Vollzeitstellen geschaffen und 796 Mio. Franken Löhne und Sozialleistungen bezahlt. 14 Mio. Franken wurden für Sponsoring und Spenden investiert. Die Raiffeisenbanken liefern zusammen 145,7 Mio. Franken direkte Steuern ab. Zusammen mit der Rückstellung für latente Steuern beträgt der Steueraufwand 168,8 Mio. Franken.

Die Raiffeisenbanken konnten 2006 über 61'000 neue Mitglieder in der Raiffeisen-Familie begrüssen, die derzeit knapp 1,4 Millionen Personen umfasst. Die Mitglieder profitierten 2006 vom speziellen Mitgliederangebot «Das ganze Tessin zum halben Preis». 37'000 Mitglieder reisten mit dem öffentlichen Verkehr ins Tessin und machten 105'000 Ausflüge auf einen Berg oder See und buchten 95'000 Übernachtungen. 2007 steht die Aktion «Zentralschweiz zum halben Preis» auf dem Programm. Im Jahr 2006 profitierte jedes Mitglied von Vorteilen und Leistungen im Wert von rund 122 Franken. Raiffeisen zählt mittlerweile drei Millionen Kundinnen und Kunden.

Raiffeisen hat im Frühling 2006 in kürzester Zeit den gesamten Markenauftritt überarbeitet. Dabei wurden über 2300 neue Beschriftungen angebracht und über 1100 Bancomaten neu gekennzeichnet. Das neue Corporate Design ist Ausdruck für Vertrauen, Kompetenz und Dynamik der Raiffeisen Gruppe. Gemäss der Studie Brand Trust/amPuls schätzen Kunden Raiffeisen im Kredit- und Spargeschäft als innovativer als die Grossbanken ein. In derselben Studie wurde Raiffeisen von Privatkunden zur besten Marke gewählt.

Raiffeisen hält am eingeschlagenen Weg fest Raiffeisen beurteilt das wirtschaftliche Umfeld als weiterhin gut. Die Zunahme des Wettbewerbdrucks wird insbesondere im Hypothekargeschäft anhalten. Raiffeisen will gemäss Pierin Vincenz am eingeschlagenen Weg festhalten. «Konkret heisst das, dass wir auf faire und langfristige Partnerschaften mit den Kunden setzen und uns nicht über den Preis positionieren.» Mit frühzeitigen Initiativen sollen Wachstum gefördert und die Rentabilität aufrecht erhalten werden.

Bankseitig werden mit einer neuen Bankenplattform die infrastrukturellen Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen. Raiffeisen Schweiz hat sich im Herbst 2006 für die Standard-Software Avaloq entschieden. Die Kooperationen mit der Vontobel-Gruppe und der Helvetia Versicherung ermöglichen eine sinnvolle Ergänzung von Standard-Bankprodukten durch Versicherungsleistungen und den Zugang zu exklusiven Vermögensverwaltungs-Dienstleistungen auch für Kleinanleger. Ansprechpartner für die Kunden bleibt dabei weiterhin der Kundenberater in der Raiffeisenbank. Mit einem strategischen Augenmerk auf das Firmenkundengeschäft strebt Raiffeisen zudem mittelfristig die Nummer 2 im KMU-Geschäft an.

Regionale Präsenz ausweiten Die Raiffeisen Gruppe führt ihre geografische Expansion zielstrebig weiter. In der Region Basel sind neue Geschäftsstellen in Riehen (Eröffnung 2007) und in Sissach (2008) geplant. Zur 2006 in der Region Zürich neu eröffneten Geschäftsstelle Meilen gesellen sich im Jahr 2007 neue Standorte in Horgen, Zürich-Wollishofen, Thalwil und Stäfa. In der Romandie wurde 2006 eine neue Geschäftsstelle in Nyon eröffnet, weiter geplant sind Gland (2007) sowie Lausanne Flon, Vevey und Montreux (alle 2008).

Dieses Communiqué finden Sie auch auf der Homepage www.raiffeisen.ch/medien. Auskünfte: Franz Würth Mediensprecher Tel. 071 225 84 84 E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch

Stefan Kern Leiter Unternehmenskommunikation Tel. 071 225 94 41 E-Mail: stefan.kern@raiffeisen.ch

--- ENDE Pressemitteilung Raiffeisen ist weiterhin wachstumsstark ---

Über Raiffeisen Schweiz Genossenschaft:
Die Raiffeisen Gruppe ist die führende Schweizer Retailbank. Die dritte Kraft im Schweizer Bankenmarkt zählt rund 1,9 Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter sowie 3,5 Millionen Kundinnen und Kunden.

Die Raiffeisen Gruppe ist an 834 Standorten in der ganzen Schweiz präsent. Die 226 rechtlich autonomen und genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken sind in der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft zusammengeschlossen. Diese hat die strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen Gruppe inne.

Mit Gruppengesellschaften, Kooperationen und Beteiligungen bietet Raiffeisen Privatpersonen und Unternehmen ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsangebot an.


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