Fahrplanwechsel am 15. Juni 2014: Mit Eröffnung der Durchmesserlinie bauen SBB und ZVV das S-Bahn-Angebot weiter aus.

21.05.2014 | von Schweizerische Bundesbahnen SBB


Schweizerische Bundesbahnen SBB

21.05.2014, Am 15. Juni 2014 nehmen die SBB und der ZVV den ersten Teil der Durchmesserlinie in Betrieb. Ab diesem Zeitpunkt verkehren die Züge der Linien S2, S8 und S14 vom neuen Tiefbahnhof Löwenstrasse durch den Weinbergtunnel nach Oerlikon. Damit verkürzt sich die Fahrzeit dieser Linien und die Abfahrtszeiten ändern sich. Ausserdem optimiert die SBB den Rollmaterialeinsatz auf der Zürcher S-Bahn, um die Fahrplanstabilität weiter zu erhöhen. Der Fernverkehr profitiert vom Fahrplanwechsel mit mehr Zügen ab Zürich Hauptbahnhof ins Bündnerland und mit stabileren Abfahrts- und Ankunftszeiten in Richtung Tessin und Milano.

In knapp einem Monat eröffnen die SBB und der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) mit dem Bahnhof Löwenstrasse und dem Weinbergtunnel den ersten Teil der Durchmesserlinie. Die Eröffnung wird von mehreren Festivitäten für Anwohnende und für die Öffentlichkeit begleitet. Ab dem Fahrplanwechsel am Sonntagmorgen, 15. Juni 2014, fahren die S-Bahn-Linien S2, S8 und S14 neu durch den Bahnhof Löwenstrasse (Gleise 31 bis 34) und halten nicht mehr in Zürich Wipkingen. Weil die S-Bahn-Linien im Hauptbahnhof Zürich nicht mehr wenden müssen, verkürzt sich ihre Fahrzeit. Dies hat geänderte Abfahrts- und Umsteigezeiten zur Folge. So verkürzt sich beispielweise die Fahrzeit der S8 zwischen Zürich HB und Winterthur um 4 Minuten, diese Verbindung ist mit 24 Minuten Fahrzeit fortan schneller als die Fernverkehrszüge zwischen Zürich und Winterthur.

Der neue Fahrplan am linken Zürichseeufer bringt unter anderem den Viertelstundentakt zwischen Zürich und Wädenswil sowie eine schnellere Verbindung im Halbstundentakt auf der Strecke Zürich–Pfäffikon SZ–Ziegelbrücke. Grund dafür ist auch der GlarnerSprinter, der ab dem Fahrplanwechsel neu als S25 stündlich zwischen Zürich und Linthal verkehrt und neu auch in Wädenswil hält.

Die S2 fährt neu ganzjährig an den Wochenenden bis Unterterzen. Die Halteorte Bilten, Reichenburg, Schübelbach-Buttikon werden, ausser in Randstunden, nicht mehr durch die S2 bedient. Dies übernimmt die S27, die zwischen Ziegelbrücke und Siebnen-Wangen verkehrt. Die S2 entfällt zudem auf dem Abschnitt Zürich Flughafen–Effretikon und wird durch die S16 ersetzt.

Weiter wird die S21 durch die S24 ersetzt, welche im Halbstundentakt ab Zug und Baar nach Zürich Oerlikon verkehrt und neu auch Zürich Wipkingen bedient.

Erweitertes Busangebot am linken Zürichseeufer
Der Angebotsausbau dank der Durchmesserlinie beschränkt sich aber nicht nur auf die Zürcher S-Bahn. Damit im Zürcher Verkehrsverbund weiterhin durchgehende und schlanke Reiseketten angeboten werden können, wird auch das Busangebot am linken Zürichseeufer auf den neuen S-Bahn-Fahrplan abgestimmt. Ab dem 15. Juni 2014 ändern deshalb die Abfahrtszeiten der meisten Buslinien in der Region Zimmerberg. Gleichzeitig wird das Busangebot ausgebaut und verdichtet. Vor allem am Abend und am Sonntag entstehen zusätzliche Verbindungen. Damit erhalten die Fahrgäste noch mehr direkte Anschlüsse an die S-Bahnen in ihrer Region. Um die steigenden Passagierzahlen bewältigen zu können, wurden zudem auch neue, grössere Gelenkbusse beschafft.

Moderneres Rollmaterial für die S5
Mit einem optimierten Rollmaterialeinsatz setzt die SBB eine wichtige Massnahme zur Erhöhung der Pünktlichkeit auf dem Zürcher S-Bahnnetz um. So wird künftig konsequent auf den Linien mit dem grössten Fahrgast-Aufkommen Rollmaterial eingesetzt, das zum einen grosse und ebenerdige Einstiegsbereiche für einen raschen Fahrgastwechsel hat und zum anderen rascher beschleunigen und damit allfällige Verspätungen aufholen kann. Deshalb verkehren ab 15. Juni 2014 auf der S5 die modernen, niederflurigen Doppelstockzüge der 2. Generation (DTZ). Im Gegenzug fahren auf der S7 und S14 künftig Doppelstockpendelzüge der 1. Generation (DPZ), die zu einem grossen Teil modernisiert und mit einem niederflurigen Wagen ergänzt sind.

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 stehen auch auf der Linie S6 Doppelstockzüge der 2. Generation (DTZ) im Einsatz. Das Rollmaterial wird mit der Linie S8 abgetauscht. Von dieser Massnahme profitiert die gesamte Zürcher S-Bahn.

Angebotsausbauten auch im Fernverkehr
Auch Verbindungen im Fernverkehr profitieren vom Fahrplanwechsel im Juni: So baut die SBB die Verbindungen zwischen Zürich und Chur aus. Die Intercity-Züge, die zur vollen Stunde in Zürich und zur halben Stunde in Chur abfahren, verkehren neu durchgehend im Zweistundentakt statt nur zu den Hauptverkehrszeiten. So steht den Reisenden zusätzlich zu den stündlichen Intercity- oder Eurocity-Verbindungen alle zwei Stunden eine weitere Intercity-Verbindung zur Verfügung.

Der neue Fahrplan mit längerer Fahrzeit und längeren Wendezeiten in Milano und Zürich führt ab Juni 2014 zu pünktlicheren Eurocity-Zügen Zürich–Mailand. Dabei fahren im Hauptbahnhof Zürich die Züge nach Milano 30 Minuten später ab, also jeweils zur halben Stunde (xx.32 statt xx.09). Die Züge kommen neu um xx.35 in Milano an (statt um xx.50). So steht den Fahrgästen in Mailand 15 Minuten mehr Umsteigezeit auf das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz zur Verfügung. Die Eurocity-Züge von Milano nach Zürich verkehren 90 Minuten später. Der erste Eurocity verkehrt neu um 08.25 ab Milano (statt 07.10), die letzte Verbindung um 20.25 (statt 19.10). Durch die neue Abfahrtszeit der Eurocity- Verbindungen ergibt sich alle zwei Stunden ein Halbstundentakt zwischen Zürich und Lugano.


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SBB AG Kommunikation Hochschulstrasse 6 3000 Bern 65 Telefon: 051 220 41 11 E-Mail: press@sbb.ch

--- ENDE Pressemitteilung Fahrplanwechsel am 15. Juni 2014: Mit Eröffnung der Durchmesserlinie bauen SBB und ZVV das S-Bahn-Angebot weiter aus. ---

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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