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Zurich erzielt 2013 solides Ergebnis - Dividendenvorschlag von CHF 17

13.02.2014 | von Zurich Insurance Group AG


Zurich Insurance Group AG

13.02.2014, Zurich Insurance Group (Zurich) hat für das per 31. Dezember 2013 abgeschlossene Jahr einen Betriebsgewinn (BOP) von USD 4,7 Milliarden und einen den Aktionären zurechenbaren Reingewinn (NIAS) von USD 4,0 Milliarden erwirtschaftet.

Wir erzielten in allen Kerngeschäftsbereichen einen soliden Betriebsgewinn und verzeichneten ein solides Wachstum in den Schwerpunktmärkten von General Insurance und Global Life, während Farmers ein Hauptaugenmerk auf die Umsetzung der neuen Kundenstrategie richtete und gleichzeitig robuste Margen erzielte», erklärte Chief Executive Officer Martin Senn.

«Diese soliden Ergebnisse und der starke Cashflow geben unserem Verwaltungsrat die Zuversicht, erneut eine Dividendenausschüttung von CHF 17 je Aktie vorzuschlagen, worin sich die anhaltende Stärke und Stabilität unseres Geschäfts widerspiegeln.»

«Wie bereits am Investorentag im Dezember 2013 dargelegt, erzielt ein Grossteil unseres Unternehmens sehr gute Ergebnisse und wir ergreifen die notwendigen Massnahmen in denjenigen Bereichen, in denen Verbesserungsbedarf besteht. Wir werden weiterhin auf dem Erfolg unseres kombinierten Schaden- und Lebensversicherungsangebots an grosse Firmenkunden aufbauen und die Stärken unseres Unternehmensgeschäfts in Nordamerika nutzen, um besser auf mittelständische Unternehmenskunden auf der ganzen Welt eingehen zu können. Ausserdem werden wir unseren Schwerpunkt im Privatkundengeschäft auf Märkte legen, in denen wir hervorragende Ergebnisse erzielen können. Erste Schritte in der zügigen Umsetzung dieser Strategie haben wir bereits unternommen. In unserem Schadenversicherungsgeschäft haben wir das regionale Management für den Nahen Osten und Afrika mit dem für Europa zusammengelegt, wodurch wir von Skaleneffekten im Hinblick auf den Geschäftsbetrieb profitieren können. Global Life hat kürzlich einen Plan zur Vereinfachung seiner Managementstruktur bekanntgegeben und sich aus einem leistungsschwachen Vertriebskanal in Hongkong zurückgezogen.»

Der Schaden-Kosten-Satz profitierte im Vergleich zu 2012 von einem Rückgang in der Zahl der schweren Katastrophen sowie von Massnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz. Beim zugrunde liegenden Schadensatz im Schadenversicherungsgeschäft konnten wir im Geschäftsjahr 2013 eine Verbesserung verzeichnen. Dies war in erster Linie einer disziplinierten Zeichnungspolitik zu verdanken. Gleichzeitig wurden diese positiven Entwicklungen durch einen Anstieg bei den Gross- und wetterbedingten Schäden sowie gleichzeitig rückläufigen Kapitalerträgen im Vergleich zu 2012 teilweise wieder ausgeglichen.

Beim Betriebsgewinn von Global Life verzeichneten wir weiterhin einen Zuwachs in Lateinamerika. Dieser wurde jedoch durch Rückgänge in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum sowie im Nahen Osten (APME) mehr als wettgemacht. Verbesserungen durch den grösseren Beitrag von Zurich Santander und Verbesserungen bei den Kosten- und Risikomargen wurden grösstenteils durch eine rückläufige Investmentmarge kompensiert.

Farmers erzielte aufgrund eines verbesserten versicherungstechnischen Ergebnisses bei Farmers Re ein Gewinnwachstum. Dieser Anstieg wurde durch einen niedrigeren Betriebsgewinn bei Farmers Management Services teilweise wieder ausgeglichen, was zum Teil auch die prämiensatzbezogenen und versicherungstechnischen Massnahmen widerspiegelt, die bei den Farmers Exchanges ergriffen wurden.

Im Laufe des vierten Quartals 2013 fielen in der Gruppe Umstrukturierungs- und buchmässige Kosten in Höhe von USD 318 Millionen an. Diese sind vorwiegend auf die gegenwärtige Überprüfung des Privatkundengeschäfts in Russland vor dem Hintergrund der neuen strategischen Prioritäten der Gruppe zurückzuführen.

Die Nicht-Kerngeschäftsbereiche schrieben einen Betriebsgewinn von USD 73 Millionen, nachdem es 2012 noch USD 129 Millionen waren.

Die Gruppe verfügt weiterhin über eine starke Kapitalposition, wobei sich das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital auf USD 32,5 Milliarden beläuft.

Der Betriebsgewinn im Schadenversicherungsgeschäft (General Insurance) erhöhte sich um USD 747 Millionen auf USD 2,9 Milliarden. Dies spiegelt den anhaltenden Fokus auf ein diszipliniertes Underwriting und Kostenmanagement wider, was sich auch in dem um 2,9 Prozentpunkte auf 95,5% verbesserten Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) niederschlug. Bei der zugrunde liegenden Schadenentwicklung und den Kosten stellten sich 2013 im Vergleich zu 2012 Verbesserungen ein. Dabei schlugen sich Kosteneinsparungsprogramme in einem geringeren Kostensatz nieder. Weniger Naturkatastrophen sowie eine grössere Auflösung von Rückstellungen aus vorangegangenen Schadensjahren im Vergleich zu 2012 waren dem Geschäft ebenfalls zuträglich. Diese Verbesserungen wurden durch eine Zunahme von Grossschäden und wetterbedingten Verlusten teilweise wieder ausgeglichen. Die Kapitalerträge waren im Vergleich zu 2012 rückläufig.

Im Schadenversicherungsgeschäft nahmen die Bruttoprämien und Policengebühren um USD 828 Millionen auf USD 36,4 Milliarden zu, was einem Anstieg von 2% in USD bzw. 3% in Lokalwährungen entspricht. Dieser Anstieg ist in erster Linie denjenigen Märkten zu verdanken, in denen die Gruppe eine gezielte Wachstumsstrategie verfolgt. Ein besonders starkes Prämienwachstum war im Firmenkundengeschäft (Global Corporate) zu verzeichnen – und zwar sowohl in Nordamerika und Europa als auch im nordamerikanischen Unternehmensgeschäft. Dabei profitierte das Geschäft in Nordamerika von einem sich verbessernden Marktumfeld, das weiterhin Prämiensatzsteigerungen ermöglichte. Prämienzuwächse – insbesondere in Lokalwährungen – konnten ebenfalls im Bereich International Markets verzeichnet werden, wo sich Wachstumsstrategien in der Umsetzung befinden.

Global Life
Der Betriebsgewinn des Lebensversicherungsgeschäfts (Global Life) verringerte sich um USD 80 Millionen auf USD 1,3 Milliarden, was einem Rückgang von 6% in USD bzw. um 4% in Lokalwährung entspricht. Zuwächse in Lateinamerika wurden durch Rückgänge in Nordamerika, Europa und der APME-Region mehr als ausgeglichen.

Im Lebensversicherungsgeschäft gingen die Bruttoprämien, Policengebühren und Beiträge mit Anlagecharakter um USD 3,2 Milliarden auf USD 27,1 Milliarden zurück, was im Vergleich zu 2012 einer Abnahme um 10% in USD sowie in Lokalwährungen entspricht. Zunahmen gab es in Bruttoprämien und Policengebühren im margenstärkeren Risikolebensversicherungsgeschäft. Jedoch fiel der erwartete Rückgang der Beiträge mit Anlagecharakter in Grossbritannien stärker ins Gewicht. Dieser Rückgang resultiert aus aufsichtsrechtlichen Veränderungen über die Zahlung von Vermittlungskommissionen, die sich auf den Verkauf gewisser Einmalprämienprodukte auswirkte.

Insgesamt erhöhte sich der Wert des Neugeschäfts (New Business Value, NBV) um USD 361 Millionen auf USD 1,3 Milliarden bzw. um 41% in USD und um 43% in Lokalwährung. Die hauptsächlichen Treiber für diese Zunahme waren die erstmalige Einbeziehung von Zurich Santander, welche einen Beitrag von USD 268 Millionen leistete, sowie die guten Ergebnisse in allen Regionen – allen voran die Volumenerhöhung bei den margenstärkeren Risikolebensversicherungsprodukten.

Das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft (Annual Premium Equivalent, APE) stieg um USD 388 Millionen auf USD 4,4 Milliarden, was einer Zunahme von 10% in USD und von 11% in Lokalwährung entspricht. Die erstmalige Einbeziehung von Zurich Santander leistete dazu mit USD 821 Millionen einen positiven Beitrag. Dieser wurde zum Teil reduziert durch den Rückgang bei Einmalprämienprodukten in Grossbritannien und das niedrigere Jahresprämienäquivalent in Chile, das 2012 unter dem Einfluss der erfolgreichen Teilnahme an der zweijährigen Ausschreibung der dortigen Sozialversicherung (SIS) stand. 2013 wurde unter diesem Vertrag kein weiteres Jahresprämienäquivalent verzeichnet.

Farmers
Farmers steigerte seinen Betriebsgewinn um USD 114 Millionen bzw. 8% auf USD 1,5 Milliarden. Dies war auf ein verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis bei Farmers Re zurückzuführen. Farmers Re profitierte von Prämiensatzsteigerungen und dem Re- Underwriting bestehender Policen bei den Farmers Exchanges. Die Farmers Exchanges befinden sich im Eigentum ihrer Versicherungsnehmer und werden von Farmers Group, Inc., einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Gruppe, verwaltet. Der Betriebsgewinn von Farmers Management Services sank um USD 38 Millionen auf USD 1,4 Milliarden, was hauptsächlich einem Rückgang der Managementgebühren und der verbundenen Erträge sowie geringeren Kapitalerträgen zuzuschreiben war. Farmers Re steigerte seinen Betriebsgewinn um USD 152 Millionen auf einen Gewinn von USD 125 Millionen.

Bei Farmers Management Services gingen die Managementgebühren und verbundenen Erträge in Höhe von USD 2,8 Milliarden um USD 36 Millionen bzw. 1% zurück, was unter anderem auf ein geringeres Gebührenaufkommen aus Neugeschäft zurückzuführen war.

Farmers Re verzeichnete einen Rückgang der Bruttoprämien um 7% auf USD 4,0 Milliarden, worin sich der geringere Anteil der Quotenrückversicherungsverträge mit den Farmers Exchanges sowie die 2-prozentige Abnahme der Bruttoprämien bei den Farmers Exchanges widerspiegelten.

Kapitalanlagen der Gruppe
Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe (einschliesslich Kapitalerträge, realisierte Gewinne und Verluste sowie Abschreibungen) trug in dem per 31. Dezember 2013 abgeschlossenen Jahr USD 7,4 Milliarden zum Gesamtertrag der Gruppe bei, was einer Nettorendite von 3,5% entspricht. Der Nettogewinn aus Kapitalanlagen und Abschreibungen belief sich auf USD 1,2 Milliarden und beinhaltete Gewinne in Höhe von USD 692 Millionen aus der Veräusserung sämtlicher verbleibender Anteile an der New China Life Insurance Company Ltd.

Die nicht realisierten Nettogewinne, die im gesamten Eigenkapital enthalten sind, sind seit dem 31. Dezember 2012 hauptsächlich infolge eines signifikanten Anstiegs der Renditen im Obligationenportfolio sowie der erheblichen Realisierung von Gewinnen im Aktienportfolio aufgrund eines aktiven Portfoliomanagements um USD 4,7 Milliarden gesunken. Die negativen Auswirkungen der steigenden Renditen wurden durch die ausgesprochen positive Performance der Aktienanlagen und geringere Risikoprämien für Unternehmensanleihen sowie für Staatsanleihen von EU-Peripherieländern abgeschwächt.

Die Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe, einschliesslich Kapitalerträge, realisierte Gewinne und Verluste und Abschreibungen sowie Veränderungen bei den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten, die im gesamten Eigenkapital ausgewiesen sind, lag bei 1,3%.


Medienkontakt:
Zurich Insurance Group AG Mythenquai 2 8022 Zürich Schweiz Telefon: 044 625 21 00 Fax: 044 625 26 41 E-Mail: media@zurich.com

--- ENDE Pressemitteilung Zurich erzielt 2013 solides Ergebnis - Dividendenvorschlag von CHF 17 ---

Über Zurich Insurance Group AG:
Die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und die Zürich Lebensversicherungs- Gesellschaft AG betreuen das Firmen- und Privatkundengeschäft von Zurich Insurance Group in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Die Organisation zählt zu den grössten Versicherern der Schweiz und tritt im Markt unter den Namen Zurich und Zurich Leben auf. Weitere Informationen unter www.zurich.ch.

Zurich Insurance Group (Zurich) ist eine führende Mehrspartenversicherung, die Dienstleistungen für Kunden in globalen und lokalen Märkten erbringt. Mit rund 54‘000 Mitarbeitenden bietet Zurich eine umfassende Palette von Produkten und Dienstleistungen im Sach- und Unfall- sowie im Lebensversicherungsbereich. Zu ihren Kunden gehören Einzelpersonen, kleine, mittlere und grosse Unternehmen sowie multinationale Konzerne in mehr als 210 Ländern und Gebieten. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, wo sie 1872 gegründet wurde. Die Holdinggesellschaft, die Zurich Insurance Group AG (ZURN), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und verfügt über ein Level I American Depositary Receipt Programm (ZURVY), das ausserbörslich an der OTCQX gehandelt wird.


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